Bewegung: Quantität statt Qualität?
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Wenn JEDER Hundebesitzer wirklich jeden Tag zur gleichen Zeit,viermal am Tag die in der Gegend übliche "Blockrunde" machen würde, dann wäre die Gegend dicht gedrängt von Hunden und Hundegebell.
...Tatsache ist, es leben mehr Hunde in einer Siedlung als die,die man täglich sieht.Jepp ... Ich frage mich oft: Wo sind die alle? Manchmal sieht man HH mit ihren Hunden jeden zweiten Tag ... dann wieder wochen- oder monatelang gar nicht. Da frage mich oft: Wie kann das sein? Manchmal treffe ich tagelang auf keinen anderen Hund.
Aber es gibt eben viele Tageszeiten, viele Orte, an denen man sich mit Hund aufhalten kann, und Autos, in denen man Hunde ungesehen aus dem Dorf oder Straße schmuggeln kann. -
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Ich denke die Mischung machts. Mein Hund muss mithalten können wenn wir mal länger unterwegs sind. Gleichzeitig soll sie aber auch klarkommen wenn wir einen Couchpotatoe Tag haben, weil es draussen wie aus Kübeln schüttet. Und so schau ich eben dass actionreiche wie ruhigere Tage sich die Waage halten. Es gibt auch Tage da passiert garnichts Besonderes. Weder eine riesen Gassirunde, Waldspaziergang o.ä. noch großartige Kopfarbeit in der Wohnung. Und ich habe kein schlechtes Gewissen dabei.
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Jepp ... Ich frage mich oft: Wo sind die alle? Manchmal sieht man HH mit ihren Hunden jeden zweiten Tag ... dann wieder wochen- oder monatelang gar nicht. Da frage mich oft: Wie kann das sein? Manchmal treffe ich tagelang auf keinen anderen Hund.Aber es gibt eben viele Tageszeiten, viele Orte, an denen man sich mit Hund aufhalten kann, und Autos, in denen man Hunde ungesehen aus dem Dorf oder Straße schmuggeln kann.
Na die werden eben Tage-,Wochen-und Monatelang eingesperrt und kommen zum pieseln und ka.... eben nur in den Garten :ironie:
Keine Ahnung...die Leute haben unterschiedliche Gassizeiten, Arbeitszeiten ect...und manche sind eben wirklich nur im Garten.
ich sehe bestimmte HH auch nur einmal in der Woche...ist eben auch Zufallsbedingt...bei manchen weiß ich, das sie gar nicht hier in der Gegend Gassi gehen...bei manchen ist es großer Auslauf am Morgen, bei den anderen Abends, wenn alle schon vor dem Fernseher sitzen. -
Ich sage mal, es kommt doch komplett auf den Hund an.
Mein Schnauzer ist ein Faultier...
Der geht gerne sehr langsam, ausgiebig schnüffelnd und markierend ein halbes Stündchen, so 2-3 mal am Tag. Weit kommt man da nicht.
2-3 mal die Woche tobt er freiwillig so 20-30 Minuten herum. Damit ist er vollkommen zufrieden.
Lange Runden, gleichmäßiges Gehen, gar Radfahren oder Schwimmen, das findet er völlig blöde, da quengelt er rum.
Er ist ein echter Sofahund.
Er kontrolliert noch gerne, was ums Haus herum so geschieht, aber dann wars das auch. Kopfarbeit? Och nö?
Spielen? Naja, wenn es dir Freude macht, ok, aber nur 5 Minuten.
Fährten, das findet er auch super, da ist gut und macht mit.
So war er auch mit 2 Jahren schon.Kleinteil?
Jegliches Gassi gehen ist doof, wenn Hund nicht jagen darf.
Spielen? Nein, danke.
Aber ausgiebigst schwimmen, gerne auch mal eine halbe Stunde am Stück in der Strömung auf der Stelle paddelnd oder mal 20 Minuten so richtig Gas geben am Fahrrad, das macht sie gerne.
Kleine Tricks gegen Futter, das ist auch ok, wenn Essen im Spiel ist, dann ist sie voll da. Aber bitte keine Futterbeutel oder so.Greg?
Ein Mindestmaß an Bewegung muss sein, sonst tigert Hund durchs Haus und macht Mist. Eine Stunde sollte es schon werden, sonst wird der Herr ungemütlich. Schön freilaufend, mal schnuppern, mal Gas geben, etwas Schwimmen, das ist sein Ding.
Und dann noch konzentriert gemeinsam etwas tun, das muss auch sein. Aber da reichen 10-15 Minuten am Tag. Ab und an mal mit dem Helfer raufen und er schläft seelig.3 Hunde, 3 mal völlig andere Ansprüche.
