Viel Rasse, wenig Klasse - Das Geschäft mit der Hundezucht
-
-
Beim Chi kommt es aber drauf an, ob das diese wirklich winzigen und zerbrechlichen Winzhunde sind, bei denen man Angst hat, man tritt drauf, oder eben Kleinhunde, die aber durchaus 2-4kg auf die Waage bringen und Größentechnisch eher mit einer Hauskatze mithalten können.
So einen hatte ich letztens auf dem Schoß (ich saß im Gras und er kam angewuselt) und mir gefielen nur die großen, etwas hervorstehenden Augen nicht und mit langem Fell hätte er für mich hübscher ausgesehen, aber da fand ich den gar nicht übertypisiert oder so. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Viel Rasse, wenig Klasse - Das Geschäft mit der Hundezucht* Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Als Beispiel die Doggenzüchterin aus dem WDR-Beitrag. So wie sie ticken leider die meisten VDH-Züchter. Da wird nach DEM Hund gesucht. Der einfach (in dessen Augen) PERFEKT aussieht.
Ich habe den Beitrag nicht gesehen. Denn meist sind die Beiträge im TV sehr einseitig und vorallem nur ein winziger Einblick in das Leben meist sehr weniger Personen. Mir als Hundehalter ist es Gott sei dank noch erlaubt, meinen Züchter selbst auszusuchen. Und wenn man den Züchtern ihre Hunde nicht mehr abkauft, die ein eigenartiges Denken diesbezüglich haben, unterstützt man doch die, welche sich wirklich über das Tier Gedanken machen. Da hilft nur Aufklärung. Und von einer Züchterin die sich im TV präsentiert auf die unzähligen anderen zu schließen, ist falsch. Das wäre genauso als würde man behaupten die meisten Hundetrainer erziehen wie Cesar Millan, nur weil man diesen im TV gesehen hat.Im übrigen sind hier die kleinen Hunde zu sehen. Waren mexikanische Schoßhunde, keine russischen.
-
Zitat
Und nach welchen Kriterien sollte ein Hund dann gezüchtet werden?Und nach welchen Kriterien hast du dann deinen Hund ausgesucht? Danach welche Aufgaben er einmal übernehmen soll? Oder als Begleiter?
Natürlich ist auch das Aussehen des Hundes wichtig (was da jemand als "schön" empfindet ist subjektiv). Wer das negiert lügt sich in die Tasche.
Nicht umsonst gibt es hier Fotothreads ohne Ende, in denen sich die jeweiligen Anhänger eines Typs von Hunden tummeln. Und die ganzen "süüüß"-Aussrufe beziehen sich eher nicht auf das Wesen.Problematisch wird es meiner Meinung nach erst, wenn ein Hund im Wohlbefinden/gesundheitlich eingeschränkt ist, und wenn er NUR nach dem Äußeren ausgesucht wird, ohne dass man sich mit eventuellen Ansprüchen und Eigenschaften des Hundes auseinandersetzt.
Aber der Mensch ist halt auch ein Augentier, und das eint uns glaube ich über alle Rasse- und Mischlingsgrenzen hinweg.
-
Luca wenns um die Kommunikation geht, dann müssten wir eigentlich auch bei allen anderen Rassen hinschauen.
Border schleichen gerne ... Können meine DSHs garnicht ab
Labis haben oft ne geringere Individualdistanz, auch dafür gibts ab und an auf die Nase
Auch in anderen Tierarten gibts das, die urtypische Ponys haben z.B. ein ganz anderes Mimikspiel als die Araber meiner Eltern, da gabs schon oft genug Probleme
Wo n Pony schon n Giftgesicht macht, wackeln unsere Arabsen kurz mim Ohr, danach donnerts
Beides sind Urtypen und trotzdem ganz weit auseinander -
eine plattnase kann genauso gut mit anderen hunden kommunizieren wie ein langnasiger hund.
es ist anders, das stimmt, aber ein kommunikationskrüppel ist der hund bei weitem nicht.die kommunikation ist sogar meist viel feiner als bei einer langnase.
und miteinander kommunizieren lässt sich lernen, jeder langnasiger hund der bis jetzt meine kröte kennenlernen durfte, der soweit selbst in ordnung war, ist begeistert von ihr.
ihr bester freund ist ein schäfermix.was bei englischen bulldoggen ein problem ist, ist das sie vom charakter eher dominant sind und sich daher selten bis gar nicht von anderen hunden was sagen lassen.
das ist aber nicht die schuld ihrer platten nase, sondern einfach eine gewollte charaktereigenschaft der rasse.was ich aber festgestellt habe ist das viele besitzer abscheu plattnasigen hunden gegenüber empfinden und es gar nicht zulassen das die hunde sich kennenlernen. das hat aber nichts mit fehlender oder mangelender kommunikation zu tun, sondern einfach weil die hunde sich nicht kennen.
