Viel Rasse, wenig Klasse - Das Geschäft mit der Hundezucht
-
-
Zitat
es gibt viele rassehunde bei uns in den tierheimen.
Ich habe jetzt nur ins Tierheim Kaufbeuren geschaut.
11 Hunde werden vorgestellt, davon sind zwei Rassehunde. Ein Dobermann, ein Shar Pei. Die anderen neun sind Mischlinge.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Viel Rasse, wenig Klasse - Das Geschäft mit der Hundezucht* Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Wo und mit welchem Stammbaum ? wenn du das behauptest, mußt du es auch beweisen.
Ich denke ihr definiert "Rassehunde" unterschiedlich!
Missmischling spricht wohl eher von "reinrassigen Hunden" und Bentley von "Rassehunden aus einer Zucht".
Da sollte man gezielt unterscheiden!
@Missmischling: es ist garnicht so einfach, einen Hund aus dem TH zu bekommen! Ich wollte zu Studienzeiten einen und habe keinen bekommen. Und selbst jetzt würde ich nicht so ohne weiteres einen bekommen, weil ich arbeiten gehe (ich bin Lehrerin!).
Es ist also alles leichter gesagt als getan und de gezielte Zucht von Rassehunden dient genauso dem Tierschutz wie ein TH!
VG, aussiemausi!
-
Bei uns im Tierheim lebt eine Lhasa Apso Dame, ein Coton de Tulear Rüde, ein Portugisischer Schäferhund, ein Schäferhund und ein Husky.
Bei der Lhasa Apso und dem Coton de Tulear kann man zwar von Rassehunden sprechen, die Herkunft - ein dunkler Zwinger einer fragwürdigen Produktionsstätte - lässt nicht auf seriöse Zucht schließen.
Bei den anderen 3 Hunden steht nichts über die Herkunft, ob seriöse Zucht oder eher Vermehrer, wobei ich davon ausgehe, dass ein seriöser Züchter seinen Hund im Normalfall auch nach Jahren zurücknimmt.
Viele Grüße
Doris
-
Zitat
ob seriöse Zucht oder eher Vermehrer, wobei ich davon ausgehe, dass ein seriöser Züchter seinen Hund im Normalfall auch nach Jahren zurücknimmt.Viele Grüße
Doris
Das ist in meinen Augen ei guter Punkt um zu differenzieren!
VG, aussiemausi!
-
Doris, ich habe mir mal alle Tierheime rund um Ettringen angesehen.
Rassereine Hunde sind verschwindend gering. Sie stammen meistens, da bin ich deiner Meinung und weiß es eigentlich auch aus Erfahrung, aus verbandloser Zucht.
Oft verständigen auch die Tierheime die "Not-Organisationen der Rassehundezuchtvereine", wenn ein Rassehund eingeliefert wird. Wir erleben es jedenfalls so bei Neufundländer-in-Not und sind sehr froh darüber. Wir fragen auch nicht, woher und/oder von welchem Verband, sondern helfen dem Tier schnell ein neues Zuhause zu bekommen. Übrigens sind da auch manchmal recht interessante Neufi-Mixe dabei
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
-
-
ich seh selten wirkliche züchter-rassehunde in den THs.
kommt zwar leider auch vor - aber es stimmt schon, meist sinds mixe oder "rassehunde" ohne papier oder aus dubiosen zuchtbetrieben.
ich bin ja nun wahrlich im TS engagiert - aber in keiner weise gegen eine sinnvolle, gut geplante zucht.
mir würde was fehlen, wenns keine rassezucht mehr gäbe.
und ein seriöser züchter, der was für seine rasse tut und der, weil sie ihm am herzen liegt, auch noch die welpenkäufer gut aussucht ist mir tausendmal lieber als irgendwelche vermehrer - oder gut gemeinter aber falsch gemachter tierschutz, der irgendwann mal nur noch hunde durchreicht.
zu einer guten und planvollen zucht gehört für mich allerdings auch, dass man immer die ursprüngliche rasse im auge behält und eben nicht nur auf die jeweiligen modetrends schaut. platte nasen, schrägheck usw - da wünsch ich mir dann züchter und auch richter, die mit hirn dagegen arbeiten - das gehört für mich schlicht dazu.
und ja, natürlich wünsch ich mir, dass die tierheime leer wären - nur, ich seh halt auch dass nicht die seriösen züchter sie füllen - sondern "die menschen" (ganz pauschal gesagt) im allgemeinen. es gibt soviele gründe, warum ein hund ins TH muss - nachvollziehbare und weit mehr nicht nachvollziebare - aber das hat - bis auf die sokas, die per se verurteilt wurden - eher weniger mit rassezucht zu tun.
