wenn 2 unangeleinte Hunde auf einen angeleinten Hund treffen

  • Da hier gerade auf den 100% rumgeritten wird.
    Dies war eine völlig normale Situation und da sollte ein Hund auch 100% abrufbar sein.
    Solange da nicht gerade das Frauchen des anderen Hundes steht und mit Würstchen winkt und lockt ;)


    Es gibt immer Situationen bei denen ein Hund nicht direkt reagiert, aufgrund ungewohnter Ablenkung (dazu zähle ich nicht, das nur ein Hund mit Frauchen einem entgegen kommt) für solche Situationen habe ich dann auch Verständnis und zähle diese nicht zu den 100% Abrufbarkeit bei Hundekontakten hinzu.


    Ist es ein Junghund verstehe ich das auch.
    Aber dann muss man auch die Konsequenzen ziehen und die Schlepp muss wieder dran, bis der Abruf bei Hundesichtung sitzt.


    Das hat jetzt nichts mit diesem Fall hier zu tun, sondern ist generell meine Meinung.

  • Ich versteh das Problem mancher User hier nicht. Die Frauen und ihre Hunde kennen sich untereinander, warum muss man sich dann so aufregen? Wenn ein bekannter Hund, mit dem sich meine verstehen zu uns hinläuft ist mir das total egal, bzw. freu ich mich eher als dass ich mich ärger. Und wenn ich einen Hundefreund von meinen sehe lass ich sie meistens auch hinlaufen - unabhängig davon ob angeleint oder nicht.


    Wenn mir ein fremder Hund entgegen kommt leine ich meine immer erst mal an. Aber bei Hunden, die sich mögen? Wenn ich die Besitzer kenne und die bisher nichts gegen Kontakt hatten? Wieso das denn?


    Und dass auf 100 Prozent Abrufbarkeit plädiert wird finde ich mal wieder sehr witzig. Ich kenne real äusserst wenige Hunde die das leisten können, aber hier im Dogforum wimmelt es von Hunden, die perfekt erzogen sind :roll:

  • Kenne persönlich viele Hunde die so erzogen sind das sie hören. Selbst wenn vor ihnen ein Reh rumrennt, genügt ein leises Wort und der Hund folgt. Das gibt's ! Und auch nur so einen Hund dürfte bei mir dauerhaft freisein (Felder Wald etc) Die Hunde, die so gut hören sind ausnahmslos alle über 5 Jahre alt, und ich muss sagen, ich bin immer wieder beeindruckt (darunter meine Pflegehündin) ein traum, und darum darf sie Freiheiten haben.


    Das schreibe ich nicht zum Diskutieren, sondern zum mitteilen. Soooo oft habe ich es nun erlebt in den 3 Jahren, ungewollte Hundebeschnüfflungen.


    Biomais, also wenn meiner damals zu nem bekannten Hund rannte, war das für mich auch kein Problem, eher ein schrecken weil er sich seltenst rufen liess...(daher wieder Leine/Schlepp). Es ist halt mühsam alles stets im Auge zu haben. Das ist schon fast ne Lebenseinstellung.

  • Zitat


    Und dass auf 100 Prozent Abrufbarkeit plädiert wird finde ich mal wieder sehr witzig. Ich kenne real äusserst wenige Hunde die das leisten können, aber hier im Dogforum wimmelt es von Hunden, die perfekt erzogen sind :roll:


    Ich behaupte nicht, dass meine Hunde zu 100% abrufbar sind. Und genau aus diesem Grund ruf ich meine Hunde zu mir, wenn ich etwas nicht genau einsehen kann.


    Das Grundproblem lag nämlich nicht daran, dass sie den anderen Hund kennen. Den den haben sie erst bemerkt, als die Hunde schon durchgestartet sind....und das kann es nicht sein.


    Wenn ich durch die Sonne geblendet werde oder es um die Ecke geht ruf ich meine Hunde allein schon für die eigene Sicherheit zu mir....


    Und wenn ich mit Breandán trainiere, dann hat auch ein Spielkumpel nix bei uns verloren....

  • Zitat

    Und dass auf 100 Prozent Abrufbarkeit plädiert wird finde ich mal wieder sehr witzig.


