Ernähren wir unsere Hunde ZU gut?
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Hast du wirklich alles gelesen, was ich geschrieben habe oder bist du nur schnell über die Buchstaben
geflogen , um dich ausschließlich am " Satz mit der Fleischherkunft " aufzuhängen?Ich kommentiere das was mich interessiert, das suche ich mir raus.
ZitatÜbrigens, über deine Bezeichnung " blinde, naive Idioten " werden sich DIE Barfer bestimmt freuen, die sich Bio-Fleisch nicht leisten können.
Sich etwas finanziell nicht leisten koennen ist eine Sache, die Barfer die es sich nicht leisten koennen als Dumme verkaufen zu wollen und sie belehren zu wollen wo ihr Billigfleisch herkommt ist eine andere Sache. Die Barfer die eben knappsen muessen werden wissen das ihr Billigfleisch kein artgerecht gehaltenes Tier war.
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Ich kommentiere das was mich interessiert, das suche ich mir raus.
deine selektive Wahrnehmung reagiert also nur auf FLEISCH ?
Mein Satz lautete eigentlich: Somit ist das Fleisch aus den Internetshops auch nicht besser als das verpönte Industriefutter.
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Solange der Hund gesund ist und keine Probleme hat, soll jeder bei dem futter bleiben was er füttert. Trotzdem finde ich es schade, dass viele "Ottonormalhundehalter" sehr schlecht über futter und Ernährung des Hundes Bescheid wissen. Oft erschrecken sie dann ziemlich, wenn der Hund dann krank ist, sie sich mal etwas damit befassen und dann mal mitbekommen, was im billigaldifutter nunmal alles für ein Müll drin ist. Zumindest habe ich das schon öfter im privaten bekanntenkreis erlebt.
Ich selbst habe meine Hündin im alter von 9 Monaten mit einer völlig zerstörten Magen-Darm-Flora bekommen ud dann fast 3 Monate mit verschiedenen Fertigfuttern rumprobiert, bei dem sie konstant ohne Unterbrechung Durchfall und damit verbunden auch dauernd Würmer etc. hatte. Durch Zufall barfte eine Freundin, die gab mir für 3 Tage Fleisch mit, weil ich eigentlich sehr skeptisch war. Nach 2 Tagen war die Kacke fest und von Fleisch, Gemüse etc. verträgt meine Kleine heute alles. Aber gebe ich ihr einen Napf Trockenfutter, reagiert sie auch jetzt noch sofort mit Durchfall.
Für sie ist die frischfütterung offensichtlich der beste bzw einzige weg und mein nächster Hund wird irgendwann auch erstmal so ernährt werden. Sollte er das barfen nicht vertragen, würde ich aber auch dann wieder nach anderen wegen für diesen Hund suchen. Jedem Hund das, was er braucht, aber nie das allerbilligste sondern nur ausgewähltes, weil sich das beim Hundefutter wirklich im Inhalt widerspiegelt.
Mein persönliches Fazit: Barfen kann nicht schaden, wenn man es informiert und tierärztlich überwacht praktiziert. Bei Fertigfutter immer genau auf den Inhalt achten und nicht vorrangig auf den Preis schauen.
Liebe Grüße,
Lily und Happy -
Hm, eigentlich versucht ja jedes HF den Speiseplan eines Wolfes nachzuahmen, der eine mehr und der andere weniger.
Und mancher HF-Hersteller verwechselt Hund mit Huhn.
Und so manch vermeintlich preisgünstiges Hundefutter macht unsere Hund krank und/oder schlechter trainierbar.
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Vielen Dank, Samojana ...
das war ein ziemlich konstruktiver Beitrag. (okay, an ein-zwei Formulierungen müsste man ggf. noch feilen)
Der Hinweis, das man auch auf Herkunft und damit Qualität des Futterfleisches achten muss ist sicher richtig und wichtig.ZitatWobei mir das Schlagwort " artgerechte Ernährung" überhaupt nicht gefällt, weil es eine artgerechte Ernährung überhaupt nicht geben kann.
gemeint ist ja der Versuch, so artgerecht wie möglich zu füttern ...
