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Meine Kollegin überlegt auch, ihren Hund später ausstopfen zu lassen. Für mich wäre das nichts. Wenn ich trauere hilft es mir kein Stück, wenn ich meinen geliebten Begleiter ständig vor mir sehe, als leere tote Hülle.
ich könnte mich auch auf kein neues Tier einlassen, wenn das alte noch "da" ist. Sie meint jedoch, nach dem Tot zieht kein neuer Hund ein, da sie nie wieder einen anderen Hund so lieben könnte. Verstehen kann ich es nicht, aber es bleibt jeden selbst überlassen wie er mit dem verlust umgeht.
Dem schließe ich mich an ... ich glaube, ich könnte schwerlich loslassen, wenn mein Hund irgendwie immer da ist, aber irgendwie auch nicht.
Ich bin aber eh eine von denen, über deren Trauer-Ausmaß beim Tod von Haustieren viele den Kopf schütteln und es maßlos übertrieben finden -
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Hallo,
für mich käme das nicht in Frage, ich könnte nicht Abschied nehmen und trauern wenn mein Hund mich immer wieder anschauen würde
.. Mein Partner hingegen fände das nicht so verkehrt, letztlich haben wir uns aber darauf geeinigt, dass das Jogerl mal ein Diamant werden soll :)
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Hm, übertriebene Trauer... weiß nicht. Ich habe auch mehr um meinen Hund geweint als um meinen Vater...
Aber egal wie groß die Trauer ist... meine ->persönliche<- Meinung ist, das es einfach unwürdig dem Toten gegenüber ist. (egal ob Mensch oder Tier) -
Zitat
Ja ich finde es auch nicht besonders "schick"
Sieht erstens optisch grausam aus und zweitens ist es echt ekelhaft seine Trophäe die man erlegt hat an die Wand zu pinnen...
Vor allem weil man sie noch nichtmal fair erlegt hat, sondern aus Entfernung einen Abzug gedrückt hat.(Nein, ich bin nicht gegen Jagen aber die Trophäen finde ich albern)
Ich könnte den Gang über die Regenbogenbrücke nie verarbeiten wenn mein Tier mir immer wieder im Haus begegnet und sich nicht bewegt.
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Als mein Engel noch lebte, hätte ich mir das auch nie vorstellen können.
Jetzt ist sie seit 6 Wochen im Hundehimmel und aktuell muss ich sagen, ja ich kann mir sowas vorstellen.
Meine Lisa sah im Tod so aus als ob sie einfach nur schlafen würde.
Als ich sie daheim nochmals auf ihr Kissen legte, war der einzige Unbterschied zu früher,das das Bäuchlein sich nicht hebte und senkte.Glaube mit dem jetzigen Wissensstand hätte ich sie vielleicht auch so ausstopfen lassen,als ob sie schläft und auf ihr Kissen gelegt,so das sie quasi weiterhin da ist und nur schläft.
Aufrecht hinstellen dagegen käme für mich nie in Frage.
Naja, mein Engelchen ist jetzt mit 2 Glasengel zusammen in einer wunderschönen Urne,die man nicht als Urne erkennt und somit problemlos überall hinstellen könnte.
Aber wie gesagt,vorher hätte ich mir das niemals vorstellen können, jetzt schon.
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Ein Grundschul-Freund von mir hat damals seine Katze ausstopfen lassen...mir wurde schlecht als ich das gesehen hab, ich fand das unheimlich schlimm damals, völlig entstellt(war halt auch einfach nicht gut gemacht) war das für mich so entwürdigend und abartig...klar, es ist nur die Hülle des Teires, dem wirds egal sein, so wie es den Leuten in diesen Körperwelten egal sein dürfte wenn sie tot sind, trotzdem finde ich es schrecklich...ich will meine Freunde so in Erinnerung halten, wie sie waren als Leben in ihnen steckte, so eine seelenlose Hülle will ich als Andenken nicht rumstehen haben
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Also ich find's eher ziemlich erschreckend wie das Thema hier hingestellt wird.
Schon alleine der Thread TITEL
"OH MEIN GOTT..." - Kann man nicht einfach sich seins denken und die Leute, die mit ihrer Trauer sonst nicht klarkommen in Ruhe lassen? Wie würdest du dich fühlen, wenn du deinen besten Freund so sehr vermisst und ihn dadurch immer bei dir hast und du liest so einen Thread Titel? Und dann noch manche Kommentare "unwürdig", etc. Man kann ja seine eigene Meinung haben - aber bitte nicht urteilen! Und auch seine eigene Meinung nicht so äußern, dass es anderen Menschen schlecht dabei geht. Zumindest nicht bei einem so sensiblen Thema!!
