Ernähren wir unsere Hunde ZU gut?
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Am Anfang war ich mir auch sehr unsicher was ich meiner Sissi zu Essen geben soll. Wir haben sie relativ früh bekommen und es war unser erster Hund. Wir haben uns zwar viele Tipps vom Züchter geholt aber wir wollten trotzdem auf Nummer sicher gehen. Ich wollte sie neben der räumlichen Umstellung nicht auch noch von ihrer gewohnten Nahrung abbringen. Habe dann ein bisschen im Internet gesurft und bin auf diese Seite über Hundeernährung gekommen.
Auf der Seite steht alles ausführlich beschrieben und sie ist perfekt für diejenigen, die noch keinen Hund haben oder die Ernährung von ihrem Vierbeiner umstellen wollen.
Mir hat es jedenfalls weiter geholfen :)
Viele Grüße
Maria -
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Wirklich "helfen" tut mir die Seite nicht. Da steht nichts, was man nicht schon selbst weiß. Sorry. Selbst wenn ich ans Umstellen denken würde, wüsste ich nicht wie mir die Seite dabei helfen sollte.
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Zitat
Wirklich "helfen" tut mir die Seite nicht. Da steht nichts, was man nicht schon selbst weiß. Sorry. Selbst wenn ich ans Umstellen denken würde, wüsste ich nicht wie mir die Seite dabei helfen sollte.
Hmm, mir ist diese Seite zu schwammig und wirklich informierendes finde ich darin nicht.
Will ich meinen Hund in der Ernährung umstellen, dann ist die Seite keine Hilfe.
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Zitat
Ich bin mehr den je der Meinung, daß eine vernünftige Hundernährung als Basis aus einer "Hand voll Kohlenhydrate, einer Hand voll gekochtem Gemüse und einer kleinen Hand voll tierischen Eiweiß " bestehen kann....und auch wenn ich damit ernährungsphysiologisch nicht punkten kann....meinem Hund gehts damit tatsächlich gut
Grob nach dem Modell füttere ich auch, den Allergiker halt angepasst was die KH und Proteinquellen angeht. Dazu für die anderen beiden Knochenmehl, für den Allergiker ein vitaminisiertes Mineralfutter (weil man bei dem nicht so viel Abwechselung reinbringen kann ist mir das lieber).Ich hab schon gerechnet, vor allem um einmal ein Gefühl für die Protein- bzw Fleischmenge zu bekommen (halt mich da eher an "klassische" Bedarfswerte) und um das Calcium/Phosphor-Verhältniss einigermaßen im Griff zu haben.
Wiege da jetzt aber auch nicht mehr ab und teile es nicht grammgenau zu, aber so pie mal Daumen sollte es ungefähr stimmen.Geht gut. Und kann man sich auch bei mehreren Hunden und nicht ganz so praller Geldbörse leisten.
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Die Geschichte der Hundeernährung! Also, nix von wegen Wolf. Über Jahrhunderte hinweg passt sich ein Organismus an und die Enzymausstattung verändert sich.
Wir sollten nicht vergessen, dass die Natur recht grausam sein kann. Sie löscht ziemlich gründlich alle Lebensformen aus, die sich nicht an neue Umstände anpassen können.Geschichte der Hundeernährung
Seitdem die Vorfahren der Hunde, reine Fleischfresser, domestiziert wurden, haben die Tiere ihre Ernährungsweise langsam auf die Nahrung umgestellt, die die Menschen ihnen gaben. Die Lebensbedingungen und ihre Umgebung veränderten sich wie auch die Nahrung, je nach dem Zeitalter und den verschiedenen Aufgaben, die die Hunde zu erfüllen hatten.
Bis zum 19. Jahrhundert wurden die Jagdhunde hauptsächlich mit Brot aus verschiedenen Getreidesorten (Gerste, Weizen und Roggen) ernährt. Fleisch (eigentlich Innereien) wurde nur ausnahmsweise als Jagdanteil für die Hunde oder vorübergehend an bestimmte "geschwächte" Tiere verfüttert.
Die Schäferhunde in armen Regionen der Erde (zum Beispiel die Schäferhunde in Anatolien) mussten sich ebenfalls mit einer Nahrung aus Getreide und Milchprodukten begnügen, solange ihre Arbeitsleistung nicht zu sehr darunter litt, doch sie hatten nur eine kurze Lebenserwartung.