-
-
Zitat
Im übrigen sind hier die kleinen Hunde zu sehen. Waren mexikanische Schoßhunde, keine russischen.
Danke für den Link... das finde ich gruselig und ich hoffe, niemand kommt mehr auf die Idee sowas zu züchten... Obwohl, wenn ich da die ganzen "TeaCupRassen" ansehe, verliere ich auch diese Hoffnung.Hm, ob ich meinen Hund nach dem Aussehen ausgesucht habe? Würde ich nicht so sagen. Denn wenn er weiß gewesen wäre, hätte ich ihn genommen... oder wenn er getupft gewesen wäre... oder oder oder.
Wenn ich nach dem Aussehen gesucht hätte, hätte ich mir einen BlueMerle Australian Sheperd gesucht. Aber genauso wie ich mir Freunde nicht nach dem Aussehen aussuche, suche ich meinen Hund nicht danach aus.Zitatwas ich aber festgestellt habe ist das viele besitzer abscheu plattnasigen hunden gegenüber empfinden und es gar nicht zulassen das die hunde sich kennenlernen. das hat aber nichts mit fehlender oder mangelender kommunikation zu tun, sondern einfach weil die hunde sich nicht kennen.
Das ist bei mir nicht der Fall. :)
-
Zitat
Natürlich ist auch das Aussehen des Hundes wichtig (was da jemand als "schön" empfindet ist subjektiv). Wer das negiert lügt sich in die Tasche.
das denke ich auch...jeder steht ja auf bestimmte hunde rein optisch mehr als auf andere. ich z.b. finde schlanke musukulöse, langnasige hunde wunderschön. allerdings sind alles auch gesundheits- und fitnessattribute.
wenn diese schönheitsvorstellungen den hund jedoch einschränken sollte man doch gesundheit, wohlbefinden, kommunikationsfähigkeiten und fitness vor die schönheit stellen, oder?
ZitatLuca wenns um die Kommunikation geht, dann müssten wir eigentlich auch bei allen anderen Rassen hinschauen.
Border schleichen gerne ... Können meine DSHs garnicht ab
Labis haben oft ne geringere Individualdistanz, auch dafür gibts ab und an auf die Nase
Auch in anderen Tierarten gibts das, die urtypische Ponys haben z.B. ein ganz anderes Mimikspiel als die Araber meiner Eltern, da gabs schon oft genug Probleme
Wo n Pony schon n Giftgesicht macht, wackeln unsere Arabsen kurz mim Ohr, danach donnerts
Beides sind Urtypen und trotzdem ganz weit auseinandermir geht es hier um extreme der schönheitszucht. das absichtliche anzüchten von mimiken, die dem hund verständigungsprobleme bereiten. das ist ein bisschen so, als würde ich nem kind ne fratze ins gesicht malen, vor der die anderen angst haben :/
borders brauchen ihren schleichgang ohne frage bei der arbeit, das hat eher wenig mit reiner schönheitszucht zu tun, oder?
doch wozu braucht der shar-pei diesen grimmigen gesichtsausdruck? wozu muss die bulldogge eine diese rute haben, die sich kaum bewegen lässt? warum muss eine bordeauxdogge undbedingt so lange lefzen haben? wozu ist das heutzutage notwendig? wieso muss ein chow chow diesen extrem staksigen gang haben? braucht er denn, um eine wichtige aufgabe zu erfüllen?
es geht hier um schönheit, um nix anderes.
allerdings ist es schon übertrieben bordercollies zu züchten, die jeden anderen hund hüten und wenn grad nix anderes zur hand ist sogar fliegen gehütet werden. das ist eher eine starke übertreibung als züchterische notwendigkeit. und da schränkt es den hund in seinem wohlbefinden wieder stark ein.
die extrem geringe individualdistanz der showlabbis ist allerdings auch teiweise züchterisch sehr übertrieben worden und zudem für ihr eigentliches aufgabenfeld (und eigentlich auch für den alltag) nicht brauchbar. hier wurde wieder übertrieben.
das ist das, was ich meine :-)
-
Zitat
Natürlich habe ich ihn als Begleiter ausgesucht. Aber nicht nach dem Aussehen. Mir geht es ja gerade nicht um die Arbeitshunde. Sondern um die Begleit oder auch Familienhunde. Wo einfach nur nach dem möglichst perfekten Aussehen gesucht wird.
