hoher Proteingehalt und Rohasche -schädlich??

  • Zitat

    also es ging jetzt im Speziellen um Wolfsblut futter ob ich eben lieber die etwas "krasseren" nehmen kann/soll also z.B. Wild Pacific/Green Valley oder eines der anderen vielen oder ein reduzierteres wie des Wide Plain oder Wild duck.



    ah gut, dann ist das genau auch meine Frage.
    Also für eine Mahlzeit tägl. "müsste" das doch vertretbar sein.
    Mir gefallen halt die Sorten mit Fisch und eben getreidefrei muss es sein (wg. diversen Gelenkserkrankungen, weswegen ich auf Gluten verzichten möchte).
    Aber alle mit Fisch haben enorm viel Protein und auch Rohasche. Teufelskreis..
    Und dass Fleisch/Fisch an erster Stelle steht is auch nich bei jedem WB-Futter an erster Stelle wie
    du ja auch schon gesehen hast.
    Außer das mit Fisch und frischen Pferdefleisch glaub ich..

  • Zitat

    Für mich stehen die Begriffe : "Light","Sensitive","Hypoallergen" usw. nicht für normales Alleinfutter.


    LG :smile:


    In der Regel sind solche Bezeichnungen lediglich Werbefloskeln oder schlichte Produktnamen.
    Wirkliches Light- oder hypoallergenes Futter gibt es selten, meist nur über den TA.



    Zitat

    Wäre es auf die Dauer auch "schädlich" dieses Futter zu nehmen


    http://wolfsblut.com/hundefutter_wild_pacific.php


    wenn auch nur für einmal tägl.?!
    Sprich die erste Mahlzeit morgens wäre dann Trofu und abends bekommt er ja frisch.
    Wäre es dann "vertretbar" ein Trofu zu nehmen, das 28% RP und 10%RA hat?


    Das kann man pauschal nicht beantworten.
    Mit 10% RA liegt das Futter minimal über dem empfohlenen Maximalwert. Ob und welche Konsequenzen man hieraus zieht, muss jeder für sich bzw für seinen Hund individuell ziehen.
    28% RP ist ebenfalls ganz knapp über dem Rahmen.


    Wenn einem diese Werte zu hoch erscheinen, kann man bei einer Teilfrischfütterung natürlich entsprechende Anpassungen vornehmen.



    Getreide und Gelenkserkrankungen ist überdies ein Thema für sich. :D


    LG, Caro

  • Zitat


    In der Regel sind solche Bezeichnungen lediglich Werbefloskeln oder schlichte Produktnamen.
    Wirkliches Light- oder hypoallergenes Futter gibt es selten, meist nur über den TA.



    Vielen Dank Sara,


    sehe ich genauso,es ist ein Mittel ,um mehr zu verdienen!(ähnlich wie Cola-Light :lachtot: )


    Mein Hund bekommt z.Z. ein Futter mit 23% Rohprotein (nicht getreidefrei ,aber ohne Mais,Soja,Gluten usw.),er ist superfaul und ich finde es muss auch nicht mehr sein.Er bekam vorher ein getreidefreies Futter mit 40 % Rohprotein(hat Ihm aber auch nicht geschadet finde ich ,bis er hald fetter wurde).


    LG :lol:


  • Diese nervigen Leute wie ich es einer bin :D liebe Sara, was ist denn nun der empfohlene Maximalwert?? Liegt der wie vorhin schon beschrieben zwischen 20 und 22% oder höher? Das ist dann auch meine letzte Frage, dass der RA Wert unter 8 liegen sollte weiß ich schon :ops:

  • Laut Mayer/Zentek liegt der empfohlene Maximalwert von RP bei 27% (in Abhängigkeit des Energiegehalts), RA bei unter 10%.


    Allerdings bin ich der Auffassung, dass man immer auch die absoluten Werte betrachten sollte. Letztlich kommt es darauf an, wieviel Protein der Hund tatsächlich aufnimmt, und inwiefern der Bedarf tatsächlich überschritten wird.


    Oft wird zB als Argument für extrem proteinhaltige Futtersorten angeführt, aufgrund der geringen erforderlichen Futtermenge relativiere sich dieser Proteingehalt. Das ist bis zu einem bestimmten Grad auch richtig.


    Ich hatte allerdings mal ein Hochproteinfutter, bei dem die Proteinzufuhr 40% über dem Bedarf meines Hundes lag. Dieses Futter wurde überhaupt nicht vertragen (Juckreiz, Hyperaktivität), so dass ich nach nur wenigen Wochen wieder zu einem gemäßigten Futter gewechselt habe.
    Es gibt allerdings viele Hunde, die mit diesem Futter gut zurecht kommen.


    Im Endeffekt gilt dasselbe wie immer :D: jeder Hund ist verschieden, jeder hat andere Bedürfnisse, individuelle Eigenheiten und Besonderheiten, die bei der Ernährung zu berücksichtigen sind.
    Maximal- und Richtwerte können immer nur einen Anhaltspunkt geben. Man sollte die Empfehlungen daher zwar wahrnehmen, allerdings auch nicht überbewerten. Hunde sind, wie wir Menschen auch, recht anpassungsfähig, und solange man ein bisschen gesunden Menschenverstand walten lässt und Sensibilität gegenüber den Bedürfnissen des Hundes bewahrt, kann man nicht viel falsch machen, und braucht sich erst recht auch nicht von Prozentangaben verrückt machen zu lassen. :)


    LG, Caro

  • nur mal kurz am rand eine anmerkung: der nährstoffbedarf bei (normal aktiven) hunden unterscheidet sich ja auch nicht unerheblich, je nachdem wie leicht/schwer und wie jung/alt er ist.

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