LG
das Schnauzermädel,
das sich auch meist direkt aus der Garage mit dem Auto aus dem Dorf schleicht und daher nie, aber niemals nicht Gassi geht -
und ich hab hier bestimmte HH, bei denen weiß ich ganz genau WANN und WO und WIE LANGE die spazieren gehen ... und dass ICH denen zu diesen Zeiten nicht begegnen will
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Hi,
früher war ich auch was den Auslauf angeht extrem. Ich war der festen Überzeugung dass ein Hund viel Auslauf braucht und 3 Stunden sein müssen. Und das habe ich gemacht nur dabei dummerweise übersehen dass mein Snoopy darauf absolut keinen Bock hat und trotzdem mitmusste. Irgendwann habe ich das ganze überdacht, habe aufgehört einem falschen Ideal hinterherzulaufen nur weil irgendwer irgendwo mal sagte Viiieeel Auslauf braucht der Hund. Ich gehe immer noch viel und auch sehr gerne mit meinen Hunden raus aber es ist kein Muss mehr. Die meisten Tage sind es zwar doch auch 2,5h aber manchmal halt auch nicht, da sinds halt dann mal nur 1,5 oder manchmal sogar nur 1Stunde am Tag. Meine Hunde sind zufrieden was den Auslauf angeht, wir machen da auch nicht besonders viel, ein paar Mal den Dummy verstecken, Leckerlie suchen, mal n Ball schmeißen, aber sie spielen eh viel lieber drinnen. Wenns nach denen ginge könnte ich den Auslauf sicher auch auf 1,5 Stunden generell pro Tag kürzen, ich glaub des wäre denen wurscht, Snoopy würde es sicher sogar begrüßen
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danke für eure rege Diskussion
ist scho spannend, ich habe mir mal nen paar Dinge rausgesucht, worüber ich gestolpert binZitatIch finde wenn ich keinen Bock habe wenigstens 2x am Tag eine größere Runde zu laufen, sollte ich keinen Hund anschaffen.
mag wer meine armen Hunde aufnehmen?ZitatGesunde Mischung, je nach Hund. Aber ich finde mind. 2h Zeit sollte man halt im Normalfall schon pro Tag für seinen Hund haben. Wie man die füllt sollte man an Hund, Wetter, Mensch usw. anpassen.
geht ja nicht um Zeit haben
sondern eben genau so darum, wie man die Zeit nutztZitatund ich hab hier bestimmte HH, bei denen weiß ich ganz genau WANN und WO und WIE LANGE die spazieren gehen ... und dass ICH denen zu diesen Zeiten nicht begegnen will
na, die kenne ich auch ;-)und weil hier von "so armen" Hunden gesprochen wird
woran seht ihr, dass sie zu wenig Bewegung bekommen, zu wenig geistige Beschäftigung oder nicht ausgelastet sind? -
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woran seht ihr, dass sie zu wenig Bewegung bekommen, zu wenig geistige Beschäftigung oder nicht ausgelastet sind?Ich seh's am Verhalten des Hundes und der Halter. Auch wenn der "erste Eindruck" ja häufig täuscht, werde ich hier in meiner direkten Wohngegend oft in meinen Vorurteilen bestätigt.
Ein aktuelles Beispiel ist z.B. der schwarze Akita-Spitz-Mischling von "nebenan". Der Hund geht immer mit Herrchen+Frauchen+Kind im Kinderwagen "um den Block". Großes dickes Geschirr um, kurze Leine. Der Hund geht permanent auf zwei Beinen, tickt völlig aus bei anderen Hunden und ist unfähig irgendwelche Umwelteindrücke zu verabeiten. Er hört nicht, er reagiert auf nichts, er macht komplett sein eigens Ding an der Leine und das Einwirken der Halter ist sowas sinn- und planlos, da will man nur noch schnell weitergehen. Zudem wird der Hund in allem bestätigt, darf Kinder anspringen, die ihn auch noch streicheln etc. Und es hat sich über die Wochen nichts verändert. WENN der Hund irgendwie ausgelastet, beschäftigt, verstanden würde, dann sähe man doch irgendwelche Veränderungen, aber die Halter sind leider sooo lahm, da passiert wohl zuhause genausowenig wie auf auf dem Spaziergang -
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Für mich kann auch der mittlerweile geschmähte Normalspaziergang eine wichtige Funktion haben. Ohne Leistungsdruck miteinander gehen, Zeit für sich haben, kleine Kommandos üben, schauen, wer noch so draußen ist, neugierig in fremde Vorgärten linsen, dem Hund ausgiebig Zeit zum Herumschnüffeln geben - auch das hat für mich eindeutig mit Qualität zu tun. . . . . .
Jaaaa!
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und weil hier von "so armen" Hunden gesprochen wird
woran seht ihr, dass sie zu wenig Bewegung bekommen, zu wenig geistige Beschäftigung oder nicht ausgelastet sind?DAS würde mich jetzt auch brennend interessieren.
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