(und eben z.B. nicht ein Übermaß an Getreide, weil eben Carnivoren gefüttert werden und nicht Herbivoren)
- vielleicht sollte man sich auch nicht immer an jedem kleinen Wort "aufhängen".Den Hinweis, das sich die Ernährungsgwohnheiten zwischen Hund und Wolf im Laufe der Geschichte auseinander entwickelt haben, find ich ebenfalls wichtig.
Also nochmal Danke - geht doch
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Meine bescheidene Meinung zum Thema ist, dass es leider immer noch viel zu viele Leute gibt, die ihren Hunden nicht wirklich gutes Futter geben.
Es muß ja nicht gleich das teuerste sein aber es gibt auch noch etwas dazwischen.
Man braucht ja nicht alles päpstlicher als der Papst zu sehen, aber ein wenig informieren, was man dem Hund vorsetzt finde ich schon wichtig.
Das Hunde heutzutage mehr Allergien entwickeln als früher kann auch an anderen Sachen liegen, früher waren Hunde vielleicht allgemein ein wenig abgehärteter, weil sie nicht zu sehr vertüddelt wurden. Oder es interessierte einfach keinen, ob der Hund eben Durchfall hatte, weil er etwas nicht vertragen hat.
Da hatte man nicht immer die Zeit und Lust, dem Output des Hundes viel Beachtung zu schenken. -
Zitat
gemeint ist ja der Versuch, so artgerecht wie möglich zu füttern ...
(und eben z.B. nicht ein Übermaß an Getreide, weil eben Carnivoren gefüttert werden und nicht Herbivoren)
- vielleicht sollte man sich auch nicht immer an jedem kleinen Wort "aufhängen".Falsch. Wir füttern keine Carnivoren, sondern Carni-Omnivoren...
Der schlechte Ruf von Getreide im Futter entspringt primär der Forenkultur und dem Barfhype...
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Hm, eigentlich versucht ja jedes HF den Speiseplan eines Wolfes nachzuahmen, der eine mehr und der andere weniger.
Hi,
was Fertignahrung betrifft gehts hauptsächlich darum, kostengünstig Profite zu erzielen und weniger um gesunde Ernährung.....wie wir ja inzwischen alle wissenFür mich persönlich bedeutet die artgerechte Ernährung des Hundes keineswegs eine Wolfs-Ernährung, denn artgerechte Ernährung orientiert sich an den natürlichen Lebensbedingungen eines Tieres.....und die sind beim Hund sehr eng mit denen des Menschen verbunden. Seit Tausenden von Jahren!
Wenn ich z.B. für meinen Hund "koche", dann ist das die "überarbeitete" Form der antiken Fütterung von Tischabfällen und Essensresten von der der Hund profitierte und sein Überleben sicherte.....also durchaus "hundegerecht" und nicht etwa "vermenschlicht" .
Eine großartige Philosophie lässt sich daraus nicht schmieden und Geld verdienen schon gar nicht, aber für mich ist das eine logische Erklärung, warum es vielen Hunden mit dieser quasi unspektakulären Fütterungsweise lange Zeit gut ging und (wieder) gut geht
LG
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Für mich persönlich bedeutet die artgerechte Ernährung des Hundes keineswegs eine Wolfs-Ernährung, denn artgerechte Ernährung orientiert sich an den natürlichen Lebensbedingungen eines Tieres.....und die sind beim Hund sehr eng mit denen des Menschen verbunden. Seit Tausenden von Jahren!Zumal nur 5 Prozent der Wölfe älter als 6 Jahre werden..wollen wir das auch für unsere Hunde ?
Ein problematischer Part bei der fleischlastigen Fütterung ist der hohe Gehalt an Arachidonsäuren (gerade wenn viel Rind gefüttert wird).
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Grins, hast ja Recht Audrey.
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