Brauchen Rat: Junghund beißt-Übersprungshandlung

  • Hmm


    Leider weiß ich auch nicht genau, was du meinst. Könntest du es bitte genauer erklären =)


    Wir sind zwar mit Tapsi in einer Hundeschule, aber auf keinem Platz. Direkt arbeiten tun wir mit ihr nicht, aber sie bekommt schon mehr Auslastung als reine Gassiegänge. Das heißt ich übt mit ihr apportieren (bin allerdings noch relativ am Anfang), außerdem machen wir regelmäßig Tricks und Suchspiele. Auch bei den Spaziergängen muss sie immer mal wieder was machen (UO, Suchen,...).


    Ich hatte aber schon zu Anfang eher das Gefühl, dass sie aufdreht, wenn wir zuviel machen (hatte ich glaub ich auch mal erwähnt) Daher haben wir das Programm damals auch runtergefahren und es scheint ja geholfen zu haben.


    Im Allgemeinen würd ich Tapsi auch nicht mehr als besonders aufgedreht bezeichnen. Sie kann mittlerweile recht gut abschalten und hält es auch mal aus, wenn wir weniger machen. Das hängt aber noch stark von der Situation ab. Wenn zum Beispiel andere Hunde dabei sind "zickt" sie schon noch rum. (d.H. sie will um jeden Preis hin und macht das auch ziemlich deutlich)


    @Kram: meinst du das Tapsi schlechte Nerven hat/hatte? Hast du eventuell auch einen Tipp, wie ich die "verbessern" kann. Ich hab ja immernoch Bedenken, dass sie in alte Verhaltensmuster zurückfällt (obwohl es zur Zeit wirklich nicht danach aussieht) und wär immernoch für Tipps dankbar =)

  • Euer Hund neigt dazu in Stressituationen völlig oben rauszugehen, für mich ein Zeichen für eher schlechte Nerven.
    Ich würde unter guter Anleitung, den Hund unter fachkundiger Anleitung, den Hund unterschwellig Stressreizen aussetzen und diese Reize steigern.
    Wenn der Hund lernt mit Stress/ Frust umgehen kann, wird er nicht mehr so aufpacken. ;)

  • Danke für die Erklärung Kram. Jetzt kann ich mir mehr darunter vorstellen :smile: und ich denke , dass du Recht hast. Letztens waren wir zum Beispiel mit einer größeren Hundegruppe unterwegs. Tapsi hatte ziemlichen Streß, als sie mal an die Leine musste (Straße, entgegenkommende Pferde) und wollte immer an die Spitze der Gruppe, hat also gezogen und gejault. Ich werde solche Gruppen wohl von nun an meiden. Es war allerdings nicht das erste mal, dass wir mit dieser Gruppe unterwegs waren und bis jetzt war sie entspannter gewesen.


    Mal eine andere Frage:
    Bis auf die eben beschriebene Situation (die ja mein Verschulden war, weil ich es einfach nicht wusste) verhält sich Tapsi zur Zeit wirklich vorbildlich. Sie ist zu 75% Leinenführig, kann an der Leine relativ gut an anderen Hunden vorbeigehen (kommt beides noch auf die Situation an, aber es wird besser) auch kann sie gut entspannen. Klar gibt es Situationen, bei denen ihre Nerven durchgehen (Z.B. eine Katze, die sie nicht jagen darf --> bellen und ziehen oder mal nach dem Spielzeug in meiner Hand schnappen wollen) aber die hab ich eigentlich ganz gut im Griff und bleibe auch relativ gelassen. Im Großen und ganzen hab ich wirklich das gefühl, dass es besser geworden ist.


    Würdest du uns trotzdem zu einem Trainer raten. Ich hab im Moment eigentlich nicht das Gefühl, dass wir umbedingt einen brauchen würden.

  • Ich führe jetzt seit über 10 Jahren Hunde mit größeren oder kleineren Macken und dennoch bin ich mehrfach im Jahr bei Trainern zu Einzelstunden/ Seminaren.
    Ich finde es immer hilfreich jemanden neutralen drüber schauen zu lassen, ist immer wieder erstaunlich was dabei so rauskommt. ;)

  • Ja da hast du wohl Recht. :smile:
    Ich werd darauf zwar ein wenig sparen müssen, schließlich soll es ja ein guter Trainer werden und ich weiß gar nicht, ob es bei uns in der Nähe so einen gibt. Aber es wird sich sicher lohnen.


    Du kannst mir nicht zufälliger weise jemanden empfehlen (ich komm aus Zwickau-Sachsen)

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