Von einigen Ausnahmen abgesehen (Hunde für die Großwildjagd und Kriegshunde erhielten gern Fleisch, welchem man die Zufuhr von "Lebenskraft" zuschrieb oder auch Schlittenhunde deren Grundnahrung seit jeher aus Robben- und Walrossfleisch und Pemmikan, d.h. Trockenfleisch, bestand), betrachtete man Fleisch nicht als unbedingt notwendigen Bestandteil der Hundeernährung. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die mehr oder weniger selbstständige Lebensweise den Hunden in dörflichen Gegenden ermöglichte, ihre tägliche Portion eingeweichtes Brot durch Beute unterschiedlicher Art zu ergänzen.
Als der Lebensstandard in unseren Gesellschaften anstieg, wurde Fleisch immer stärker in die Ernährung des Hundes miteinbezogen und ersetzte immer mehr Brot und Getreide, ein bisschen nach dem Vorbild des Menschen, der nicht mehr sein "täglich es Brot" sondern sein "Beefsteak" verdient.
Fleisch wurde das Symbol einer reichhaltigen Ernährung und im 19. Jahrhundert betrachtete man Fleisch als Universalnahrungsmittel für den Hund, der von den Menschen plötzlich für einen reinen Fleischfresser gehalten wurde. Es wurde durch eine übertriebene Vereinfachung übersehen, dass der Hund von alters her die Fähigkeit und auch die Gewohnheit besitzt, auch nichtfleischliche Kost zu verwerten.
http://www.royal-canin.de/hund…hausgemachtes-futter.htmlhttp://soft-serv.de/hbo/jom/li…/jahr/1994/oml1994_04.htm
Die Nahrung des Bauernhundes war durchweg vegetarisch. Im günstigsten Fall gab man ihm "Hundebrot" auf Roggenbasis, ansonsten lebte er von Speiseabfällen der Menschen, die sich selbst nur vegetarisch und höchst einseitig zu ernähren vermochten.
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Ich finde es einfach ganz gut, dass man sich Gedanken darüber macht, was der Hund zu fressen bekommt. Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass sich nur die wenigsten freilebenden Hunde ausschließlich von Hase und Co ernähren, sondern von dem was sie in unserem Abfall finden. Und nichts anderes bekommen meine Hunde. Die übrig gebliebenen Kartoffeln, Nudel, Reis, auch mal Gemüse etc. zusätzlich zu ihrer Dosennahrung oder dem Frischfleisch das ich ihnen aufgetrieben habe.
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Absolut korrekt, Samojana,
ich hätte allerdings folgenden Satz:
ZitatMan kann jedoch davon ausgehen, dass die mehr oder weniger selbstständige Lebensweise den Hunden in dörflichen Gegenden ermöglichte, ihre tägliche Portion eingeweichtes Brot durch Beute unterschiedlicher Art zu ergänzen.
fett markiert.
Und - wenn man mal versucht sich vorzustellen, wie ärmlich die Menschen größtenteils früher gelebt haben, dann werden die "Reste" für die Hunde wohl ehr klein ausgefallen sein.
Die "Ergänzung" durch Jagd von Mäusen und Kaninchen dürfte dann wohl ehr der Hauptbestandteil der Nahrung des Bauernhofhundes (und auch des Schäferhundes in Anatolien) gewesen sein.
Nicht zufällig sind Hunde ja bessere Mäusejäger als die Katzen ... -
Daher oft hungrig, versuchte er nicht selten, seinen Speisezettel durch selbständiges Beutemachen in Heide und Wald etwas aufzubessern, was ihn in einen Dauerkonflikt mit adeligen und landesfürstlichen Jagdprivilegien brachte. Ebenso wie gegen "Wilderer" unter ihren bäuerlichen Untertanen schritt die Obrigkeit auch gegen das Wildern von Bauernhunden mit drastischen Mitteln ein. Bäuerliche Hundebesitzer wurden per Verordnung vor die Wahl gestellt, ihren Vierbeinern entweder einen langen und schweren Knüppel ("Büngel") um den Hals zu hängen, der sie im Laufen behinderte, oder ihnen eine Pfote abzuhacken.
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Woher ist das, Samojana?
Um Mäusejagd gings dabei wohl kaum ...
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Woher ist das, Samojana?
Um Mäusejagd gings dabei wohl kaum ...
steht oben im letzten Link. Du hast nicht nur Mäuse, sondern auch Kaninchen erwähnt.
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