Heute im Wald- was denken sich Hundehalter???



  • Du darfst bei all dem nicht vergessen das deine Mia in solchen Situationen genau so viel von Dir lernen kann wie von fremden Hunden....je entspannter, ruhiger, souveraener und relaxter Du eine Situation mit einem Fremdhund managst die etwas haarig ist umso gefestigter wird auch Mia werden. Agierst Du in solchen Situationen aber ungehalten, aufbrausend, verunsichert, aengstlich etc wird auch das das Verhalten deines Hundes beeinflussen.
    Relaxter HH - relaxter Hund....aggressiver HH - aggressiver Hund, aengstlicher, unsicherer HH - .....

  • Ich scheine auch auf einer der wenigen Inseln der Glueckseligkeit zu leben.
    Hier kennen sich die Hundehalter untereinander, die Hunde haben genug Platz sich auszuweichen, wenn man sich nicht gruen ist, von Streit oder Beissereien hoert man hier nie und ist mir in all den Jahren Hundehaltung hier auch noch nie passiert. Es gab hier einen DSH der keine anderen Rueden mochte, aber er ging von sich aus nie auf die Hunde los, sondern verteidigte nur seine Individualdistanz. Mein Ruede hatte nie Probleme mit diesem Hund.
    Hysterisch oder hektisch reagiert hier auch niemand, selbst die Jaeger und Jagdpaechter kennen mein Hund und gruessen immer, oder lassen ihre Hunde mit ihm laufen.
    Es gibt hier keinen Leinenzwang, ich wurde noch nie gebeten meinen Hund anzuleinen, die Kinder laufen auf uns zu um den Hund zu streicheln und die Eltern sind dabei relaxt und freuen sich.
    Mein Hund hat in jungen Jahren auch schonmal ein Maedchen umgerannt, ich habe mich entschuldigt und das Kind ist mit meinem Hund durch die Wiese gerollt und hatte super viel Spass. Die Eltern haben nur gelacht und gemeint: Ach kann doch mal passieren, kein Problem.
    Also wie gesagt alles gelassen, alles ruhig keine Probleme.
    Mit dem alten Hund gehe ich so, das ich eben moeglichst kaum andere Hunde treffe, ihm ist das lieber. (aber so weit geht er eh nicht mehr).


    LG
    Gammur


  • Also ich kann nur für sprechen, aber meine Hunde gehen immer im Fuß an Spaziergänger vorbei und mein Hund geht auch nicht vor mir um eine Ecke.
    Das sind alles wunderbare Dinge die ich dazu noch nutze um den Grundgehorsam zu trainieren, bzw. zu festigen.


    Und was den Waldkindergarten betrifft...dafür ist es eben ein Waldkindergarten, dass die Kinder in einem bereitgestellten Gebiet springen und toben können.
    Wobei die Erzieher es sicherlich im Griff haben sollten, dass die Kinder nicht einfach auf die Hunde zurennen (das gibt es in unserem z.B. nicht).
    Wenn mich das stört, kann ich genauso gut auch woanders mit meinem Hund laufen.
    Mal davon abgesehen finde ich die ewigen Vergleich mit Hunde und Kinder völlig daneben.
    Ein Hund ist ein Hund und ein Kind eben ein Kind. Natürlich sollten auch Kinder wissen wie man sich benimmt, wo wir wieder bei der allgemein geltenden Rücksichtsnahme wären.

  • Zitat


    Und was den Waldkindergarten betrifft...dafür ist es eben ein Waldkindergarten, dass die Kinder in einem bereitgestellten Gebiet springen und toben können.
    Wobei die Erzieher es sicherlich im Griff haben sollten, dass die Kinder nicht einfach auf die Hunde zurennen (das gibt es in unserem z.B. nicht).
    Wenn mich das stört, kann ich genauso gut auch woanders mit meinem Hund laufen.
    Mal davon abgesehen finde ich die ewigen Vergleich mit Hunde und Kinder völlig daneben.
    Ein Hund ist ein Hund und ein Kind eben ein Kind. Natürlich sollten auch Kinder wissen wie man sich benimmt, wo wir wieder bei der allgemein geltenden Rücksichtsnahme wären.



    Vielleicht gibt es ja bei euch ein "bereitgestelltes Gebiet". Bei uns gibt es das nicht. Die Erzieher gehen mit Bollerwagen und Kindern in die Berliner Forsten.


    Hier bei mir eben bevorzugt in das vom Senat "bereitgestellte und ausgewiesene Hundeauslaufgebiet".


