Brauchen Rat: Junghund beißt-Übersprungshandlung
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Ich würde sagen, dass ein Trainer ne gute Idee sein kann und ich schiebe das nicht nur auf die Pubertät, denn mir kommt das ganze verdächtig bekannt vor, nur dass mein Hund nicht gegen mich geht.
Der beschränkt sich auf Übersprungshandlungen bei anderen und Bellen bei mir.
Ich finde, dass deine Mutter richtig reagiert hat - sie hat sich das nicht gefallen lassen und das hat deine Hündin wohl beeindruckt.
Ansonsten mache ich momentan genau dasselbe durch, kann also verstehen, dass das schwer ist.
Vielleicht wart ihr auch mal eine Zeitlang zu inkonsequent, habt quasi das gemacht, was Hund wollte und nun macht ihr das nicht mehr und ihr passt das nicht? -
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Hi
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Zitat
Ich finde, dass deine Mutter richtig reagiert hat - sie hat sich das nicht gefallen lassen und das hat deine Hündin wohl beeindruckt.ZitatDas "Runterdrücken" hat bei ihr auch nicht wirklich geholfen. Es war halt der erste Impuls meiner Mutter. Ich bin aber auch nicht generell gegen solche Maßnahmen, wenn sie als letztes Mittel benutzt werden. Allerdings helfen sie bei Tapsi nicht wirklich.
Zitathat meine Mutter sie am Genick gepackt und auch runtergedrückt (wir wissen, dass man das nicht machen soll, aber meine Mutter hatte auch Panik). Da Tapsi sich nicht beruhigte hat meine Mutter sie an einem Baum angebunden und in einiger Entfernung (z.T. auch außer Sichtweite) von Tapsi gewartet.
Wo hat sie das beeindruckt?
Ich entnehme es nicht aus den Antworten oder habe ich etwas überlesen?Gruß
Leo -
Wow hier hat sich ja viel getan.
So erstmal wieder ien kurzer Bericht:
Aufgrund des Dauerregens, hab ich heut nicht wirklich viel mit Tapsi gemacht. Vielleicht gehen wir nachher nochmal raus. Kommt aufs Wetter an. Schnappen wollte sie einmal, als ich ihr Spielzeug hatte und es ihr nicht gleich geben wollte. Hab dann das Spielzeug weggeräumt und die Altion abgebrochen.Ich denke, dass ihr Recht habt und wir am Anfang zu inkonsequent waren. Es war zwar nicht so, dass sie narrenfreiheit hatte, aber wir waren wohl etwas zu nachsichtig.
Stefan: Klar beschäftige ich mich auch mit meinem Hund. Aber sie ist immerhin erst 7Monate, da kann und will ich sie doch nicht ständig bespaßen. Besonders, da uns das ja die Ganze Sache eingebrockt hat. Sie hatte auch ihr Spielzeug, aber an dem Fahradlappen hatte sie eindeutig nichts zu suchen. Und bei "körperlicher Gewalt" (bitte das Wort nicht überbewerten) würde sie nur weiter aufdrehen.
@dieschweizer: Das mit dem "nur" Einzelstunden war etwas blöd ausgedrückt. Ich meinte damit eher, dass ich diesen Trainer eh bevorzuge (Kenne ihn nicht persönlich, aber er wurde mir empfohlen) und wohl auch einen Junghundkurs bei ihm besucht hätte, aber das bietet er eben nicht an.
@LaPatitas: Aufs Bett durfte sie nie, allerdings anfangs auf die Gartenbank und es kann schon sein, dass sie sich deshalb beschwert. Aber da müssen wir jetzt durch, wir haben es uns ja selbst eingebrockt. Das mit den beißen beim Gassi ist erst einmal passiert. Würdest du sie jetzt wirklich immer beim spazieren mit Maulkorb sichern? Das gewöhnen an einen ist aber sicher eine gute Idee, den kann man ja immer mal brauchen (Bahn, Bus). Wie meinst du es, dass ich sie nicht provozieren soll? Wenn ich z.B. ihr Spielzeug nehme, würde sie unter Umständen schnappen, aber nicht sofort. Sie fängt erst an zu winseln, bellen, an meiner Hand zu knabbern und dann eventuell zu beißen. Ist aber nicht immer so und normalerweise würde ich auch eher reagieren. Wenn ich filme und das nicht tue provoziere ich sie doch auch, oder?
Cerridwen: So sehe ich das auch
@Nightstalker: Wie gesagt bin ich nicht prinzipiell gegen das runterdrücken als letzte Maßnahme. Aber bei Tapsi könnte es halt ins Gegenteil umschlagen. Wie reagierst du denn bei Lucky, wenn er sowas macht? (ich weiß, dass jeder das Richtige für sich und seinen Hund finden muss, finde es aber wie gesagt interessant, wie andere es machen)
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Zitat
Wo hat sie das beeindruckt?
