Plötzlich Probleme mit Hürde und Tunnel

  • Bewegt sie sich denn sonst normal oder entlastet sie auch im Alltag irgendwie den Hals?
    Kannst du das vom Tierarzt mal kontrollieren lassen, ob es wirklich an den Halsschmerzen liegt?


    Wenn ein gesundheitliches Problem ausgeschlossen ist, würde ich wohl auch nochmal von ganz vorne anfangen mit Stange auf dem Boden und Tunnel zusammenschieben.

  • Wenn gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen wurde, würde ich persönlich den Hund erstmal rausnehmen und über Shaping gezielt an den Problemgeräten arbeiten.
    Locken und Zwang kann oft nach hinten losgehen

  • Zitat

    Mensch Leute, ich bin doch nicht blöd! Natürlich benutze ich das Halfter N I C H T beim Agility! Ich habe doch klar und deutlich geschrieben, daß ich es benutze, weil sie sich manchmal so in die Leine hängt, und ich benutze es auch nur aus Verzweiflung, weil ich alles andere (Richtungswechsel, Stehenbleiben, Rückwärtsgehen) schon bis zum Erbrechen geübt habe. Außerdem: Seit wann werden Hunde beim Agility an der Leine geführt? Wenn ich gewußt hätte, daß man hier gleich gesteinigt wird, hätte ich Euch gar nicht erst um Hilfe gebeten. Und übrigens: Pferde werden auch nicht am Halsband, sondern an einem Halfter geführt. Was für eine Tierquälerei! :hust:


    Also 1. hast Du das überhaupt nicht klar und deutlich geschrieben, sondern so, dass man erstmal überlegen muss, wies gemeint ist.


    2. Du wirst hier nicht gesteinigt, sondern es geht uns lediglich um das gesundheitliche Wohl Deines Hundes!


    3. Das Halti ist meiner Meinung nach überhaupt nicht dafür geeignet, die Leinenführigkeit zu üben.


    4. Der Vergleich eines Pferdes mit Deinem HUnd hinkt ganz gewaltig!


  • Zitat

    Ich hatte da noch einen anderen Verdacht: Ich habe mir vor zwei Wochen das Geantle Leader (Kopfhalfter) gekauft, weil sie sich öfter mal in die Leine hängt. Zwei Tage später waren wir auf dem Platz, als das Problem zum ersten Mal aufgetreten ist. Vielleicht hat sie sich durch das Halfter irgendwie den Nacken verdreht. Wenn sie über die Hürde springt bzw. durch den Tunnel läuft, muß sie ja den Hals nach vorne strecken bzw. sich ducken. War nur so ein Gedanke. Ich benutze das Teil auf jeden Fall vorerst nicht mehr...


    Eigentlich ist dir doch völlig klar, was dein Hund hat, denn dein „Verdacht“ kommt doch nicht von ungefähr.
    Nur weißt du nicht wie schlimm es wirklich ist. Das kann von einer Überdehnung der Halswirbel bis hin zu kleinen Fissuren alles sein, die durch dieses „Kopfhalter“ entstanden sind.

  • "Eigentlich ist dir doch völlig klar, was dein Hund hat"
    Diese Aussage habe ich jetzt einfach mal "überlesen", und ich möchte da besser nicht drauf eingehen.
    Aber ich kann Euch beruhigen: Ich war heute Nachmittag auf dem Platz, wo wir immer UO üben. Dort steht eine Hürde. Annie ist dreimal hintereinander mit freudiger Begeisterung über diese Hürde gesprungen. Von daher gehe ich mal davon aus, daß wir es hier nicht mit einem gesundheitlichen Problem zu tun haben.

