Wie die lange Urlaubsfahrt gestalten, wenn sie sich übergibt

  • Ich habe dieses Problem mit meiner Lea auch gehabt.....ihr wurde im Auto einfach übel....sie hat gespeichelt... war sehr unruhig und hat dann nach ca 20 Minuten gekötzelt.....egal auf welchem Platz ich sie gesetzt habe.....es war jedesmal Stress pur für die kleine Maus......


    Nach Absprache mit meiner TÄ habe ich die Reisetabletten Cerenia von ihr bekommen.....es geht nach Gewicht des Hundes.....die Tabl. nehmen die Übelkeit.....es hat super geklappt....... :D


    Lea hat morgens ein wenig zu fressen bekommen.....eine Stunde später die Tablette, die soll man midestens eine Stunde vor Abfahrt geben.....und sie hält ca 12 Stunden an.....dann bin ich mit ihr losgefahren... eine Fahrt ca 200 Km (endlich konnte ich eine Freundin besuchen) sie hat nicht einmal gekötzelt außerdem habe ich ihr das Bettchen in den Fussraum (Beifahrersitz) gelegt, dort hat sie sich dann total entspannt hingelegt und gut war es....die Rückfahrt wieder 200 Km lief genauso entspannt ab......ich habe insgesammt 4mal eine kurze Rast gemacht...


    Bei uns hat es prima geklappt....und Lea war auch nicht müde oder irgendwie anders

  • Cool genau diese Tabletten hab ich auch von meinem ta bekommen grad :p


    War ausserdem noch in der Apotheke, da riet man mir zu eine pheromon-Spray ("wohlfühl-Spray") hat damit jemand Erfahrung? Für die Kroatien-fahrt werd ich die Tabletten nehmen, aber für dauerhaft? Vielleicht bringt das Spray ja was?
    Sonst riet man mir zu rescue-Tropfen aber ob das für jedes mal so toll is?? Oder eben das cocolum in D30...

  • In dem Alter wie Sunny es momentan ist, hatte mein Rüde auch die meisten Probleme mit Autofahren. Es ging soweit, dass er nicht mehr mitfahren wollte.


    Tabletten haben übrigens GAR NICHTS genutzt. Jedenfalls nicht bei meinem. Ich habe dann angefangen konsequent zu üben. Mir ist aufgefallen, dass meiner im Dunkeln weniger Probleme hatte als im Hellen und deswegen gab es einige Nachtfahrten. Tagsüber wurden die Fahrten so gelegt, dass sie kürzer waren als seine Toleranzgrenzen. Also Stress abbauen weil ihm nicht mehr schlecht war. Und je mehr Stress er hatte umso höher war die Kötzelwahrscheinlichkeit. Und dann eines Tages war es praktisch über Nacht vorbei. Jetzt kann er egal wie lange Strecken fahren, schläft im Auto, hat keinerlei Stress mehr.


    Also einfach dran bleiben und die Belastungsgrenzen des Hundes erkennen.


    Im Übrigen muss man austesten wo es dem Hund am besten geht. Meinem ging es am besten auf dem Beifahrersitz (nicht erlaubt, aber Polizei hat mich nie angehalten). Je weiter hinten man sitzt umso stärker scheinen Fliehkräfte zu wirken und um zu schneller wird einem schlecht. Deswegen auch: Wenn es einem Bus immer schlecht wird, so weit wie möglich vorn beim Fahrer sitzen. ;)

  • Zitat


    Im Übrigen muss man austesten wo es dem Hund am besten geht. Meinem ging es am besten auf dem Beifahrersitz (nicht erlaubt, aber Polizei hat mich nie angehalten). Je weiter hinten man sitzt umso stärker scheinen Fliehkräfte zu wirken und um zu schneller wird einem schlecht.


    Bei meiner Großen wars genau andersrum: Die kommt hinten im Kofferraum besser zur Ruhe. Ich glaube, das liegt daran, dass sie auf der Rückbank immer rausgeschaut hat. Ich glaube, durch das nach Draußen schauen wird die Übelkeit auch schlimmer. Nachts war es auch besser, aber ich denke eben, dass es daran liegt, dass sie da auch nicht raus schauen konnte.


