Dosierung SD-Medikamente - eure Erfahrungen


  • Also wenn ich richtig informiert bin bist du weiblich? Ich will ja jetzt eigentlich nicht indiskret werden aber in wie weit pfuscht du in deinem Hormonhaushalt herum in Form von Verhütung? Wenn DU nicht, wie viel millionen andere Frauen tun das? :roll:


    Ich für meinen Teil gehe stark davon aus das die HH, die zu Medikamenten greifen, sich im Vorfeld ordentlich informiert haben. Zudem wäre sowieso für alle noch die Hürde Tierarzt zu überwinden. Denn nach meinem Kenntnisstand kennen sich die wenigsten TÄ wirklich damit aus und verweigern eher die Ausgabe der SD-Medikamente. Wenn sie diese doch rausgeben dann ist es ziemlich sicher begründet.

  • Und auch wir reihen uns ein und pfuschen ein wenig im Hormonhaushalt rum.


    Aufgrund dessen das wir zum Teil massive Trainings/Aufmerksamkeitsprobleme haben bzw. eindeutige Symptome/Verhaltensauffälligkeiten der SDU vorliegen war ich heute beim TA und habe Forthyron besorgt.


    Wir haben Mitte März die SD-Werte überprüfen lassen und lagen in allen Bereichen ziemlich nahe an der unteren Grenze. Somit laut Tierarzt kein eingreifen erforderlich da alles im NORMBEREICH. Auch habe ich mich bisher, aus Überzeugung, strikt geweigert "Medikamente" zu verabreichen. Aber als wir am Mittwoch vorzeitig den Hundeplatz verlassen haben, weil gar nichts mehr ging, war die Entscheidung gefällt.


    Heute Abend geht es los, zwei Mal täglich 200µg, erst mal einen Monat, Verhalten beobachten und dann Werte checken.


    Menge: 60 Tabletten á 200µg = 4,07€ (entspricht: ca. 17€ bei 250 Tabletten)
    Quelle: Tierarzt (sehr widerwillig)


    Grüße


  • Ich drueck euch die Daumen. :gut: Haette ich vor 3 Jahren auf eine Substitution bestanden als die Werte im unteren Normbereich waren, ich haette meinem Hund viel Leid ersparen koennen. Leider hab ich auf den TA gehoert.

  • Zitat


    Ich drueck euch die Daumen. Haette ich vor 3 Jahren auf eine Substitution bestanden als die Werte im unteren Normbereich waren, ich haette meinem Hund viel Leid ersparen koennen. Leider hab ich auf den TA gehoert.


    Danke...!!!! =) Ich hoffe es zeigt die gewünschte Wirkung und wir kommen den Problemen endlich auf die schliche...


    Wobei ich ganz ehrlich sagen muss das befreundetet HH und HH die wir schon öfter mal beim Gassi gehen treffen bzw. HH aus der Nachbarschaft meine "Storys" über Mia in keinster Weise nachvollziehen können. Zum Teil fühlen sie sich sogar etwas veralbert.... :headbash:


    Sie kennen sie nur als friedliche, zugängliche, ok bei manchen Menschen etwas reservierte Hündin. Ja ok, bei manchen Hunden ist sie pissig aber ich bin auch von dem ein oder anderen Menschen angepisst und würde ihm gerne mal die Leviten lesen. :ugly:


    Selbst ich stehe ja manchmal da und begreife nicht warum Mia gestern so friedlich und heute so aggro ist obwohl sich am gegenüber nichts geändert hat. :mute:


    Ich bin echt gespannt ob wir in die richtige Richtung "arbeiten".... :???:


    Ansonsten ist das Zeug auch ganz schnell wieder verschwunden...

  • Ja, leider neigt man im Moment dazu jede Auffaelligkeit weg von der falschen Erziehung und hin zur SDU zu diagnostizieren.

  • Zitat

    Ja, leider neigt man im Moment dazu jede Auffaelligkeit weg von der falschen Erziehung und hin zur SDU zu diagnostizieren.