  • Zitat

    "Eigentlich ist dir doch völlig klar, was dein Hund hat"
    Diese Aussage habe ich jetzt einfach mal "überlesen", und ich möchte da besser nicht drauf eingehen.
    Aber ich kann Euch beruhigen: Ich war heute Nachmittag auf dem Platz, wo wir immer UO üben. Dort steht eine Hürde. Annie ist dreimal hintereinander mit freudiger Begeisterung über diese Hürde gesprungen. Von daher gehe ich mal davon aus, daß wir es hier nicht mit einem gesundheitlichen Problem zu tun haben.



    Dann würde ich persönlich davon ausgehen, dass sie tatsächlich Schmerzen hatte durch das falsch angewandte Halti, denn weder Schäden am Bewegungsapparat noch psychische Ursachen würden sich in null komma Nichtrs in Luft auflösen ;)

  • Zitat


    Aber ich kann Euch beruhigen:


    MICH musst du nicht beruhigen, es ist nicht mein Hund.
    Warum hast du eigentlich diesen Thread eröffnet? Das wir dir Trainingstipps geben, ohne zu hinterfragen woran es liegen kann, dass dein Hund Hürden und Tunnel verweigert? Wenn deine Trainerin darauf tippt, dass dein Hund verweigert, weil er Schmerzen hat, du dann schreibst, dass du ein Kopfhalter benutzt hast, liegt die Vermutung, hier über den PC sehr nahe, dass du das Kopfhalter falsch eingesetzt
    hast und dein Hund dadurch Schmerzen hatte.

  • Immer wieder schön, wie schnell die Leute genau wissen, was los ist ...


    Natürlich solltest Du als Punkt 1 auf der Liste gesundheitliche Probleme abklären lassen. Hier insbesondere die Wirbelsäule. Ich würde zu einem Hundephysiotherapeuten gehen, der möglichst auch Dorntherapie kann. Einschränkungen im Bereich der Wirbelsäule können durch das Kopfhalfter, aber auch in ganz anderem Zusammenhang entstanden sein. Und nicht nur die Wirbelsäule steht hier in Verdacht, sondern auch das Kiefergelenk. Bestätigt sich nun ein Problem an der Wirbelsäule, speziell Halswirbelsäule und/oder Kiefergelenk, dann zieh ihr das Ding bitte nie mehr an. Alternativ kannst Du auch am Brustgeschirr vorne einen zusätzlichen Ring annähen lassen und sie dann mit Doppelleine führen. Das Führen über die Brust bremst ähnlich wie das Kopfhalfter, ist aber gänzlich ungefährlich und führt in keine Zwangshaltung.


    Ist nichts mit der Wirbelsäule, dann hat sie ein Angstproblem. Vielleicht hatte sie ein unangenehmes Erlebnis, das Du nicht mitbekommen hast. In dem Fall würde ich auf Anfängerniveau zurück gehen und sowohl Hürde als auch Tunnel neu aufbauen. Ganz ohne "Getue", vor allem ohne Druck. Probier auch mal andere Hürden und Tunnel aus.


    Du wirst Dich auf die Suche nach der wahren Ursache machen und Geduld haben müssen.

  • Also, nachdem sie heute Nachmittag auf dem Hundeplatz so schön über die Hürde gesprungen ist, habe ich eben im Garten noch mal zwei kleine Hürden aufgebaut, und auch dort ist sie ohne Probleme ´rübergesprungen. Das Kopfhalfter habe ich schon seit einer Woche nicht mehr benutzt. Vielleicht tat ihr zu dem Zeitpunkt, als ich es noch benutzt habe, ja wirklich irgendetwas weh. Nun muß ich einfach abwarten, wie sie sich am Montag beim Training benimmt. Wenn sie dann wieder verweigert, dann ist es wohl tatsächlich eine pchychische Geschichte, und ich muß wieder einen Schritt zurückgehen und sie ganz behutsam mit den Hindernissen vertraut machen. Trotz allem bin ich wirklich froh zu wissen, daß sie keine physischen Probleme hat, denn leider können uns die Tiere ja nicht sagen, wo es "zwickt".

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