    Hat hier keiner gemacht - kuckst Du hier:


    Zitat

    100% sind auch überhaupt nicht nötig. Wenn es nur 80% sind, muss man eben rausfinden, was die anderen 20% sind und den Hund in solchen Fällen anleinen.

  • Zitat

    Kenne persönlich viele Hunde die so erzogen sind das sie hören. Selbst wenn vor ihnen ein Reh rumrennt, genügt ein leises Wort und der Hund folgt. Das gibt's ! Und auch nur so einen Hund dürfte bei mir dauerhaft freisein (Felder Wald etc) Die Hunde, die so gut hören sind ausnahmslos alle über 5 Jahre alt, und ich muss sagen, ich bin immer wieder beeindruckt (darunter meine Pflegehündin) ein traum, und darum darf sie Freiheiten haben.


    Das schreibe ich nicht zum Diskutieren, sondern zum mitteilen. Soooo oft habe ich es nun erlebt in den 3 Jahren, ungewollte Hundebeschnüfflungen.


    Biomais, also wenn meiner damals zu nem bekannten Hund rannte, war das für mich auch kein Problem, eher ein schrecken weil er sich seltenst rufen liess...(daher wieder Leine/Schlepp). Es ist halt mühsam alles stets im Auge zu haben. Das ist schon fast ne Lebenseinstellung.


    Natürlich gibts das, keine Frage. Mein Kleiner ist ein Jahr alt und es gab noch nie einen ignorierten Abruf. Aber das ist eben eine absolute Ausnahme und nur bei stark halterorientierten Hunden möglich. Bei meinem Beagle werde ich das nie erreichen. Wir sind zwar auf einem guten Stand (das letzte Mal lief er im Februar zu jemandem hin), aber 100 Prozent Abrufbarkeit werde ich bei einem stark nach aussen orientierten Hund NIEMALS erreichen. Und ich finde es utopisch solche Forderungen in den Raum zu schmeißen. Wenn ein Hund einigermaßen hört und sich noch dazu friedlich verhält gegenüber anderen Hunden sehe ich keine Notwendigkeit ihn ausschliesslich an der Leine zu führen.


    Ich finds einfach albern sich als Hundehalter gegenseitig so fertig zu machen. Ich reg mich genauso wenig auf wenn mal ein Hund zu uns her rennt, solangs gimpflich abläuft. Beisserein gehören halt vermieden, aber ich hab kein Problem damit wenn ein Hund mal nicht so funktioniert wie er in einer perfekten Welt sollte. Tu ich nämlich auch nicht.


    Und in diesem Fall verstehe ich die Aufregung der Dame einfach nicht. Die Hunde kennen sich, sie kennt die Hunde. Also - wen interessierts...

  • Zitat

    Und in diesem Fall verstehe ich die Aufregung der Dame einfach nicht. Die Hunde kennen sich, sie kennt die Hunde. Also - wen interessierts...



    vielleicht regt sie sich genau deshalb auf, weil sie die hunde kennt. ;)
    wir kennen ja ihre version des "vorfalls" nicht.


    gruß marion

  • Zitat

    vielleicht regt sie sich genau deshalb auf, weil sie die hunde kennt. ;)
    wir kennen ja ihre version des "vorfalls" nicht.


    gruß marion


    Genau das war auch mein Gedankengang gerade.
    Es gibt auch Menschen (zu denen ich übrigens auch gehöre) die es auch nicht unbedingt möchten das der eigene Hund zu heranlaufenden Hunden immer Kontakt aufnimmt. Wenn man dann z.B. einen Hund hat so wie ich, die Wert auf ihre Individualdistanz legt, dann könnte das auch arg nach hinten losgehen. Da würde ich auch sauer werden ;)

  • Wenn ich den Hund kenne und weiß dass er grottenschlecht hört (jetzt nicht auf die TS bezogen!) , werde ich wahrscheinlich ungehaltener als bei jemanden mit dem mir 1x so ein Vorfall passiert :ops:


    Hab hier in der Gegend auch so ein Exemplar. Wirklich gutmütiger Hund (Golden) aber hört nullinger! Egal ob andere Hunde oder nicht, der Kerle macht was er will!


