ein Monat BARF und kann ich so weiter machen?

  • Hi


    Ich hab nen Rotti-Schäfermix 1,5 Jahre, unkastriert, 32kg und barfe diesen seit nun einem Monat. Davor gab es Trockenfutter von Platinum, Markus Mühle, Josera oder Wolfsblut aber nachdem er auf jedes TF mit enormen Output reagierte stieg ich nun auf BARF um. Es klappt sehr gut Herr Hund frisst es sehr gerne, er sieht auch toll aus vom Fell her und hat geringen Output! Trotzdem verunsichern mich immer wieder Leute zB am Hundeplatz, beim Spazierengehen bezüglich Nährstoffmangel, Vitaminmangel etc


    Darum möcht ich euch mal kurz schreiben was ich so füttere:


    Pro Tag 600g Fleisch (ein fleischloser Tag)
    vom Fleisch gibts: Rind, Huhn, Pute, Ente, Lamm - eher fette Teile sowie Innereien von Huhn und Rind, Pansen und Blättermägen und ab und zu frisch geangelten Fisch
    RFK: Hühnerrücken, Hühnerhälse, Putenhälse, Lammrippen, Ochsenschwanz, Putenflügerl, Kalbsknochen, Lammknochen, ....immer wieder was anderes
    Fett: gibts in Form von fettem Fleisch und Schweineschmalz (tgl ca 4 Teelöffel)
    Gemüse und Obst: da varier ich was es eben gerade auch für uns gibt
    ab und zu Reste von unserem Essen: Kartoffeln, Nudeln, Reis
    Öle: Leinsamenöl, Lachsöl
    Zusätze geb ich sonst keine


    Was würdet ihr sagen kann ich so weiterfüttern oder ist ein Vitaminmangel etc vorprogrammiert? Was kann ich noch beser machen?


    Liebe Grüße


    Samantha

  • Hey,


    Fleisch ist ja nicht gleich Fleisch. Es gibt Muskelfleisch, Bindegewebe, Innereien und die RFK.


    In welchen Anteilen fütterst du? Hast du den Ca.-Bedarf deines Hundes berechnet?


    Salz würde ich noch zufüttern.


    Im Moment fällt mir nicht mehr ein.


    Liebe Grüße,
    Luisa

  • Hi


    Beim Calcium rechne ich mit 70mg/kg/Tag.


    Beim Fleisch gibt es ganz unterschiedlich entweder was gerade die Shops bieten oder was ich im Supermarkt oder am Wochenmarkt beziehen kann. Ich versuche immer fettes Fleisch zu bekommen wie zb Herz mit Fettkranz, Hühnerklein, Suppenfleisch vom Rind,...einiges beziehe ich auch vom Tierhotel wie das Lammfleisch, Ente, Rindermix,..


    Innereien gibt es 2 mal die Woche jeweils 150g Rinderleber oder Hühnerleber und 150g Rinderniere oder Rinderlunge.


    Bezüglich Anteile: Es gibt 600g Fleisch am Tag und sonst ca 150g Gemüse/Obst und öfter 150g Kartoffeln (gekocht) oder eben Reis und Nudeln die ich aber nicht abwiege (Reste von uns). 4 Teelöffel Schweineschmalz, 1 Teelöffel Öl pro Tag. RFK rechne ich mir aus was er braucht bzw ist es ein großer Kalbsknochen gibts dann mal den nächsten Tag kein Calcium extra.


    Liebe Grüße


    Samantha

  • Hallo,


    was für ein Zufall, da haben wir ja fast zur selben Zeit mit Barfen angefangen. Also, für mich liest sich das ganz richtig wie du fütterst. Du siehtst und merkst ja auch wie dein Hund aussieht und ob der sich wohlfühlt.


    Lass dich von den anderen auf dem Hupla nicht verunsichern, zeig ihnen vielleicht mal das hier

    - ich habe es selbst gelesen und fand es ganz informativ. Die Autorin beschreibt u.a. die verschiedenen Aufgaben des Hundedarms und damit auch warum gerade Barf die gesündeste Ernährung für unsere Hunde ist.


    Wenn du es aber selbst genau wissen möchtest, dann lass doch bei deinem Hund in etwa nach einem 1/2 oder 3/4 Jahr mal einen Bluttest machen, dann hast du Gewissheit ob du in etwa richtig liegst oder total daneben.


    Ach ja, ich schreibe auch noch hier mit https://www.dogforum.de/barfer…en-futternapf-t19261.html - dies hat mich übrigens auf die Idee gebracht ein Barf-Tagebuch zu schreiben, an welchem Tag ich was gefüttert habe. Wenn es bei einem Blutbild dann wirklich Abweichungen geben würde, kann ich es vielleicht besser recherchieren wo der Fehler lag.


    Barfen macht Spaß wenn man sieht mit welcher Freude der Hund sein Futter frisst.


    Lieben Gruß
    Susanne mit Askan

  • Hi, ich barfe zwar nicht, sondern "koche" für meine Hunde. Aber bei beidem muss man ja als Hundehalter aufpassen, dass der Hund genügend Nährstoffe bekommt.


    Mir fällt noch dazu noch ein, dass du jodhaltiges Salz geben könntest oder Algenmehl wegen der Jodversorgung.


    Übrigens wirst du an dem Blutbild nicht viel erkennen können. Der Körper versucht z. B., seinen Kalziumgehalt immer gleichbleibend zu halten und benutzt dazu verschiedene Mechanismen. Hat der Körper einen Kalziummangel, löst er Kalzium aus den Knochen - einfach ausgedrückt. Man kann also anhand des Blutbildes gar nicht erkennen, ob der Hund einen Mangel hat. Und wenn, dann muss man aufwändige Laboruntersuchungen in Auftrag geben.


    LG Anja

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