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In wenigen Tagen wird ein Goldendoodle Welpe bei mir einziehen.
War nicht geplant, aber der kleine Racker hat sich in mein Herz gerobbt und scheint für meine Arbeit hervorragende Anlagen mitzubringen.Ich stand - und stehe- dem "designen neuer Rassen" nicht ablehnend gegenüber, denn eigentlich sind ja alle Hunde irgendwie Mischlingshunde und alle Rassen wurden irgendwann aus irgendwelchen "Mischlingsverpaarungen" herausgezüchtet. Irgendwie muss man ja anfangen.
Nur wird es Zeit, das sich in Deutschland endlich ein Verein/Verband gründet, der sich um sinnvolle Zuchtziele kümmert, um den Aufbau einer Datenbank etc. um aus dieser "F1-Verpaarung" rauszukommen.
Diesen Hype um die "doodles" finde ich auch total bescheuert. Und jede Moderasse läuft Gefahr durch idiotische, geldgierige, skrupellose Ar***krampen kaputt "gezüchtet" zu werden.Lolek stammt aus einem Wurf mit 8 Geschwistern. Die Hündin wird nur einmal gedeckt werden. Beide Eltern sind Goldendoodles. Deren Eltern jeweils Golden Retriever - Pudel. Eltern sind beide gesundheitlich gecheckt. Bei den Großeltern weiß ich es nur "mütterlicherseits". Die Aufzucht der Welpen ist ein Traum!
Vermehrung ist für mich was anderes! -
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In deinem Fall stimmt die Aufzucht.Du hast dich für genau diesen Hund entschieden
ABER! Die Doodels werden in letzter Zeit zu Modehunden,denn man will ja etwas ganz Besonderes haben.Diese Haltung öffnet den Vermehrern Tür Und Tor!
Die Tierheime sind übervoll-Dort gibt es die wundervollsten Mixe. Man sollte sich erst einmal dort umschauen.
Nix für ungut
Micha und Kalle -
Zitat
Vermehrung ist für mich was anderes!
Zucht aber auch nicht - demzufolge bleibt nur Vermehrung!
Wenn es Dir also nichts ausmacht, von einem Vermehrer einen Hund zu holen .....
muss jeder selbst wissen. Ich würde Vermehrer nicht auch noch unterstützen.
Und hast Du dir schon mal überlegt, warum Du nur von den Eltern und Grosseltern mütterlicherseits die Gesundheitsergebnisse weisst?
Was war denn mit den Grosseltern väterlicherseitsAch, ich vergass ja - sind ja Doodles und damit per definitionem sowieso gesund, wesensfest und generell einfach nur rundum problemlos. Da ist es dann auch egal, wenn die Grosseltern bei den Ausgangsrassen nicht mal ne ZZL bekommen hätten.
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Zitat
In deinem Fall stimmt die Aufzucht.Du hast dich für genau diesen Hund entschieden
ABER! Die Doodels werden in letzter Zeit zu Modehunden,denn man will ja etwas ganz Besonderes haben.Diese Haltung öffnet den Vermehrern Tür Und Tor!Dem stimme ich voll & ganz zu! Aber dieses Schicksal teilen doch die ganzen Modehundrassen, oder?
Aus diesem Grund würde ich immer sagen:
"Tierschutz oder super Aufzuchtbedingungen"Und deshalb bin ich der Meinung, das die "Doodle-Manie" in geordnete Bahnen gelenkt werden muss!
yane, tja schade, das die sonst so wortreiche deutsche Sprache nichts anderes hergibt als diese 2 Alternativen. Oder ist es eher die Denkweise, die dahinter steht.
Denn, was ist dann ein Mensch, der zwar in einem Zuchtverband angehört, dort aber nur die "Minimal-Bestimmungen" erfüllt, die Welpen kaum fördert, häufig diesselbe Verpaarung macht etc. Ich war mal auf einer Homepage eines Klein-/Mittelschnauzerzüchters, VDH Anerkennung, 5 Zuchthündinnen, alle 5 jedes Jahr tragend, die letzten 3 oder 4 Würfe der einen Hündin immer mit dem gleichen Rüden (danach habe ich aufgehört, auf der der HP weiter zu stöbern). Aber DAS ist dann "züchten"? Oder ist das nur eines der "schwarzen Schafe" in der Herde der Super-Züchter? Oder doch ein "Vermehrer"?Aber ich bin einfach kein schwarz-weiß Mensch, ich mag es bunt, ich mag Graztöne.... auch was das "züchten" bzw. "vermehren" von Tieren angeht.