    So viel zu deinem Satz: "Wenn mich das stört, kann ich gut auch woanders mit meinen Hunden laufen". Kann ich, da ist dann aber überall Leinenpflicht.


    Im übrigen lies mal deine Beiträge. Du kamst mit dem Vergleich Kinder und "freiheitsliebende Köter". Ich habe daraufhin erzählt, wie es bei mir im Hundeauslaufgebiet ist.


    Die Erzieherinnen lassen die Kinder nicht zu jedem Hund hin rennen, zu meinen schon, denn wir kennen uns :D


    Hund ist Hund und Kind ist Kind - was für eine Entdeckung. Wär ich ja nie drauf gekommen.


    Allerdings ist Kind und Hund eine wunderschöne und für beide Seiten profitable Kombination.


    Ich habe beides genossen und genieße es noch heute.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Ach, Quebec, wo ist den mal wieder Dein Problem ? Bzw. stört es Dich jetzt wirklich was ich geschrieben habe, oder stört es Dich das ich es geschrieben habe.
    Den von Deiner viel zitierten Coolness und Gelassenheit muss ich regelmäßig schmunzeln.
    Bei uns ist es anders, jawohl. Ich spreche von gegenseitiger Rücksichtnahme was kann man den daran falsch verstehen.
    Weder meine Tochter rennt zu anderen Hunde oder fremden Menschen hin noch meine Hunde und das gleiche erwarte ich auch von anderen.


    Wo ist das Problem seinen Hund wenn man einen Platz mit vielen Kindern ist, seine Häufchen aufzusammel und seinen Hund ins Fuß zu nehmen ?
    Ist doch schön wenn Du und Deine Hunde die Lieblinge des Waldkindis sind. Dann betrifft Dich doch das Thema gar nicht.
    Ich habe gesehen wie Hunde quer durchs Frühstück gerannt sind, ab in den Wald zum Hasen jagen, durch die Kinder hindurch und das nicht nur einmal, sondern wöchentlich.


    Im Gegenzug hat noch kein Kind Hund oder Mensch belästigt.
    Ich geniese übrigens auch beides jeden Tag aufs neue.

  • Zitat


    Den von Deiner viel zitierten Coolness und Gelassenheit muss ich regelmäßig schmunzeln.


    Muß ich diesen Satz verstehen? :???:


    :D Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Wo ist das Problem seinen Hund wenn man einen Platz mit vielen Kindern ist, seine Häufchen aufzusammel und seinen Hund ins Fuß zu nehmen ?
    I


    ähem - das ist definitiv kein problem -sondern sollte selbstverständlich sein. und ich glaub auch nicht, hier im fred was anderes gelesen zu haben.


    kein vernünftiger hh würde anders handeln. und die deppen, die es tun - die scheint es eben an bestimmten ecken besonders häufig zu geben. und in anderen ecken eben weniger häufig.


    nix anderes schreiben hier die meisten.


    im detail unterscheidet sich doch alles nur darin, was für den einzelnen nun gleich ne katastrophe ist und für den anderen mehr oder weniger kein grossartiger grund zur aufregung. ich rede jetzt NICHT vom kinderfresser oder "indenvorgartenkaggenlasser" oder vom "profi-der-tut-nix" sondern von für mich ganz normalen, hundetypischen dingen, mit denen ich in meinen augen einfach auch mal rechnen muss dass sie passieren.

  • Mal zu dem Waldkindergarten....





    Die haben hier ein eigenes eingezäuntes Gebiet, müssen aber um dorthin zu kommen über Waldwege - also öffentliches Gelände. Die Wege die sie dorthin nutzen, sind breit und gut einsehbar - es kommt also siher nicht vor, dass die Gruppe "plötzlich" vor einem steht.
    Wer da noch sagt "passiert halt mal", wenn ein Hund dort hin rast und nichts besseres zu tun hat als nen 5jährigen Zwerg mit Vollgas anzuspringen und so umzuwerfen, dass er mit Gehirnerschütterung erstmal zur Kontrolle ins KH muss, der hat für mich den Schuss nicht gehört. Sorry. Sowas passiert nicht, wenn der eigene Hund halbwegs abrufbar ist und ich auch auf ihn achte, nicht nur auf den neuesten Tratsch meines Gesprächspartners.
    Im übrigen, in besagtem Fall haben sich wohl alle "verantwortungsvollen Hundehalter" schnellstens vom Acker gemacht - ohne eine Entschuldigung, ohne Angabe der Versicherung. Hundchen hatte also seinen Spaß und die Betreuerinnen blieben mit verletzten Kindern zurück. Bei der nächsten Gelegenheit kann man sich dann aber immer gerne beschweren, dass alles immer Hundefeindlicher wird und man immer mehr eingeschränkt wird.