-
Zitat
Doris, ich habe mir mal alle Tierheime rund um Ettringen angesehen.
Rassereine Hunde sind verschwindend gering. Sie stammen meistens, da bin ich deiner Meinung und weiß es eigentlich auch aus Erfahrung, aus verbandloser Zucht.
Oft verständigen auch die Tierheime die "Not-Organisationen der Rassehundezuchtvereine", wenn ein Rassehund eingeliefert wird. Wir erleben es jedenfalls so bei Neufundländer-in-Not und sind sehr froh darüber. Wir fragen auch nicht, woher und/oder von welchem Verband, sondern helfen dem Tier schnell ein neues Zuhause zu bekommen. Übrigens sind da auch manchmal recht interessante Neufi-Mixe dabei
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
So kenne ich das auch.
@ Missmischling: Hinterfrage ruhig mal, wenn ein Bekannter sagt, er hat seinen Hund vom "Züchter", woher der Hund genau stammt. Mir erzählte letzthin auch ein Bekannter von seinem tollen Welpen vom Züchter und als ich nach der Rasse fragte, erhielt ich "Die Eltern waren Germanischer Bärenhund und Landseer" zur AntwortApropo Neufi, Gaby: Die Story vom "Transport aus dem Nicht-Inland" (um das böse Wort "schm...." nicht zu verwenden *g*) finde ich voll krass, aber total genial
Viele Grüße
Doris
-
Zitat
Nein es wird aber gezüchte gezüchtet und gezüchtet und die meisten landen im TH
Viele tierheim können sogar schon keine hund mehr holen.
so viele hund sind auf der straße und werden umgebracht.Braucht ihr denn wirklich einen Hund vom züchter???
Mischlinge sind soo schöne hunde und auch einzigartig!!!Ja, ich brauche einen Hund vom Züchter. Ich möchte in meinem Rudel kein Überraschungsei haben, wo ich nicht weiß, ob es rein passt oder nicht. Bei einem Rassehund, der durch den Verband gezüchtet wurde kann ich abwägen, ob der Hund vom Charakter her rein passt oder nicht.
Irische Wolfshunde dürfen zum Beispiel nur bis zum Alter von (ich glaube) 6 Jahren gedeckt werden. Die Hunde sind aber erst mit 2 Jahren ausgewachsen. Somit kann man mit diesen Hunden eh nicht lange züchten. Nun stell Dir mal vor, es gibt einen Zuchtstop von 10 Jahren.... (früher sind die Tierheime nicht leer) Dann ist diese Rasse komplett ausgestorben.....
Bei den SoKas war es doch ähnlich. Die ganzen seriösen Züchter durften nicht mehr züchten, aber das Internet war voll mit "Labrador-Mischlingen".....genau DIE Hunde, die dann letztendlich im Tierheim landen...
Und wenn es keine Zucht mehr gibt. Egal ob seriös oder im Hinterhof...dann gibt es auch irgendwann deine geliebten Mischlinge nicht mehr ;-) Darüber mal nachgedacht?
Ein seriöser Züchter nimmt seine Welpen zurück, bevor sie im Tierheim landen. Somit wirst Du solche Hunde mehr als selten im Tierheim finden.
Die einzige Möglichkeit, diesen "Vermehrern" (oder zumindest einigen) das Handwerk zu legen ist, eine allgemeine Kastrationspflicht für alle Hunde, die nicht einem Zwinger angehören..... aber wenns erstmal soweit ist..... spätestens dann wander ich aus
-
Ach das leidige Thema...
Wenn die ganzen VDH-Züchter wirklich so seriös wären, wie es eigentlich sein sollte, würde sogar ich (!!) anders über Rassehunde denken.
Seriös bedeutet für mich:
1. Der Züchter macht es als Hobby, und nicht um damit Geld zu verdienen!!!!!
2. Die Hunde sind wirklich untersucht, sowohl von der Gesundheit her als auch vom Wesen.
3. Die Hunde werden anständig vermittelt, mit Vorkontrolle der neuen Besitzer und immer darauf bedacht, Kontakt zu halten!
