Hundeschlafplatz auf Flur verlegen

  • Hallo! :smile:


    Folgendes: bei uns sind zur Zeit große Umräum- und Bauarbeiten. Dabei wird die Küche und das Schlafzimmer meiner Eltern verlegt.
    Nora sollte als Welpe eigentlich ihren Schlafplatz (also wirklich nur zum Schlafen) draußen auf dem Flur bekommen, durch Türen vom Rest getrennt. Da wir aber Probleme mit meinem Opa bekamen, haben wir sie letztlich doch mit rein genommen und sie durfte vorm Bett im Schlafzimmer pennen. Damit gabs und gibt es an und für sich keine Probleme.


    Jetzt gibt es meinen Opa nicht mehr, wir räumen kräftig um und überlegen nun, den Hund doch "draußen", außerhalb schlafen zu lassen. Die Gründe:


    - Nora schläft am liebsten im Kühlen und die Wärme, gerade im Winter, macht ihr zu schaffen; wir haben auch Hautprobleme bei ihr (Schuppen, heftiger Juckreiz), die wir schon behandeln - könnte aber auch eine Allergie sein, dass wird sich zeigen müssen, d.h. rein zum Schlafen wäre der Platz für sie angenehmer da kühler (sowohl im Sommer als auch im Winter)


    - Hund bringt doch öfters Dreck mit rein, finde ich nicht so schön; wäre aber jetzt kein Hauptbeweggrund


    - Nora verträgt sich nicht mit unserer Katze, die hat immer irgendwie die A-Karte gezogen, wenn der Hund mit in der Wohnung ist; für sie wäre es schön, sich wenigstens nachts über frei bewegen zu können


    OK. Ich bin deshalb so skeptisch und ratlos dem gegenüber, weil ich weiß, dass der Hund gerne bei seinem Rudel ist. Ist sie ja auch wirklich immer und überall - nur soll das eben nachts nicht mehr so sein. Ich habe sie wirklich gern bei mir/ uns, aber aus den oben genannten Gründen, gerade der Erste, möchten wir sie umgewöhnen.


    Frage: Wie sollen wir das am besten angehen? Sie ist jetzt 4 1/2 Jahre, letzte Nacht haben wir sie einfach mal auf dem Flur schlafen lassen - es gab keine Probleme. Doch ich bin mir eben so unsicher, ob wir es richtig angehen oder jetzt aufeinmal völligen Blödsinn veranstalten?!


    Hoffe, ihr könnt mir etwas helfen! Danke!

  • Ich sehe da überhaupt kein Problem.


    Ich könnte mir vorstelle, dass es für sie am angenehmsten wäre, wenn sie nah bei der Schlafzimmertür liegen könnte. Dann wird sie sicher noch eure "Schlafgeräusche" hören und euch in der Nähe wissen.


    An deiner Stelle würde ich es eine Zeit lang ausprobieren. Wenn es Probleme gibt könnt ihr es ja immer noch wieder ändern.


    Liebe Grüße

  • Oh einen Hund aus dem Bett vertreiben ist eine schwierige Angelegenheit :D Unter Umständen wird das vergeblich sein wie bei sovielen denen man das erst gestattet hatte und dann nicht mehr wollte... ^^


    Probieren kannst Du es. Hundekorb anschaffen und Hund dort ablegen und für's erste die Schlafzimmertüre offen lassen. Du wirst dann schnell merken ob Sie dort bleibt oder sich dann Nachts in Bett schleicht :D

  • Danke für eure Antworten.


    Das Problem ist aber, dass der Flur getrennt von der Wohnung ist. Es sieht so aus, dass wir im Prinzip im großen Wohngebäude nochmal extra unsere Wohnung abgegrenzt haben - der Flur verbindet die Wohnung im Unter- und Obergeschoss. Also ist der Flur außerhalb. Und mit Tür offen lassen ist da nix, die Wohnungstür wird abgeschlossen. Im Winter gehts erst recht nicht, da holen wir uns ja die Kälte mit rein. Das ist eben das, der Hund kann es sich nicht aussuchen, er wird regelrecht dazu verdonnert, dort jetzt zu schlafen. Sie hört höchstens, wenn mal einer nachts aufsteht und zur Toilette geht, aber sie kann ja eh nicht rein von sich aus. :???:


    Und Hundi hat nie im Bett mit geschlafen, nur davor. Hundedecke als Schlafplatz usw. ist also gar kein Problem. ;)

  • d.h. ihr sperrt den Hund jetzt regelrecht aus eurer "Wohnung" nachts aus? Das wäre niemals eine Alternative für mich. Schlaft ihr denn so warm? Das ist für euch auch nicht gesund :-)))
    Und gegen die Schuppen und Juckreiz hilft am besten eine Futterumstellung und nicht das Aussperren des Hundes.
    Barbara

  • Ich sehe es auch kritisch, aber ich denke, wenn es so sein "muss" und der Hund das akzeptiert ist es ok. Aber so gesehen, wäre sie dann immer alleine.
    Ich kenne viele Hunde, die im Flur, anstatt im Schlafzimmer schlafen und das läuft super. Bei Euch ist es nur so, dass es sozusagen, nicht in Eurer Wohnung ist.


    Liebe Grüße

  • Aber vom Rudel ausgeschlossen ist sie doch auch, wenn sie einfach nur in einem anderen Raum schläft als Frauchen und Herrchen. Ist es da nicht egal, wenn noch eine zusätzliche Tür dazwischen ist?


    Diego schläft auch nicht bei uns, sondern im Flur. Die Schlafzimmertür dazwischen ist geschlossen, immer. Die Türen der Kinderzimmer ebenfalls. Außerdem schläft er unten und wir oben. Er ist also auch vom Rudel getrennt, und soweit ich weiß, ist das in den meisten Haushalten so. Ist halt so, muss der Hund mit leben und eine Tür mehr oder weniger machts doch auch nicht.

  • Es ist aber ein Unterschied ob sich der Hund wenigstens vor die schlafzimmertür legen kann (wie bei uns) und somit noch die Schlafgeräusche hört oder ob er durch eine verschlossenen Tür ganz weggesperrt ist. Ich findes jetz nicht schlimm bzw sogar verständlich wennn ihr den hund nicht unbedingt im Schlafzimmer nacht haben wollt aber ich würde dem Hund einfach beibringen das er die Katze nicht zu nerven hat und dann die Tür zum Flur auflassen sodass er sich frei bewegen kann und aussuchen kann wo es am angenehmsten ist

  • Hm, ich bin gerade hin- und hergerissen. Mir gefällt es ja auch nicht so richtig, sie vom Rudel "auszuschließen", aber es ist ja nicht so, dass sie ganz draußen in einem Zwinger schlafen muss oder so. Es ist ja noch ihre "Höhle", nur ohne uns.
    Was mich eben etwas besorgt, war ihr Verhalten heute früh. Wir hatten sie die Nacht draußen gelassen. Gab so keine Probleme, aber sie war dann früh so komisch. Klar hat sie sich gefreut wie ne Schneekönigin, sie war aber auch sowas von anhänglich, das kenne ich von ihr nicht. Und sie schien mir alles recht machen zu wollen. Klar, man kann von einem Mal draußen schlafen jetzt nicht auf immer schließen, aber trotzdem habe ich Angst, dass sie sich irgendwie...verändert. Vielleicht auch zum Negativen, gerade weil sie es eben die ganzen Jahre über anders gewohnt ist.

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