Ich entnehme es nicht aus den Antworten oder habe ich etwas überlesen?
Gruß
LeoNein, das hat den Hund nicht beeindruckt, er hat ja weitergemacht.
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Naja, halt ein klassicher Fall von " If you loose it you're lost!", der Hund hat draufgehalten, weil die Mutter die Nerven verloren hat, nicht weil der Hund eine krrasse Verhaltensstörung hat, oder mords der Brecher ist.
Affekt gehört nicht in die Ausbildung von Hunden,ENDE! -
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So das Wetter hat doch noch einen Spaziergang zugelassen. Ich würde sagen sie hat sich einigermaßen verhalten. Nicht wirklich gut, allerdings auch nicht ganz schlecht. Wir waren mit noch zwei Hunden unterwegs (ein Welpe und eine kleine Mischlingsdame). Die Welpenbesitzer waren aber nur kurz dabei. Ich musste Tapsi einige Male von den anderen Hunden wegnehmen, weil sie zu stürmisch war :/ Das waren auch die Situationen in denen sie geschnappt hat. Später haben wir noch eine größere Hundegruppe getroffen und sie hat ein recht gutes Sozialverhalten gezeigt und ist den älteren Hunden dann aus dem Weg gegangen.
Wie gesagt wusste meine Mutter in der Situation, die ja auch noch nie vorgekommen ist, nicht weiter. Klar darf es nicht passieren, dass man die Nerven verliert. Aber ich mache meiner Mutter auch keinen Vorwurf, weil ich in der Situation vllt. ähnlich reagiert hätte. Sollte es nochmal vorkommen, werden wir anders handeln.
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Ach ja hatte noch was vergessen:
Mit dem "Leine laufen" hab ich eher gemeint locker an der Leine neben mir laufen (kein direktes Fuß) oder man rückwärts laufen. Ziehen darf Tapsi nicht und wenn doch bleiben wir stehen. Wenn aber niemand kommt, darf sie die komplette Leine (ca. 3m) ausnutzen, solange sie nicht zieht. -
So nach einem halben Jahr eher stillem mitlesen hier wollt ich mich mal wieder zurückmelden.
Unsere Probleme haben sich zwar nicht einfach in Luft aufgelöst, aber sind doch in relativ kurzer Zeit wesentlich besser geworden. Ich könnt heut nicht mal genau sagen, woran es lag oder wodurch der Erfolg ausgelöst wurde.
Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beginnender Pubertät und unserem inkonsequenten Verhalten. Geändert haben wir eigentlich nicht wirklich viel, aber es scheint doch geholfen zu haben. Besonders in der Anfangszeit haben wir unsere Aufmerksamkeit ihr gegenüber zurückgefahren und sie musste sich die Zuwendung "erarbeiten". Desweiteren haben wir ihr wohl auch klarere Grenzen gesetzt.
So ein Fall wie damals mit meiner Mutter ist bis heute nie wieder vorgekommen, aber sie hat durchaus noch ein paar Mal versucht ihren Kopf durchzusetzen und versucht es auch heute noch ab und an. Mittlerweile hab ich aber einen ganz guten Weg gefunden, wie ich solche Situationen entweder umgehe, aussitze oder unterbinde (je nach Situation).
Auch sonst bin ich echt stolz wie sie sich entwickelt hat, obwohl wir natürlich noch einiges vor uns haben. Aber im Großen und Ganzen hört sie wirklich gut und kann auch gut abschalten. Ich hab zwar manchmal die Befürchtung, dass das nur die Ruhe vor dem Sturm ist, aber da sie sich wirklich kontinuierlich bessert, bin ich guter Dinge
Besonders die Antwort von Krambambuli hat mich damals schon sehr geschockt:
"Tja wenn das Personal nicht tut wie es soll...
Mal ehrlich der Hund sollte entweder in erfahrene Hände, oder ihr braucht einen guten wirklich guten Trainer..."Heute weiß ich aber, dass sie zumindest mit dem ersten Punkt Recht hatte. Aber ich bin auch froh, dass wir es gemeinsam durchgestanden haben, denn ich möchte meinen kleinen Wildfang um keinen Preis mehr missen.
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Hallo,
auch wenn es schon länger her ist. Du scheinst eine sehr triebige Hündin zu haben.
Arbeitest du mit ihr? Geht ihr auf den Hundeplatz?
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Zitat
Hallo,
auch wenn es schon länger her ist. Du scheinst eine sehr triebige Hündin zu haben.
Arbeitest du mit ihr? Geht ihr auf den Hundeplatz?
triebig= schlechte Nerven?
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