4. Die Hündin hat MAXIMAL alle 2-3 Jahre einen Wurf.So, und für mich erfüllen 90% der EINGETRAGENEN Züchter (ich rede von wirklich angemeldeten und allem drum und dran!!!) fast keine dieser Bedingungen. NATÜRLICH gibt es dazwischen die "guten"... Aber finde mal so einen...
Um mal ein Beispiel zu nennen... Ihr wisst doch noch alle, als der Film 101 Dalmatiner rauskam... Plötzlich wollte FAST JEDER einen haben! Und wieviele sind danach im Tierheim gelandet?? Haufenweise! Jaaa, auch die mit Stammbaum und dem ganzen Käse.
Oder als Lassie modern war (nicht ganz meine Zeit)... Oder als Susi und Strolch kam... Oder Komissar Rex... oder, oder, oder... Da wurde gezüchtet, ob das Wesen passte oder nicht... und auch mal 3 Würfe im Jahr! Und ob sich die neuen Besitzer mit der Rasse auskennen? Ist doch egal... und die Preise stiegen und stiegen....
Das nächste ist, das sie meisten für meinen Geschmack VIEL zu sehr auf Aussehen züchten. Die Mopsnasen wurden immer Kürzer, die Chihuahuas immer kleiner, die Schäferhunde einen immer schrägeren Rücken, die Doggen immer größer. Ob das gut für den Hund ist?? Egal... er muss ja nur gut aussehen und dem Kunden gefallen.
Und wer allen Ernstes behauptet, Züchter würden mit ihren Welpen kein Geld verdienen wollen, sorry, ich muss euch auslachen... Na klar kosten die Untersuchungen und Vorsorgen viel Geld... aber nicht so viel, das man für einen Hund 2000 Euro hinlegen muss. Die wenigsten können sich das leisten.
Sooo, über das Thema Inzucht brauchen wir gar nicht reden... Es ist das Letzte.
Bevor jetzt jemand vermutet, das ich das alles aus der Luft gegriffen habe... nein. Ich kenne genug, die sich VDH-Züchter schimpfen dürfen. Und ich habe in meinem Leben erst zwei Züchter gefunden, die den Punkten oben allen entsprachen. Ansonsten haben sich hinter schönen HP´s, Urkunden und ärztlichen Bescheinigungen nur Schmiergelder für den TA, Vitamin B bei den Richtern, Geldmacherei und Modezüchter versteckt. Was ich persönlich wesentlich verwerflicher finde, als einen Hund aus einem Ups-Wurf zu nehmen, bei denen sich die Besitzer besser um das Wohl ihrer Welpen kümmern.Um es für ein paar Spezielle Leute hier, die mich auch in anderen Threats schon "verurteilt" haben, weil ich einen Mischling aus einem UPS-Wurf besitze...
1. Ich bin dafür, das man JEDES Weibchen, das nicht zur Zucht genommen wird, kastriert, sterilisiert oder sonstiges (die Medizin bietet ja viele Möglichkeiten) wird. Und zwar gesetzlich.
2. Würde ich NIEMALS einen Mischling aus einem Vermehrerhaushalt nehmen. NIEMALS. Muffin stammte von einer reinrassigen, VDH-angemeldeten, etliche Preise besitzenden JackRusselDame ab... die einmal stiften gegangen ist... Daraus entstanden 4 kleine Wolleknäul... OMG, EIN UPS-WURF!!! Mozart stammt auch aus einem UPS-WURF... Diese Geschichte dürften genug von euch kennen... Und um mich nochmal zu wiederholen... Ich habe ihn seitdem er 3 Wochen alt war JEDE Woche ein bis zweimal besucht, ich kenne Besitzerin, Hof und Hundemütter... Noch dazu hat sie inzwischen beide Hündinen kastriert. Aber das ist OT.Naja, auf jedenfall hat mich das alles zu der überzeugung gebracht, das ich in meinem Leben nur noch Mischlinge haben möchte... Die einfach zu 80% gesünder, robuster und wesenstoller als die Zuchthunde sind.....
Uii, der Text ist lang geworden.... -
Zitat
Uii, der Text ist lang geworden....
... und strotzt leider vor Halbwissen
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!