Du hast aber eine Mischung aus sehr spezialisierten Hunden. Sei es der Schnauzer oder auch der Retriever. Diese Hunde allein als Begleiter zu halten... gerade dann noch als Mischung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du jetzt schon weißt in welche Richtung sich dein Hund entwickeln wird und ob du dann nicht doch entsprechend seiner eigentlichen Aufgabe tätig werden wirst müssen. Als du ihn das erste Mal gesehen hast, glaube ich nicht, dass du da gedacht hast: Der wird aufgrund seiner Ahnen ein guter Suchhund/Schutzhund/oder sonstige Fähigkeiten. Denn das kannst du aufgrund der Mischung nicht. Du wirst ihn gesehen haben und gedacht haben: Och ist der aber süß! Du wirst auf jeden Fall nach dem Aussehen entschieden haben, nicht aber nach den Anlagen die der Hund hat.Ich habe bei meinem ersten Vermehrerhund zuerst gedacht: Den nehme ich nicht. Der gefällt mir nicht! Und als er sich auf meine Füße gesetzt hat und mich angeschaut hat, da war es um mich geschehen. Er hatte nur keinen Welpenbonus mehr. :) Aber auch ich habe nicht danach entschieden, welche Anlagen er mitbringt. Sondern nur nach dem Äusseren und wie er mit mir agiert hat. Als erwachsener Hund, nicht als alle Welt liebernder Welpe! Heute ist er der schönste Hund der Welt für mich.
Pauline und Rosie sind weder durchs Aussehen noch durch ihre Anlagen bei mir gelandet, sondern als Pflegefälle.
-
Zitat
Moment mal...
Hier wurde gesagt, dass der VDh die Rassen zu akzeptieren hat, die die FCI aufnimmt. Aber wieso gibt es dann in der FCI wesentlich mehr Rassen, die im VDH nicht drin sind? Liegt das daran, dass es innerhalb des VDH noch keinen Rassehundeverein für diese Rasse gibt, oder woran dann?
Und ist nicht der weiße Schweizer Schäferhund schon länger FCI anerkannt, aber vom VDH nur auf Probe oder so geduldet worden und erst vor kurzem als wirkliche Rasse innerhalb des VDH anerkannt worden?Ja, das liegt darin, daß es für diese Rassen keine Vereine in Deutschland gibt. Diese Hunderassen bzw. ihre Züchter sofern es welche bei uns gibt, werden direkt vom VDH betreut. Sprich Zwingerkontrollen, Ahnentafeln, Zuchtbuch alles, was für eine Rassehundezucht erforderlich ist, erledigt statt des Vereins der VDH.
Nachdem die Schweiz das Patronat für den Weißen Schäferhund übernommen hat, wurde dieser als vorläufig anerkannte FCI-Rasse geführt. Nach dem sämtliche Formalitäten durch den Schweizer Verein erledigt waren, kam die offizielle Anerkennung.
Erst danach haben sich zwei Vereine in Deutschland (BVWS und RWS) um Aufnahme im VDH bemüht. Während dieser Übergangszeit wurde der Weiße Schäfer im VDH registriert und bekam Registerpapiere.
Über die Aufnahme eines neuen Vereins in den VDH müssen übrigens die Mitgliedsvereine abstimmen. Nach erfolgreicher Aufnahme können nun diese beiden Vereine den Weißen Schäfer betreuen, ein Zuchtbuch führen und ihre eigenen Ahnentafeln ausstellen.Naturgemäß tat sich der VDH mit der Anerkennung des Weißen etwas schwer, ist doch der SV der größte und oftmals einflußreichste Verein im VDH. Und dieser hat ja nun den Weißen lange abgelehnt.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
-
wie schon geschrieben, mit oder ohne langen schwanz, kommunikation funktioniert auch ohne.
wenn du danach gehen würdest, was ist mit den ganzen hunden die schlappohren haben (und ihre rede nicht von den extremen eines bassets). die sind doch auch in ihrer kommunikation eingeschränkt.
oder die hunde mit langem fell, wo man vorn nicht von hinten unterscheiden kann.wenn du meinst das ein hund mit einer platten schnauze keine mimik hat, weil sie eingefroren ist, dann irrst du dich gewaltig. meine kröte hat gesichter drauf die hab ich so bei keinem langnasigen gesehen.
wir reden auch hier bitte nicht von dem extremen einer rasse.auch eine bulldogge mit einem kleinen schwanz kann wedeln, viele englische bulldoggen haben sogar richtige ruten.
wenn man sich bischen mit den hunden auseinander setzt, dann merkt man das sie keine krüppel sind.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!