Hund wird geschlagen

Wir haben auch so einen "Bekannten" .
Leider war bei dem schon der Tierschutz und das OA .
Und nix ist passiert , wohl auch weil er Freunde in den Institutionen hat .

Nun habe ich PETA angeschrieben und bin gespannt ...

Wir gehen regelmäßig dazwischen , wenn er seinen kleinen Terrier-Mix tritt oder würgt :curse:

Einfach nur zugucken und heulen ist m.M.n. einfach nur feige !

Zitat

Wir gehen regelmäßig dazwischen , wenn er seinen kleinen Terrier-Mix tritt oder würgt :curse:

Nimmt eine Anzeige wegen Tierquälerei nicht auch die Polizei an? Da wird er ja wohl nicht auch Freunde haben, oder? Dann ist er anderweitig aktenkundig und das VetAmt MUß eingreifen. Wieso geht ihr eigentlich zum OA? Ist da nicht das Veterinäramt zuständig? Der Tierschutz ist idR privat, kann höchstens ins Gewissen reden, ist also witzlos.

In Notfall soll ja ein beherzter Tritt in die Körpermitte schon Wunder bewirkt haben
Sorry, war jetzt mein erster Impuls beim Lesen dieses Satzes

Zitat

Ehrlich gesagt finde ich das feige! Misstaende sehen aber nicht aufmucken weil man mit den Leuten ja "normalerweise" ganz gut kann??

Wieso juckts dich was solch eine asoziale Brut von Dir denkt?

Aber sich nicht einmischen wollen und einem Lebewesen zu helfen das selbst keine Stimme hat weil man lieber auf gut' Freund mit den Nachbarn macht...nee, da hab' ich null.komma.null Verstaendnis

Das finde ich jetzt überhart! Sie will doch die Ämer informieren, so wie ich das gelesen habe? Ich hoffe es zumindest!!
Meine Nachbarn (bzw. die Nachbarn meiner Eltern) sind nicht grade so schlimm, aber sie vernachlässigen ihre Hunde arg schlimm. Mann ist letztes Jahr gestorben, Frau Tuberkulose krank, alkoholkrank. Die Kinder (alle etwas älter, 13 aufwärts) sind glücklich, nicht vernachlässigt, gut genährt. Die Frau sieht man kaum. Nur nachts/früh morgens. Die Hunde (anfangs waren es 2, Hündin + Rüde.. dann "Ups"-Wurf (fahrlässig - Hündin und Rüde beide unkastriert zu halten und dann nicht aufpassen), und ein Welpe war ja soooooo süß, also gerade behalten. Die Hunde kommen - so wie ich das mitbekomme - nachts mal kurz raus. Aber sonst nur in einem eingezäunten Bereich (ca. 20qm, überdacht) und es stinkt dort BESTIALISCH! Hunde sind aber gut genährt, und naja.. werden auch nicht geschlagen oder so.
Wir wohnen in einem 1000 Seelendorf. Meine Eltern sind dort selbstständig. Das die nicht laut aufmucken kann ich verstehen. Schließlich geht es hier um deren Existenz. Ich weiß ja nicht wo du herkommst, aber hier auf'm Land, kennt jeder jeden. Und wenn du mal in die Schusslinie kommst - ducken und am besten wegziehen :/
Also habe ich (!) anonym beim Vet-Amt angerufen. Bzw angerufen und gesagt ich will nicht, dass mein Name bekannt wird, aber ich würde gerne wissen, wie es so weiter geht. Auch meiner Tierschutz Orga Bescheid gesagt. Vet Amt ist viel zu unterbesetzt, bis heute ist da noch nichts passiert (das war jetzt vor 2 Monaten). Meine Tierschutz Orga ist da mal hin und hat ganz lieb mit der Familie geredet. Wie das denn mit Futter und TA aussieht. Ob sie Hilfe bräuchten - dass wir die Hunde auch gerne übernehmen könnten. Oder zumindest finanzielle Hilfe anbieten könnten (damit sie wenigstens Tierärtzlich versorgt sind). Kastration hat meine Orga dann übernommen. Aber rechtliche Mittel, denen die Tiere wegzunehmen gibt es keine. Was will man machen? Wir unterstützen sie so gut wie es geht. Aber ist halt auch schwer dahin zu gehen und zu sagen "Du machst alles falsch, wir wollen deine Hunde!" - Die Betroffenen sehen das ja meist ganz anders. Und vom Gesetz her machen sie auch nichts verbotenes (Zwingerhaltung halt).. Naja, wenigstens wissen wir, dass sie genug Futter haben und tierärztlich untersucht werden und gesund sind.. Mehr kann ich und meine Orga jetzt nicht machen

Wenn ich du wäre, dann würde ich wirklich mal das OA und Vet Amt anrufen! Dass du anonym bleiben willst, verstehe ich, ist ja auch kein Problem! Aber Handeln solltest du trotzdem, auf jeden Fall!
LG

LisaSaar:
Doch, machen sie. Den Hunden muß täglich ausreichend Auslauf außerhalb des "Zwingers" ermöglicht werden und wenn es dort bestialisch stinkt, wird der AmtsVet sicher schon aufgrund der hygienischen Zustände einschreiten.
Die Geschichte der Mutter ist zwar sehr traurig, aber ausbaden müssen es die Hunde. Vielleicht ist die Mutter ja auch ganz froh, wenn sie die Belastung durch die Hunde nicht mehr hat.

