Katzenbarf und Fragen
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Hallo, demnächst darf wahrscheinlich ein Stubentieger bei mir einziehen *freu*
Nun bin ich am gucken wegen Ernährung und eig. würde ich das Tier lieber Barfen wie meine Hunde eben auch.
Habe auch schon ein bisschen gelesen aber je mehr ich lese desto verunsicherter bin ich!
Iwie scheint das barfen bei Katzen komplizierter zu sein.
Diese ganzen Vitamin und Taurinzusätze, das verwirrt mich ^^Mag mir wer da ein bisschen auf die Sprünge helfen?
Eine Katze braucht ca. 4 % ihres Eigengewichtes an Futter ,korrekt?
Wie ist das bei Kätzchen?
Welche Kalziumquelle nehme ich am besten?
Katzen dürfen wohl auch nur 5 % des Futters an Gemüse,
mir scheint da kommt man um Vitaminzusaätze nicht rum?
Gibt es da günstigere Vitaminquelen als die speziell für Katzen hergestellte? (Geldmacherei?)
Was kostet Taurin und wieviel gebe ich der Katze am besten?
Dürfen Katzen auch Schweinefleisch?Wenn ja dachte ich an eine gemischte Ernährung aus gemischtem Hack,Geflügel,Seelachs und Hühnerklein, oder bin ich da vollends auf dem Holzpfad?
Evt. noch etwas Herz und Leber?Was mache ich wenn die Katze ihr Futter verweigern sollte?Kann man die wie Hunde auch Hungern lassen und iwann rühren sie es an?
Und dann noch allgemeine Fragen!
Da ich nicht so ein Impffan und Entwurmfan bin,muss man Wohnungskatzen unbedingt impfen und entwurmen?Und Last but not least,viele raten Wohnungskatzen zu zweit zu halten,muss man dies zwangsläufig?
Meines Wissens nach sind Katzen doch eher Einzelgänger, ausserdem gruselt mich die Vorstellung an zwei übermütige Jungkatzen in einer 75 qm Wohnung mit 2 Hunden, zudem mag ich lieber männliche Katzen als Weibliche und wir hatten mal 2 mönnliche und die waren hinterher kreuzungücklich darüber so dass wir einen abgeben mussten,und das obwohl ein riesiges Haus zur Verfügung stand und sie sich aus dem Weg gehen konnten...Und, wie steht es mit dem kastrieren, stinken unkastrierte Kater wirklich,sollte man sie kastrieren?
Wir gehen hier von reinen Wohnungskatzen aus, also vermehren sollten sie sich nicht können -
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Hi,
zum Thema BARF bei Katzen empfehle ich Dir diese Seite: http://www.savannahcat.de/katzenernaehrung.htmlDa steht jede Menge zum Thema Katzenbarf mit Rezepten für den Anfang drin. Auch würde ich mich eventuell in einem speziellen Katzenzüchterforum informieren. Viele Züchter ziehen ihre Kitten inzwischen mit rohem Futter auf.
Taurin und Vitamine muss man zugeben, eben weil Katzen keinen so hohen Gemüseanteil im Futter vertragen. Calcium muss man schauen, viele Züchter verfüttern Eintagskücken und decken so den Calciumbedarf.
Ganz für den Anfang gibt es auch zusammengestellte Supplemente, wie Felini Complete. Allerdings sind die eher nix auf Dauer.
Schweinefleisch dürfen Katzen aus dem gleichen Grund wie Hunde nicht roh fressen, der Aujeszky-Virus würde sie ebenfalls befallen.
Ich bin leider nicht wirklich der Katzen-Barf-Experte, meine Mädels verweigern Rohfleisch absolut und bekommen Nassfutter.Katzen sollen übrigens nicht wie Hunde bei einer Futterverweigerung hungern, ihre Nierenfunktion entgleist dann leicht. Von daher würde ich, wenn BARF unabdingbar ist, nach Kitten schauen, die Rohfutter schon von Zuhause kennen.