Und danke "meiner Vermehrerin"! -
Nun ja - die "Denkweise", die hinter der Produktion von Doodles steht, und zwar ALLEN Doodles, ist Geld, Geld und nochmal Geld.
Wenn dem nicht so wäre, würden die Leute züchten. -
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Zitat
Nun ja - die "Denkweise", die hinter der Produktion von Doodles steht, und zwar ALLEN Doodles, ist Geld, Geld und nochmal Geld.
Aha... und woher weißt du das? Kennst du alle, und zwar ALLE Doodles dieser Welt? Und ist das nicht Antrieb jeglicher Zucht - Geld verdienen, damit wenigstens die Kosten gedeckt sind?
Die "Züchterin" meines Wurfes sagt ganz klar Platz vor Geld. Ich z.B. zahle quasi nur eine Schutzgebühr, die gerade die Kosten der Impfung deckt. Obwohl noch 2 der Welpen "übrig" sind, sagte sie Interessent/innen ab, da sie nicht fand, das es die passenden Hundeeltern waren.
Wie sagte sie zu mir: "Ich möchte, das die neuen Besitzer den Wert meiner Hunde schätzen und nicht den Preis."
Ich kenn also 9 Goldendoodle, bei denen es nicht "nur um Geld, Geld und nochmal Geld" ging.ABER: mir ist klar, das ich die Nadel im Heuhaufen gefunden habe.
Ich hatte unendlich viel Glück, von diesem Wurf zu erfahren. Das war auch der Grund, warum ich mich entschieden habe, den Eisbären zu mir zu nehmen, obwohl es zeitlich und finanziell gerade nicht der beste Zeitpunkt ist. -
doodles sind, wenn ich mich recht erinnere, in australien entstanden als ein kreuzungsversuch zwischen einem retriever und einem pudel.
es war ein versuch einen allergikerfreundlichen hund zu züchten, damit menschen die auf assistenzhunde angewiesen sind aber eben eine tierhaarallergie haben, hunde halten dürfen.
es wurde daher versucht die eigenschaften des fells des pudels mit denen des retrievers zu vereinen, was im grunde kein großer erfolg war da man ja inzwischen weiss das haarallergie nicht gleich haarallergie ist.irgendwann schwappte die welle über auf amerika wo so lustig mischungen wie boxer/beagle etc entstanden.
und jetzt ist es bei uns in deutschland mode sich den neustens doodle irgendwas zu halten.halte ich wie bei fast jeder gewollten mischlingskrezung nichts davon. vor allem wenns keinen richtigen plan gibt was man da überhaupt züchten will.
deswegen ist es für mich im grunde nichts anderes als vermehrerei, weil man im moment mit diesen ganzen doodles gut kohle machen kann.ruelpserle
wenn du die eigenschaften willst, wieso dann nicht ein reinrassiger goldi oder pudel?
was denkst du denn das es für eigenschaften bei deinem doodle geben wird?
und woher nimmst du die sicherheit das er nicht die ungewollten eigenschaften der elterntiere mitnehmen wird?
und wie siehts mit der gesundheit der eltern, ahnen usw. aus? -
Dann kostet der Doodle also 18 Euro?
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
es war ein versuch einen allergikerfreundlichen hund zu züchten, damit menschen die auf assistenzhunde angewiesen sind aber eben eine tierhaarallergie haben, hunde halten dürfen.
Da es, durchaus auch in Australien, mehr als genug Pudel als Blindenführhunde gibt (das war der Ursprung) hätte es eines solchen Kreuzungsversuchs nicht bedurft.
Tatsächlich war das ursprüngliche Ziel NICHT, einen allergikerfreundlichen Hund zu ZÜCHTEN.
