Ernähren wir unsere Hunde ZU gut?

  • Kann es nicht sein, dass der Gesundheitzustand der Hunde sich im Laufe der vielen Jahre gar nicht verschlechtert hat, sondern ihm statt dessen mehr Aufmerksamkeit zu teil wird?

  • Zitat

    Kann es nicht sein, dass der Gesundheitzustand der Hunde sich im Laufe der vielen Jahre gar nicht verschlechtert hat, sondern ihm statt dessen mehr Aufmerksamkeit zu teil wird?


    Das denke ich auch oft. Außerdem hat die Tiermedizin sich ja ständig weiterentwickelt. Früher waren viele viele Krankheiten ja noch gar nicht bekannt, geschweige denn diagnostizier- oder behandelbar.

  • Jut meine bekommen nicht nur Junkfood aber durchaus auch
    Ob das Alditrockenfutter is oder ne Dose der bösen gelben Marke, so als "Maccesfraß" zwischendurch is dat ok
    Hier hört es sich aber schon fast so an als wenn mindestens einer meiner Hunde platt umfällt wenn ich ma ne Tüte Frolic aufmache Oô
    Sie leben, sie sind Leistungsfähig und pumperlgesund ( alle) da sie, wegen Sport und so, öffter mal zum Check gehen kann ich das belegen :p
    Und das bei nem wilden Futtermix aus Roh,Junkfood ma hier ma da Reste
    Ich glaub ich schreib n Buch :D "Back 2 the 1950 Hundefütterung" ... Vorbestellungen nehm ich gerne entgegen
    Ich bin nämlich der Meinung, dieses übertreiben bei der Fütterung, immer nur das beste vom besten ( und der Hund is wohl n Müllschlucker deswegen hat er sich uns angeschlossen) öffnet Krankheiten Tür und Tor

  • Glaube ich auch. Ich kann mich von "früher" an eine Menge Hunde erkennen, die mies aussahen und auch früh starben - das war eben Schicksal, dann kam der nächste, und gut war's. Und ich erinnere mich aus Landurlauben in den Siebzigern auch noch bestens an Tierärzte, die sich schlicht geweigert haben, Hunde überhaupt zu behandeln, weil sie sowas als Zeitverschwendung an nicht ernstzunehmendem Viehzeug ansahen. Und in unserem wohlhabenden 10.000 Einwohner-Städtchen vor den Toren der Großstadt gab's 1980 schlicht noch keine Tierarztpraxis. Heute gibt es sechs.


    Diese ganzen Möglichkeiten, einen noch so kranken Hund endlos als Patienten am Leben zu halten, oder, z.B. mit einer teuren Gaumensegel-OP erst lebensfähig zu machen, sind ja wirklich neueren Datums - und mit Sicherheit eine florierende Wachstumsbranche.

  • Man darf aber auch nicht vergessen das der Stellenwert des Tieres sich verändert hat.


    "Buddy-Joy hat geschrieben
    Ich bin nämlich der Meinung, dieses übertreiben bei der Fütterung, immer nur das beste vom besten ( und der Hund is wohl n Müllschlucker deswegen hat er sich uns angeschlossen) öffnet Krankheiten Tür und Tor"


    Also für mich ist der Hund in erster Linie ein Fleischfresser und hat sich vermutlich uns Menschen angeschlossen weil es einfacher war die Reste des Menschen zu fressen als zu jagen.
    Ich persönlich achte darauf was ich esse am besten weiß ich wo es her kommt und wie es verarbeitet wurde (bevorzugt frisch von mir) Trotzdem ess ich schon mal gern ne Pommes von der Bude oder gelegentlich ne Fertigpizza. Ich möchte wissen was da drin ist was ich meinem Hund gebe und finde es nicht richtig meinem Hund fressen zu geben welches nicht artgerecht ist. Trotzalledem bin ich kein Spielverderber und der hund bekommt hin u.wieder Hundefastfood.Ihm schmeckt es mittlerweile aber auch nicht mehr, was für meinen Hund spricht.


    Jeder Jeck ist anders und soll machen wie er es für richtig hält.Ich gebe nur meine Meinun g kunt und will hier niemanden von irgendwas überzeugen,kann ich auch nicht.

  • Zitat

    Außerdem hat die Tiermedizin sich ja ständig weiterentwickelt. Früher waren viele viele Krankheiten ja noch gar nicht bekannt, geschweige denn diagnostizier- oder behandelbar.


    Kommt drauf an, was du unter "früher" verstehst.


    Der Veterinär-Pathologe Prof. Dämmrich( Schwerpunkt Erkrankungen des passiven und aktiven Bewegungsapparates bei Wild-Zoo-und Haustieren) von der Berliner FU hatte schon 1984 einen Zusammenhang zwischen Fertigfutter und HD/ Knochenerkrankungen beim Hund festgestellt.
    Solche Ergebnisse sind natürlich nicht im Interesse der mächtigen Tiernahrungs-Lobby und werden selten publik gemacht.....aber es gibt sie ;)


    Gerade bei den orthopädischen und allergischen Erkrankungen ist die Tentenz weiterhin steigend. Hinzu kommen chronische/subchronische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und die noch wenig erforschten Wechselwirkungen zwischen Ernährung und Verhalten, also Hyperaktivität oder Nervosität.


    Hier besteht mit Sicherheit noch weiterer Forschungsbedarf(....aber wahrscheinlich unbezahlbar, denn unabhängige Forschung kostet viel Geld) ;)


    LG

  • Zitat

    Gerade bei den orthopädischen und allergischen Erkrankungen ist die Tentenz weiterhin steigend. Hinzu kommen chronische/subchronische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und die noch wenig erforschten Wechselwirkungen zwischen Ernährung und Verhalten, also Hyperaktivität oder Nervosität.



    es macht keinen Sinn, alle Krankheiten nur aufs Fertigfutter zu schieben.
    Ein Hund mit gesunden Genen bleibt auch mit Aldifutter fit und gesund bis ins hohe Alter.Leider wird heutzutage in der Zucht mehr auf Schönheit als auf Gesundheit und Langlebigkeit Wert gelegt. Bei diesen Hunden nützt auch das tollste Wunderfutter nichts.

  • Zitat

    Leider wird heutzutage in der Zucht mehr auf Schönheit als auf Gesundheit und Langlebigkeit Wert gelegt. Bei diesen Hunden nützt auch das tollste Wunderfutter nichts.


    Das ist soweit richtig, was die "kontrollierte" Hundezucht betrifft, aber die Züchter sind auch schon seit vielen Jahren beliebte Zielgruppe der Tiernahrungslobby und werden seit vielen Hunde-Generationen von dieser auch "beliefert".
    Ob nun auf "schön" oder Leistung gezüchtet, dem (Fertig)Futter ist das wurscht, wobei die "Schönen" vielleicht etwas anfälliger auf Krankheiten im Allgemeinen reagieren, aufgrund von Überzüchtung und einer eher vernachlässigten Gesundheitsfürsorge.


    LG

  • "Samajona hat geschrieben:
    Ein Hund mit gesunden Genen bleibt auch mit Aldifutter fit und gesund bis ins hohe Alter.


    Glaubst du das wirklich? Man geht zumindetsens in der Humanmedizin davon aus das ca. 30% die Gene und 70% Lebensstil und Umwelteinflüsse steuern ob man gesund bleibt. Ich würde mich mal so weit aus dem Fenster lehnen und das auch auf unsere Tiere übertragen.

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