    Dennoch sollte man nichts unversucht lassen... und wenn es nur dem Ausschlussverfahren dient...


    Ich für meinen Teil möchte nicht in drei Jahren feststellen das ich nur zu "stolz" war "Medikamente" einzusetzen obwohl es vielleicht genau der richtige Weg gewesen wäre und Mia selbst "gar nicht anders konnte".


    Wenn es nichts bringt ok aber dann wissen wir wenigstens was Sache ist.


    Man möge sich nur vorstellen wenn die SD genau der springende Punkt wäre und sie die letzen drei Jahre gar nicht so ein intensives/massives Training benötigt hätte...


  • So war es ja bei uns. nur dass es nicht Stolz war, sondern Unfaehigkeit der TA.

  • Zitat


    So war es ja bei uns. nur dass es nicht Stolz war, sondern Unfaehigkeit der TA.


    Ok dann ergänzen wir es um die Unfähigkeit der TÄ wobei ich befürchte das es nicht mal die Unfähigkeit ist sondern eher die Unwissenheit. Denn TA unterscheiden sich doch immens von Tiertrainern;-)


    Beim letzen Besuch habe ich aber einfach und eigenverantwortlich drauf bestanden. (Punkt) Der Schuss kann ja auch nach hinten losgehen, dessen bin ich mir durchaus bewusst, ich verstehe also jeden TA der da nicht mitspielt um sich ggf. selber zu schützen. Denn die SD ist sowohl bei Hunden als auch bei Menschen ein sehr heikles Organ...


    Allerdings, was sind drei Monate "testen" gegen ca. 15 Jahre isoliertes Hundeleben weil sämtliches Training nichts bringt....??


    All die, die sich strikt gegen SD-Medikament sträuben, entsprechende Werte vorausgesetzt, sollten sich vielleicht mal selber beobachten und schauen was sie ihrem Hund füttern ;-) Was nun "schlimmer" ist, muss wohl jeder für sich selber entscheiden...


    Ich selber kenne genug die mir davon abgeraten haben mit Äußerungen, wie kannst du nur deinen Hund mit Medikamenten vollstopfen usw.... Am nächsten Tag rennen sie in den Discounter und kaufen 5kg Futter für 2,99€ ;-) Juhuu..

  • Zitat

    Ja, leider neigt man im Moment dazu jede Auffaelligkeit weg von der falschen Erziehung und hin zur SDU zu diagnostizieren.


    Das liegt aber auch daran, dass TÄ erst seid relativ kurzer Zeit über die Problematik mit der SDU mehr oder weniger bescheid wissen. Leider gibt es immer noch zu wenig TÄ die sich damit auskenne. Eine SDU kann dazu führen, dass ein Hund für eine "richtige" Erziehung(wie immer, man die definieren will ), einfach nicht aufnahmefähig ist.
    Von daher finde ich deine Aussage einfach nicht richtig. Sie suggeriert mir, überspitzt ausgedrückt: "Auffälliger- Hund= falsche Erziehung und dann machen wir es uns leicht, diagnostizieren eine SDU und schon haben wir eine "Ausrede".

  • Zitat

    Das liegt aber auch daran, dass TÄ erst seid relativ kurzer Zeit über die Problematik mit der SDU mehr oder weniger bescheid wissen. Leider gibt es immer noch zu wenig TÄ die sich damit auskenne. Eine SDU kann dazu führen, dass ein Hund für eine "richtige" Erziehung(wie immer, man die definieren will ), einfach nicht aufnahmefähig ist.
    Von daher finde ich deine Aussage einfach nicht richtig. Sie suggeriert mir, überspitzt ausgedrückt: "Auffälliger- Hund= falsche Erziehung und dann machen wir es uns leicht, diagnostizieren eine SDU und schon haben wir eine "Ausrede".


    Hast du die Problematik mit meinem SDU Hund gelesen die ich mehrfach hier gepostet habe?
    Ich bin weiter als so ziemlich jeder Andere davon entfernt eine SDU nicht ernst zu nehmen und Probleme auf Erziehung zu schieben.
    :smile:

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