    Und mal ehrlich, dass ist hier keine Seltenheit.
    Würde ich in einer Welt wohnen, so wie sie scheinbar im Dogforum ist, wo alle ihre Hunde so im Griff haben, dass sie auch abgeleint und nicht Fuß-gehend niemanden belästigen, in der man Rücksicht nimmt darauf wenn niemand Kontakt wünscht und sich entschuldigt wenn man einen Fehler macht, dann wäre ich bei dem Thema auch nicht so pingelig.


    Nur leider sieht die Realität so aus, dass man hier oftmals froh sein kann wenn man den zum Hund gehörigen Halter überhaupt ordnen kann. Man kann noch erfreuter sein, wenn derjenige dann auf die Idee kommt seinen Hund mit 20 Kommandos zu sich zu lotzen und irgendwie festzuhalten. Das ist aber schon ein höchst positiver Fall. Meistens versucht man nichtmal seinen Hund zu rufen, hört ja eh nicht und man hat dann das vergnügen, von seinem Seniorhund, der einfach seine Ruhe haben will, einen "nur spielen" wollenden Hund zu pflücken, der gerade auf dessen Rücken Trampolin springt.
    Die Realität beinhaltet leider auch Erlebnisse, wie das man morgens um 7 beim Fahrrad fahren 2 mal auf dem selben Spaziergang (!!) von einem 50kg Rottimix fletschend und knurrend vom Fahrrad geholt wird und dann, weil man sich zur Wehr setzt quer über die Wiese angebrüllt wird was einem einfällt den Hund anzufassen und wenn man sich nicht so anstellen würde, wäre das alles kein THema, denn die wollen nur spielen.
    Entgehen kann man dem ganzen nur, wenn man wirklich zu eher unchristlichen Zeiten auf Schleichwegen durch den Wald tappt - was übrigens der Weg ist, den ich meistens wähle.


    Richtig, wenn man in soeinem Gebiet wohnt ist man irgendwann genervt, allein schon weil ich es nicht einsehe für jeden Spaziergang erstmal 20km raus zu fahren.


    Wirklich positiv in Erinnerung geblieben ist mir ein ca 10jähriges Mädel, morgens um sieben am Waldrand mit ihrem kleinen braunen Pudel. Das Mädel entdeckte mich und versuchte ihren Hund zu sich zu bekommen. Er hörte allerdings kein Stück, sodass sie ihn dann letztendlich einfing, am Halsband festhielt und sich an die Seite stellte.
    So, ganz ehrlich, mir ist es vollkommen wurscht ob andere Hunde hören, solange die Hundehalter irgendwie mitdenken. Ich bin mit meinen Hunden an dem Mädchen vorbei, habe miich bei ihr bedankt und habe ihr Leckerchen ANgeboten, damit sie weiter mit ihrem Hund üben kann.
    So viel zum Kinder Thema, denn eigentlich ist es schon traurig das ein 10jähriges Kind rücksichtsvoller ist als 98% aller Hundehalter hier.



    Mein Freund wohnt übrigens 300km weiter, in einem kleinen Kaff, mit viel Platz aussen rum. Wenn ich dort mit den Hunden rausgehe, begegnet mir kaum jemand und wenn, dann hören die zwar selten toll, aber man bemüht sich wenigstens seinen Hund bei sich zu behalten und ist nicht der Meinung "der darf das, der muss sich austoben".
    Wenn ich dort dauerhaft wohnen würde, dann würde ich wohl auch denken "wie doof sind die denn, was regen die sich so auf? ist doch garnicht so schlimm". Stimmt, ist es dort auch nicht!
    Mein Freund dachte als ich ihm das so erzählte zuerst auch, ich übertreibe und mache mir da zu viel Stress. Bis ich ihn dann Abends zur letzten Runde mit meiner läufigen Hündin rausgeschickt habe - seitdem zweifelt er keine mehr meiner Geschichten an.

  • Zitat


    Mein Freund dachte als ich ihm das so erzählte zuerst auch, ich übertreibe und mache mir da zu viel Stress. Bis ich ihn dann Abends zur letzten Runde mit meiner läufigen Hündin rausgeschickt habe - seitdem zweifelt er keine mehr meiner Geschichten an.



    Boah, wat biste fies :D



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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