Und ob es eine seelenlose Hülle ist, kann ja für den, der sein geliebtes Tier sich so präparieren lässt ganz anders aussehen.. -
Mein Großvater war,mein Onkel ist Tierpräparator.In der heutigen zeit ist es für diesen "gewerbezweig" nicht mehr einfach geld zu verdienen.Früher konnte man nen plattgefahrenen Fasan,Elster o.ä. zumpräparieren bringen-und es gab auch genug jäger die ihre Trophäen aus den Afrikaurlauben tatsächlich mitbrachten und ausstopfen ließen (Löwen,Elefantenfüße etc. etc. ).das ist GsD !! heute alles nicht merh erlaubt. Nur leider ist es auch nicht mehr erlaubt einen Teil der in der Jagd erlegden Tiere zum präparieren zu bringen und viele Tiere stehen unter Artenschutz-auch gut!
Und trotzdem lassen früher wie auch heute KAUM Tierhalter ihre Lieblinge ausstopfen,weder Katzen,Hunde noch Kleintiere!!Das wäre erlaubt,aber das wurde schon vor 40 Jahren von kaum jemandem gemacht (nun,damit könnten die Präparatoren zumindest einen Teil ihres Lebensunterhalts verdienen,was ansonsten ziemlich schwer ist wenn man nicht für Museen oder Schulen arbeitet).
Jäger und Co sind da nicht so "sensibel",aber auch bei dem Klientel geht die Bereitschaft die "Trophäen" ausstopfen zu lassen stark zurück-es "passt" einfach nicht mehr in unsere Zeit und unser Denken.Und dazu kommen dann auc noch die teils wirklich saftigen Preise die der Präparator zum Decken des Materials/Aufwands und der Arbeit verlangt-billig ist sowas absolut nicht.
Das Geschäft meines Großvaters/Onkels besteht in 4.generation seit über 140 Jahren.....und wird keine 5 Jahre mehr bestehen können.
ich war nie "Freund" dieser Tätigkeit,aber ich bin im geschäft mit aufgewachsen und habe im laufe der Jahrzehnte auch die Wandlungen miterlebt-einerseits TOP was den Artenschutz/Tierschutz angeht,andereseits schlimm wenn man sieht das 2 Familien am Existensminimum leben.
Aber es war immer schon sehr sehr selten,das ein Tierhalter sein Haustier hat präparieren lassen-DAMIT könnte mein Onkel das Geschäft in der heutigen Zeit gut halten-das wäre rentabel.
Aber ehrlich,wer will schon sein totes Haustier auf der Fensterbank sitzen haben ????
Mein Sohn hat mal von meinem Großvater vor Jahren ein ausgestopftes Meeri geschenkt bekommen (als wir uns noch weigerten Haustiere anzuschaffen).Ich habs halt einfach hingenommen-bin ja damit auch aufgewachsen.Für mich ist es nie etwas schlimmes gewesen und früher war es auch echt interessant und lehrreich Tiere die man nur im Zoo oder Büchern sieht,plötzlich in natura zu sehen,wenn auch tot.Ich habe da keine Probs mit.
Aber ich finde es GUT,das wegen Artenschutz heute so manches verboten ist und ich persönlich würde auch niemals eins unserer Tiere präparieren lassen.
Das muss jeder selbst für sich entscheiden-verurteilen tue ich niemanden dafür. -
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Ein Grundschul-Freund von mir hat damals seine Katze ausstopfen lassen...mir wurde schlecht als ich das gesehen hab, ich fand das unheimlich schlimm damals, völlig entstellt(war halt auch einfach nicht gut gemacht) war das für mich so entwürdigend und abartig...klar, es ist nur die Hülle des Teires, dem wirds egal sein, so wie es den Leuten in diesen Körperwelten egal sein dürfte wenn sie tot sind, trotzdem finde ich es schrecklich...ich will meine Freunde so in Erinnerung halten, wie sie waren als Leben in ihnen steckte, so eine seelenlose Hülle will ich als Andenken nicht rumstehen haben
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Für mich persönlich käme es nicht in Frage.
Vor allem wenn ich bedenke wie viele Hunde ich (hoffentlich) noch haben werde,da müsste ich anbauen.Ich werde sie verbrennen lassen,und jeder Hund bekommt eine schöne Urne und ein eigenes Fach in einer Vitrine,mit Fotos drin,eine Kerze und 1 o 2 Dinge die den Hund speziell auszeichnen.
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