Warum knabbert sie an Menschenfreunden?
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Guten Morgen
Ich brächte mal kurz nen Dolmetscher. Wenn Mira geknuddelt wird, knabbert sie ganz sacht und nur mit den Forderzähnchen Menschen an, die sie mag. Sie macht das an den Händen oder Unterarmen, wahlweise am Ohrläppchen. Ich hab das immer als "Liebesgeste" gewertet. Nun ist mir aber aufgefallen, dass sie häufig an sich selbst heftiger weiterknabbert, nachdem sie das bei mir gemacht hat und merkt, dass sie bald überreagiert (zu heftig wird) und ich dann schimpfe. Quasi als Übersprungshandlung.
Würdet Ihr das Knabbern unterbinden? Eigentlich find ichs ganz niedlich
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Hi
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Das Knabbern am Menschen, sofern es ganz zärtlich passiert, ist als Kontakt-Sozialverhalten zu verstehen. Das machen Hunde auch untereinander. Ob Du es duldest, bleibt Dir selbst überlassen.
Wenn der Hund das an sich selbst macht? Da müsste man die Situation besser durchleuchten. Das kann ein Aufmerksamkeitsdrang sein, eine Übersprunghandlung .......
Aus Deinem Schreiben "wenn es zu arg wird und ich dann schimpfe....." würde ich persönlich ableiten, dass Dein Hund in ein Gewissenskonflikt geraten ist und Dein Verhalten für sie nicht eindeutig ist. Das soll heißen: Du duldest eine zeitlang das "Geknabbere" um sie dann, nämlich, wenn es Dir zu viel wird, zu schimpfen. Diese Inkonsequenz versteht Dein Hund nicht.
Besser wäre es Du würdest frühzeitig das "Geknabbere" stillschweigend beenden; das heißt: Du stehst auf und beendest das "Spiel" und gehst. Alles wortlos! Das ist eine klare Ansage, die versteht Dein Hund. Wenn es zu tolle wird - gehen!
Gruß Grinsekatze1
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Das klingt schlüssig und die Übersprungshandlung kann ich unter dem Gesichtspunkt "Hundi weiß nicht ab wann es zu viel wird" gut nachvollziehen. Unterbinden möchte ich es eigentlich nicht. "Schimpfen" stellt sich übrigens bei uns als schärferes "EY!" dar. Aber Hundi ist ein Sensibelchen ist kann sie das schon zu heftig angekommen sein.
Eben weil Hunde das untereinander machen, hat mich die Frage nach dem "warum" beschäftigt. Da ich nicht immer konsequent bin, diskutieren wir 2 manchmal noch über die "Chef-Position" im Rudel
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Diese Inkonsequenz ist das was Deinen Hund so durcheinander bringt und so reagieren lässt.
Das "Knabbern" musst Du nicht unterbinden, nur eben rechtzeitig beenden.
Gruß Grinsekatze1
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Ich würde es nicht ein Mal auf die Inkonsequenz schieben.
Dein Hund bietet dir eine in seinen Augen freundliche, soziale Geste an und wird dafür getadelt - das reicht ja schon dicke, um verwirrt zu sein.
Stelle dir vor, du knutschst mit (d)einem Mann, gerätst ein wenig in Wallung, es nimmt an Intensität zu und plötzlich stößt er dich mit einem "Ey" wegWer ist da nicht erstmal vor den Kopf gestoßen?
Bei meinem Zwerg ist das übrigens nicht anders, nur knabbert er nicht, er schleckt, mit Vorliebe Ohren und Mundwinkel
Das mag ich nun nicht unbedingt, deswegen unterbinde ich das auch, aber eben wertfrei und biete im alternativ etwas an, wenn ich lustig bin; z.B. die Hand.
Den Ansatz finde ich auch gut.
Wenn du merkst, er steigert sich rein, gehe einfach weg. Würde das auch nicht groß kommentieren.Liebe Grüße
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Hab ich was falsch verstanden?
Du unterbindest es wenn sie sich selber zu heftig knabbert, nicht wenn sie dich zu heftig knabbert, oder? -
Zitat
Hab ich was falsch verstanden?
Du unterbindest es wenn sie sich selber zu heftig knabbert, nicht wenn sie dich zu heftig knabbert, oder?Ja, falsch verstanden. Selbst beißen darf sie sich gerne nur wenn sie mich zu dolle liebt brech ich - bisher auf falsche Art und Weise - ab.
Das Beispiel mit dem Knutschen fand ich sehr schön *g*
Habs kapiert. Danke Euch!
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