BARFer: Was haltet Ihr von Ian Billinghurst?

  • Huhu liebe BARFer!


    Wollte meine BARF-Bibliothek erweitern und bin dabei auf Ian Billinghurst gestoßenen. (> Vielmehr erstmal auf seine Homepage).
    Was haltet Ihr von "The Barf Diet"? Wäre es eher ein weiteres Grundlagen-Buch oder etwas ausführlicher? Welche BARF-philosophie verfolgt er?


    Danke!


    LG MAxi

  • Hi maxi :winken: , ich finde im net irgenndwie nur Seiten auf Englisch und das kann ich net lesen.Ich weiß leider auch nicht was es mit diesem Ian Billinghurst auf sich hat :ka:


    Aber vieleicht klärt uns ja bald jemand auf :bindafür:


    LG jacky

  • Ja, das wäre toll. Bin auf englisch immer etwas lese-faul. Aber auf der Seite steht eh nicht wirklich viel - der will sicher noch sein Buch verkaufen. Die Frage ist halt nur: lohnt es sich wenn man schon 1Grundlagen-Bücher hat? :gruebel:

  • :winken:


    Ob sich das lont weiß ich auch nicht,ich habe gar kein Buch.
    Ich habe alles aus dem net bisher,hab mich auf verschieden Seiten und Barf-foren schlau gemacht und fleißig gelesen,
    Seid Heute hab ich übrigens den "Adobe Acrobat" auf meinem Rechner und bin fleißig "Raw meaty bones" am lesen :freude: . Ist ja echt intressant. :gut:


    lg jacky

  • Hallo Maxi,


    wie schon gesagt, habe ich Billinghursts Bücher nicht gelesen... jetzt aber eine Weile englische Seiten gesurft, und es sieht so aus, als würde die Billinghurst-Philosophie der getreidefreien Version des "deutschen Barfens" entsprechen, also hauptsächlich Fleisch und RFKs (früher 70%, jetzt 80%) mit püriertem Obst und Gemüse (hauptsächlich Gemüse), Öl, ggf. andere Zusätze.


    Als Billinghurst anfing, unter dem Markennamen "BARF DIET" fertige Fleisch-, Knochen- und Gemüse-Burger zu verkaufen, gab es eine "anti-Barf"-Bewegung, die sich dadurch unterscheidet, dass sie Gemüse/Obst und Öl nicht für wichtig hält und lieber das "Beute-Modell" als Ideal nimmt, die nennt sich "raw feeding". Somit gibts unter englischsprachigen Rohfütterern jetzt zwei grobe Lager: die barfers und die raw feeders. Es kommt beispielsweise in englischsprachigen Foren vor, dass "barf" von Leuten aufs Schärfste verpönt wird, die in deutschsprachigen Foren eindeutig "Barfer" wären.


    Einerseits ist das ein bisschen lächerlich, da ja beide Gruppen "raw feeders" sind und "bones and raw food / biologically appropriate raw food" füttern. Andererseits hat Billinghurst schon längst das Wort "Barf" für seine spezielle Art des Rohfütterns beansprucht: Er hat "BARF DIET" als Markenzeichen schützen lassen, und sagt auch auf seiner Website "BARF could also stand for the Billinghurst Australian Real Food diet" (http://www.drianbillinghurst.com/what_is_barf.html).


    LG
    Kay

  • Nachtrag: ich habe meinen vorigen Beitrag nochmal gelesen und mir ist aufgefallen, dass es so klingt, als wäre Billinghurst ein oberfrecher Geschäftemacher.... Was ich vergessen hab zu erwähnen: Erst durch sein Buch "Give your dog a bone" (Anfang der 90er) wurde die Rohfütterung überhaupt wieder allgemein bekannt, also dem Mann ist eine ganze Menge zu verdanken.
    K

  • Hallo Geordie.


    Malwieder eine sehr schöne Einführung/Zusammenfassung von Dir. :flower: Danke!
    Dass wir Billinghurst viel zu verdanken haben, er aber gleichzeitig etwas auf Kommerz aus ist, widerspricht sich ja nicht wirklich.
    So, wie Du es beschrieben hast, decken dann ja anscheinend auch unsere deutschen Bücher das ab, was er vertritt.
    Sehr interessant finde ich die "gespaltenen BARF - Fraktionen" in England-dort scheint es wohl ein wenig fortgeschrittener zu sein, als hier bei uns. Bestätigt meine Annahme, dass BARFen nicht nur eine Fütterungsmethode, sondern schon eine Philosophie oder Lebenseinstellung ist.
    Ich für mein Teil, bin auf jeden Fall ein Gemüse-zufütterer. :bindafür:


    LG Maxi

  • Hi


    Ich kenne Ian Billinghurst durch Artikel aus unserer
    Verbandszeitung ( WKC - Working Kelpie Council of Australia ).
    Dort hat er schon sehr viel über seine Art der Hundefütterung
    geschrieben und ich finde auch das er mit seinen Überlegungen
    völlig Recht hat . Ich habe mit einigen Züchtern in Australien zu
    tun und sehr viele kommen in Sachen Fütterung wieder " back to basic ".
    Früher war es völlig normal mal eben ein Kangaroo oder Schaf / Rind / Ziege für die Arbeitshunde zu schießen und dann wurde verteilt .
    Generationen von Hunden wurden so gefüttert und die Hunde waren gesund und leistungsfähig .
    Heute werden viele Trials etc von großen Futtermittelfirmen gesponsort
    und natürlich haben viele Farmer auch die praktischen kleinen Tüten
    ausprobiert und sind umgestiegen auf Trockenfutter .
    Laut Aussage von einigen Züchtern war HD nie ein Thema bei den Arbeitshunden - seit einigen Jahren aber häufen sich auch dort die
    Zahl der erkrankten Hunde . Ian Billinghurst sieht dort einen Zusammenhang , auch in Bezug auf andere Erkrankungen .
    Aber nicht nur er , sondern auch viele Farmer gehen wieder weg vom
    Fertigtrockenfutter weil sie eben einen deutlichen Unterschied in
    ihren Hunden sehen .


    Antje

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