Das "Problem" war, dass ein potentieller Kunde eines Blindenführhundzentrums auch auf die um die 30 Pudel, die sie speziell für diesen Kunden getestet hatten, allergisch reagierte. An mehr Pudelwelpen/Junghunde/in Ausbildung kamen sie wohl nicht ran so von wegen Ausbildung zum Blindenführhund. In der Not beschloss der Leiter des Zentrums, eine seiner Labbi-Hündinnen von einem Pudel decken zu lassen, in der vagen Hoffnung, dass sie vielleicht auf diese Weise irgendwie an einen passenden Hund kamen - und da war tatsächlich wirklich zufällig ein Welpe darunter, dessen Proteinstruktur für genau diesen Kunden passte, so dass keine Allergie ausgelöst wurde. Dieser Versuch hätte auch anders ausgehen können - aber es zeigt, dass zwar eine Hunderasse als allergikerfreundlich gelten kann, aber niemals als "nicht allergieauslösend", denn nach wie vor kommt es auf die Proteinstruktur des einzelnen Hundes an.
Der Leiter dachte sich, dass sich für die anderen Welpen sicher auch problemlos Interessenten finden würden, da sie eine recht hohe Nachfrage nach Blindenhunden hatten - und prinzipiell sei es ja egal, ob ein Rassehund oder ein Mischling die Arbeit verrichtet, Hund ist Hund. Tja - aber wie das halt so ist, die Mischlinge wollte keiner.
Und so wurde aus den Labbi-Pudel-Mischlingen die "extra für Blinde mit Allergien gezüchteten" Labradoodle - und die Welpen fanden ihre Interessenten ..... allein schon der Name zeigt doch, dass der ursprüngliche Initiator das Ganze nicht ernst genommen hat.Sie haben dann noch etwas rumexperimentiert ob es evtl. möglich wäre, die Eigenschaften des Pudelhaars (nicht haarend, in den meisten Fällen allergikerfreundlich) mit denen des Labradors (im Verhältnis zum Pudelfell pflegeleicht) zu verbinden - aber das schlug fehl und damit war das Experiment auch gegessen.
Und die Vermehrer hatten ihre Chance einen "Rassehund" ohne jegliche Zuchtvorgaben von Seiten eines ernstzunehmenden Rassezuchtverbands zu produzieren und mit einer schmalztriefenden Story offensichtlich äusserst gut zu vermarkten.
Und wie gut das Geschäft zumindest früher in Australien lief kann man an den grossen Vermehreranlagen sehen - ich erinnere mich an einen Thread ich glaube sogar hier im Forum, da erzählte jemand stolz, dass sein Doodle direkt auf die australischen Doodle-"Züchter" Tegan Park zurückgeht, also ein "Multigeneration-Doodle" ist und keine 1. Generation Labbi-Pudel-Mischling. Mein Kommentar dazu - ich weiss nicht, ob ich stolz darauf wäre, dass mein Hund auf eine Vermehrerfabrik zurückgeht, die seinerzeit im 2-Monats-Rhythmus zwischen 14 und 20 Würfe produzierte.
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Ich steh diesem ganzen gedoodle ja auch sehr kritisch gegenüber. Bei unserem Tierarzt hängen auch immer Vermehrerzettel mit Doodelhöfen, die würde ich am liebsten abreisse, geworben wird mit dem üblichen Blödsinn des idealen, allergiefreien Familienhundes.
Was ich aber jetzt in der Hundezeitung gesehen habe, finde ich viel schlimmer:
Eine markenrechtlich geschützte Mischung aus Aussie und Sheltie und Mini Labradore - und Doodels.Ich bin durchaus der Meinung dass die Rassehundzucht bei einigen Rassen völlig falsche Wege geht, bei den Winzlingen und den Riesen zB., aber nun auch noch anzufangen die Modehundrassen zu verzwergen, damit sie nun wirklich für jeden interessant werden...
Ruelpserle, ich wünsche dir viel Spass mit deinem neuen Mitbewohner, so gute Bedingungne findet man sicher selten unter Vereinslosen.
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