Ob nun anonym oder nicht anonym, hauptsache, es wird gemeldet. Heutzutage zeugt es ja schon von Zivilcourage, wenn man überhaupt den Telefonhörer in die Hand nimmt.

Zitat

LisaSaar:
Doch, machen sie. Den Hunden muß täglich ausreichend Auslauf außerhalb des "Zwingers" ermöglicht werden und wenn es dort bestialisch stinkt, wird der AmtsVet sicher schon aufgrund der hygienischen Zustände einschreiten.

Definiere ausreichend Auslauf. Denn sie kommen ja raus. Nachts halt/spät abends. Manchmal auch mit den Kiddis mittags zum Spielen.
Definiere bestialisch stinken. Ich empfinde das so. Aber jemand anderes könnte sagen, es würde nur etwas streng riechen. Ich weiß nicht ab wann man die Hunde wegnehmen kann, ob ein "Zwinger" (der mit 20qm über der Mindestgröße des Gesetztes) der vollgekotet ist und nur alle paar Tage gereinigt wird (wobei, wird der überhaupt gereinigt? Ich bin mir da jetzt nicht sicher.. 3 Hunde koten ja schon ziemlich viel, aber ich bin wirklich zu selten unten um das genau zu beobachten - wohne ja inzwischen woanders) dazu "reicht". Naja, aber wenigstens habe ich mal das Vet Amt eingeschalten, wann und ob die was machen liegt jetzt in ihrer Hand. Meine Orga hat ein Auge drauf, das sie Futter kriegen und tierärztlich untersucht werden. Mehr kann ich nicht machen!

Zitat

Definiere ausreichend Auslauf. Denn sie kommen ja raus. Nachts halt/spät abends. Manchmal auch mit den Kiddis mittags zum Spielen.
Definiere bestialisch stinken. Ich empfinde das so. Aber jemand anderes könnte sagen, es würde nur etwas streng riechen. Ich weiß nicht ab wann man die Hunde wegnehmen kann, ob ein "Zwinger" (der mit 20qm über der Mindestgröße des Gesetztes) der vollgekotet ist und nur alle paar Tage gereinigt wird (wobei, wird der überhaupt gereinigt? Ich bin mir da jetzt nicht sicher.. 3 Hunde koten ja schon ziemlich viel, aber ich bin wirklich zu selten unten um das genau zu beobachten - wohne ja inzwischen woanders) dazu "reicht". Naja, aber wenigstens habe ich mal das Vet Amt eingeschalten, wann und ob die was machen liegt jetzt in ihrer Hand. Meine Orga hat ein Auge drauf, das sie Futter kriegen und tierärztlich untersucht werden. Mehr kann ich nicht machen!

Das "ausreichend" Auslauf obliegt dem jeweiligen AmtsVet. Ich habe eine Bekannte, die beim VetAmt arbeitet, der hab ich mal ein Loch in den Bauch gefragt. Bei meinen wäre es täglich mindestens 1 Stunde.

Hundekot muß TÄGLICH entfernt werden.

Erstaunlich finde ich, daß euer VetAmt trotz Meldung nicht tätig wird. Lt. meiner bekannten dauert es hier maximal eine Woche, dann steht bei einer gemeldeten Adresse der AmtsVet vor der Tür.
Ich habe mal einen der Bauern hier wegen seiner Esel gemeldet (Hufe schnabelschuhförmig, ca. 30cm lang, tagelang kein Wasser etc.), da kam der AmtsVet am nächsten Tag.

Also laut meines Wissens ist noch nichts passiert. Aber wer weiß, vielleicht waren sie ja in einer Nacht & Nebelaktion da

Die Leute anzusprechen bringt regulär: NIX, außer dass man sich selber vielleicht besser fühlt.
Nachhaltig ist es aber nicht. Ich hab einmal eine Frau angesprochen, die ihren Hund auf den Boden warf und auf ihm herumtrampelte, mit dem Ergebnis, dass sie sofort wegrennt, wenn sie mich sieht. Sie geht aber immer noch so mit ihrem Hund um...

Das Vetamt macht auch nix, du müsstest ja erstmal detailgenau nachweisen, was wann passiert und dass es sich nicht nur um "Schmerzen", sondern eben auch um "erhebliche" Schmerzen handelt.