    Bei meiner wars am Anfang so schlimm, dass sie schon auf der 2km-Strecke ins Nachbardorf gekotzt hat. Also bereits kleinste Strecken wurden zum Spießrutenlauf.
    Es schien so, als hätten wir durch die Tablettengabe einen Teufelskreis durchbrochen: Sie hat festgestellt, dass die Fahrt ohne Übelkeit von statten geht, war bei der nächsten Fahrt entspannter, fühlte sich immer wohler im Auto, und schließlich, wie gesagt, fuhr sie sogar richtig gern kleine Strecken mit - wohlbemerkt, hinten im Kofferraum.

  • Ah siehste. Man muss wirklich schauen, wo sich der Hund wohler fühlt. Und genau wie du denke ich, dass es ein Teufelskreis ist. Der Hund bekommt Panik weil er mit dem Auto extreme Übelkeit verbindet und das schlägt ihm auf den Magen. Er muss dann wirklich erstmal diesen AHA-Moment haben, wo er merkt, dass ihm nicht automatisch durch das Auto schlecht werden muss. Und das dauert manchmal. Wie gesagt: Bei meinem haben keine Tabletten geholfen. :/

  • Zitat

    Cool genau diese Tabletten hab ich auch von meinem ta bekommen grad :p


    War ausserdem noch in der Apotheke, da riet man mir zu eine pheromon-Spray ("wohlfühl-Spray") hat damit jemand Erfahrung? Für die Kroatien-fahrt werd ich die Tabletten nehmen, aber für dauerhaft? Vielleicht bringt das Spray ja was?
    Sonst riet man mir zu rescue-Tropfen aber ob das für jedes mal so toll is?? Oder eben das cocolum in D30...


    Die Tabletten gebe ich meiner Lea nur wenn wir mal eine längere Autofahrt machen, also einige 100 Kilometer ...für kurze Strecken bekommt sie keine Medis.....

  • Also: wir setzten sunny nun immer Uf die Rückbank und nicht mehr in den Fußraum. Bisher sabbert sie zwar immernoch aber sie legt sich viel schneller und länger hin. Sie hat ein Geschirr+anschnaller dran.


    Hat denn jemand Erfahrung mit diesem "wohlfühl-Spray" bzw. Mit cocolum D30 oder andren homöopathischen Mitteln dagegen?

  • Hallo! Wir hatten bei Teddy genau das gleiche Problem wie Du: Sobald die Tour länger als fünf Minuten war, fing er an zu spucken. Und dann wollten wir für ein WE in die Eifel....(ca.500 km eine Strecke).
    Wir haben von einer Heilpraktikerin dann "Nausyn" von Weleda empfohlen bekommen. Man fängt zwei Tage vor der geplanten Reise an, die Tabletten zu geben und gibt sie dann während der Fahrt alle vier Stunden. Hat super geklappt! Er hat nicht einmal gespuckt und im Gegensatz zu vielen Reisetabletten machen die Dinger auch nicht müde. Wir hatten also am Ziel einen putzmunteren und entspannten Hund.
    Seitdem ist Teddy übrigens auch aus seinem "Teufelskreis" raus. Früher hat er schon auf der Fahrt zur Hundeschule (ca. 15 Minuten) mindestens zweimal gespuckt, seit der Tour in die Eifel noch nicht einmal wieder. Vielleicht wären die Tabletten ja für euch auch eine Möglichkeit, man bekommt sie ganz einfach in der Apotheke.


    LG Sonja

  • hier mal ein nachtrag: sunny hat für die urlaubsfahrt die tabletten vom TA bekommen und seitdem hat sie überhaupt gar kein problem mehr mit autofahren! alles total relaxt bei ihr, sie liegt hinten und pennt! und das von 1x medis geben :gut: sie hat wohl in den 9 stunden urlaubs-fahrt erkannt das sie eh nix machen kann ausser es durchstehen :headbash:

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