Das nächste Thema, Katzen sind keine Einzelgänger, das ist ein alter Aberglaube. Es ist nicht gerade fair, ein Kitten allein "versauern" zu lassen, ein Hund ersetzt normalerweise keinen Katzenkumpel. Es gibt Einzelgängerkatzen in den Tierheimen, diese sind dann aber eher schon älter.
Beim Impfen und entwurmen würde ich es so halten wie bei den Hunden, so wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Schnupen und Seuche würde ich auch bei einem Wohnungskitten impfen, Tollwut, Leukose etc. nicht.
Entwurmen je nach Befall, durch Kotprobe beim TA abgeklärt.Jede Katze, die nicht in der Zucht eingesetzt wird, sollte kastriert werden. Kater fangen normalerweise in der Geschlechtsreife an, ihr Revier mit einem UNSÄGLICH riechendem Urin zu markieren, Katzen werden dauerrollig und markieren auch gern.
Um eine Kastration kommt man also normalerweise nicht herum und man tut den Tieren auch keinen Gefallen, bleiben sie potent.
LG von Julie -
Eigentlich wurde im oberen Beitrag bereits alles wichtige erwähnt, ich möchte es mehr oder weniger nur auch nochmal bestätigen (mehr Meinungen, die das gleiche sagen, sind immer besser)
Kurz gefasst: Nein Katzen sind keine Einzelgänger, Katzen mit Freigang kann man schon eher alleine halten, Wohnungskatzen jedoch nicht. Das Geschlecht spielt da keine Rolle, kastriert werden sollten beide Geschlechter so oder so. Wir haben hier 3 Kater und 1 Katze und das klappt super. Da gibt es immer Ausnahmen, deine beiden vorherigen Kater gehörten wohl dazu.
Wenn es eine einzelne Katze sein soll, dann schau dich mal im Tierheim um, da findest du sicherlich eine Wohnungskatze die Einzelgänger ist.
Ansonsten wenn direkt zwei Kitten aufnehmen.
Wie schon erwähnt, kastrieren ist ein muss, denn Ja unkastrierte Kater stinken und weibliche unkastrierte Katzen maunzen dir die Bude zusammen wenn sie rollig sind. Beides nicht gerade angenehm
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Ich empfehle das Buch " Natural Cat Food". Da sind auch gleich Berechnungshilfen drinnen. Kauf Dir doch erstmal ein gutes Buch zur Katzenhaltung und zur Ernährung. Wenn Du spezielle Fragen hast, kannst Du dich gerne am mich per PN wenden.
Ich barfe meine Katzen nun seit 3 Jahren sehr erfolgreich. -
Hey super danke euch!
Im Tierheim wollte ich mich sowieso umschauen!
Ich denke wie bei den Hunden ist auch von den zu verschenken Würfen die es hier Eimerweise gibt nicht zu halten???
Aber sind zwei Katzen in einer 75 qm Wohnung mit Balkon überhaupt artgerecht?
Ich meine für die Hunde ist es ja kein Ding aber für Wohnungskatzen?
Das Buch werde ich mir mal besorgen!Ist es denn sehr schwierig ältere Katzen noch an Hunde zu gewöhnen?
Ich werd mir natürlich nicht jetzt sofort eine holen (oder zwei) aber ich brauch auch nicht unbedingt ein Kätzchen so süß die auch sind aber die finden schneller wen als eine erwachsene Katze,oder irre ich mich da?Ich bin ja schon verliebt zumindest per Bild,wenn der Rest stimmen sollte....
Nur dauert es noch ca. 2 Monate sfzhttp://tierheim-lippstadt.de/ Seite 6 ganz unten
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Zum Thema BARF kann ich bei Katzen nichts sagen, ich barfe nur meinen Hund. Sowohl Katze (kürzlich leider verstorben) als auch der noch vorhandene Kater verweigerten mein bei Haustierkost extra bestelltes Deluxe-blablabla-Barf und gingen auch so so gut wie gar nicht an rohes Fleisch.