    Beim 5ten mal als der Hund querfeldein zu uns gerannt kam, bin ich dann auch richtig sauer geworden!


    Kann doch wirklich nicht sein, wenn ich sie immer wieder bitte ihren Hund nicht zu mir zu lassen und immer wieder geht das Spiel von vorne los!
    Und dann verkrümmelt sie sich auch noch, anstatt auf die Idee zu kommen ihren Hund bei mir abzuholen :irre:


    Und wenn ich nun mal keinen Kontakt will - egal ob bekannt oder nicht - erwarte ich einfach, dass der Halter zumindest auf meine Aufforderung hin, seinen Hund bei sich behält, das wie ist mir dann relativ... Und ganz ehrlich - es ist doch wirklich nicht zu viel verlangt :gott:

  • ich habe Hunde, die sich sehr gut abrufen lassen, aber ich würde niemals von 100 % sprechen.
    Zu diesem einen Prozent Risiko, kommt immer noch ein grösseres Risiko dazu, nämlich das ICH penne.


    Mir ist beides schon passiert, das einer meiner Hunde zu einem angeleinten Hund hin ist, und das es sich auch umgekehrt verhält.


    Ich bin ein sehr ungeliebter Gassigänger ( also mit anderen in einer Gruppe ) weil ich mitten im Gespräch unterbreche, meinen Gesprächspartner selten in die Augen schaue , während ich mich unterhalte.
    Soll heissen, ich versuche wirklich alles im Auge zu behalten, die Gegend zu scannen, meine Hunde zu beobachten, ob SIE etwas in Auge oder Nase haben, was ICH noch nicht erfasst habe.
    Komme ich an uneinsichtige Stellen, rufe ich sie heran.
    Beide kommen immer an die Leine, wenn ein angeleinter Hund entgegenkommt.


    Trotzdem, ich kann pennen, zu spät rufen, meine Gedanken waren woanders, alles möglich.
    Und NIEMAND, auch im Forum der besterzogensten Hunde kann behaupten, das es ihm nie passiert.
    Gibt es nicht.


    Deshalb würde ich mir wünschen, wir Hundehalter hätten untereinander mehr Verständnis für solche Situationen, und machen uns nicht gegenseitig fertig.
    Viele Nichthundehalter tun das schon genug. Aber eben auch Hundehalter, und das finde ich traurig.


    Ich wohne in Hamburg, da muss man aufpassen wie ein Luchs.


    Passiert so etwas , ohne das es eine Beisserei gibt, sollte man als Verursacher bereit sein sich zu entschuldigen.
    Auch wenn der andere sich aufregt, man muss dann schon kleine Brötchen backen.
    Gibt es eine Beisserei ( gibt genug Hunde die aus gutem Grund an der Leine sind ) muss ich für alle Folgen gerade stehen, Punkt.


    Es ist auch für einen Hund schier ein Alptraum, wenn er andere Hund in Nähe nicht ertragen kann, und deswegen auch an der Leine pöbelt, und ihm rennen Hunde ins Gesicht, weil die Frauchens am quasseln oder telefonieren sind, oder es schlichtweg ignorieren, das meiner angeleint ist.
    Habe ich oft genug erlebt, und da kann sich einem schon der Kamm aufstellen.
    Es bedeutet bei leinenagressiven Hunden immer erstmal wieder einen Rückschritt.


    Aber es kann leider JEDEM von uns mal passieren, auch denen, die wie Teufel aufpassen und sich eigentlich sehr rücksichtsvoll verhalten


    Warum nun in Deinem Fall die Halterin mal so oder so reagiert, das weiss ich nun auch nicht, vielleicht gibt es bei ihr ein persönliches Problem, und jeder in ihrer Nähe kriegt es ab.


    Es ist nichts passiert, ich war nicht dabei und weiss nun nicht was genau da abgelaufen ist, und wer letztendlich gepennt hat, und ich kenne hier nur auch nur Deine Seite.
    meist hat es zwei ;)


    Da ihr Euch schon mal mit ihr unterhalten habt, versucht einfach noch mal mit der Frau zu reden.
    Immer besser man versucht noch zu klären, weil Anzeigen kann sich heutzutage kein Hundehalter mehr leisten, weil die Folgen trägt immer und nur der Hund

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