Zum Thema Einzelhaltung kann ich auch nur sagen: bei Wohnungskatzen bitte nicht. Bei Freigängern mag das noch eher gehen - wobei wir mit unseren Freigängern auch immer Minimum zwei Katzen/Kater hatten. Unser Titus ist nun wegen Verlust der Partnerkatze seit einigen Wochen alleine und er kommt damit gut zurecht - ist aber auch mehr draußen als drinnen und tobt mit dem Hund, als wäre er selber einer.
Titus kam erwachsen zu uns und hat sich problemlos an den Hund gewöhnt. Er kommt aus dem ortsansässigen Tierheim und wir haben direkt gesagt "gerne ein paar Jahre altes Tier, kommt zu 6-jähriger Kätzin und zu Schäferhund-Mischling". Dann haben die Damen uns drei vermeintlich gut passende Katzen ausgesucht und wir haben uns für Titus entschieden. Es gab einen Schlag auf die Nase bei Hündin Emily, ca. zwei Wochen gegenseitiges misstrauisches Umschleichen, Bögen laufen und jetzt toben die zwei wie die Geisteskranken im Garten Also: ja, auch erwachsene Katzen können sich an Hunde gewöhnen! Ich würde das aber im Tierheim klar benennen. Und: unsere Hündin ist mit Katzen aufgewachsen! (Obwohl ich auch erst etwas Bedenken hatte, da sie draußen alle Katzen killen will.) Hier in Haus und Hof akzeptiert sie aber, was ich ihr vor die Nase setze.
Wichtig ist es m.E. zu Beginn Bereiche zu schaffen, wo nur die Katze hin kann und nicht aber der Hund (evtl. mittels Kindergitter zu realisieren).
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Huhuuu,
naja, diese Eimerweise zu verschenkenden Würfe kommen meistens von Höfen, wo die Bauern das Geld für die Kastration nicht ausgeben wollen, weil diese Katzen ihrer Meinung nach dafür nicht lange genug leben. Die freilaufenden Katzen vermehren sich also munter in der Gegend herum.
Man kann es so oder so sehen. Viele der kleinen werden "entsorgt" wenn sie kein Plätzchen finden. Auf der anderen Seite untersützt man damit das Verhalten der Landwirte, denn solange sie die kleinen los werden und sei es nur aus
Mitleid, wird sich nichts ändern.Ich habe einen meiner Katzen damals von einem Resthof, wo dem Landwirt alles über den Kopf gewachsen war und er sich nun bemühte das alles wieder in die Reihe zu bekommen. Der Kater hat mich nichts gekostet, ausser eine Tierarztrechnung dank Katzenschnupfen, Impfen, entwurmen, entflohen etc. aber es ist der liebevollste und tollste Kater den ich je hatte, der mir jeden Tag aufs neue dankt.
Also, ich denke man sollte gut schauen wo man die Katzen herholt. Es gibt solche und solche und ich würde niemanden unterstützen der bewusst seine Katzen noch frei rumlaufen lässt, weil Kitten ja so süß sind. Dafür sehe ich zuviel Elend hier täglich in der Praxis.
So, zu der Frage mit den zwei Katzen auf 75 qm.
Ja, das ist definitiv kein Problem. Du musst bei Katzen nicht nur den Boden mit einrechen, sondern auch die Höhe. Katzen klettern sehr gerne und haben deshalb mehr Platz als nur den Boden. Und der Balkon ist doch auch super. Schaff ihnen Rückzugsmöglichkeiten vor den Hunden und sicher den Balkon mit Katzennetzen ab. Sie werden es genießen draussen sein zu können.Und auch ich kann mich den vorschreibern anschließen..bitte immer nur zwei, es sei denn du holst einen wirklichen Einzelgänger
Liebe Grüße
Sarah und die Fellnasen und Samtpfoten
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