Wie andere HuHa vom BARF überzeugen/Vorurteile abschaffen?

  • Huhu ihr lieben Barfer und Nichtbarfer!!
    Ich hab da mal ein Problemchen/Frage...
    Und zwar bin ich aus Leib und Seele Barferin... Und freue mich immer, wenn ich auch andere davon überzeugen kann. Es ist dann nicht so das ich penetrant hinterherstiefele, wenn jemand NEIN sagt, ist es oke. aber ich erkläre es den Leuten sehr gerne.
    Das Problem ist das ich bei den meisten auf absolutes Entsetzen oder Unwissen, wo ich teilweise nicht weß, wie ich darauf reagieren soll, weil viele Tierärzte das Unwissen fördern und auch noch Vorurteile bestärken...
    Wie reagiere ich darauf wenn jemand sagt:
    "Nee, davon bekommen Hunde Würmer!"
    "nee, da wird mein Hund aggressiv!"
    "Nee, da wird mein Hund blutrünstig!"
    "Das ist zu teuer!"
    "Das ist zu aufwendig!"

  • Lisa-Marie, ich bin ehrlich gesagt schon froh, wenn ich mein Gegenüber von einem besseren Futter als Pedigree überzeugen kann....


    Barf oder Frischfütterung ist für die Meisten halt völlig unmöglich, da sie entweder die Vorurteile glauben oder aber meinen, einen Hund kann man nur mit Fertigfutter ernähren.


    Ich will nicht missionieren und wer interessiert fragt, der bekommt auch Anworten und Erklärungen.


    Mehr nicht.

  • Wir erklären das den leuten ganz normal und wenn dann solche Sätze kommen, mach ich mir nicht weiter nen Kopf, sondern denk mir, ist ja nicht mein Problem.


    Wozu sich darüber aufregen??? - Gerade beim Barf wird es immer extrem verschiedene Meinungen geben! Und jeder sollte doch seinen Hund füttern, wie er es für richtig hält und wenn es Hundi damit gut geht, wozu dann aufregen?!


    Und so unrecht haben die Leute ja meist auch gar nicht:


    - gebarfte Hunde bekommen viel öfter Würmer
    - es ist tatsächlich mehr Aufwand, man braucht Zeit für`s vorbereiten, ne Kühltruhe usw...


    Ich denke, daß muß einfach jeder für sich und seinen Wauzi entscheiden!

  • Zitat


    "Das ist zu teuer!"
    Wie viel bezahlst DU denn im Monat? Vielleicht kannst du es ja mal zusammenrechen. Und im Gegenzu dazu dann z.B. TroFu von MM (hochwertig aber preislich noch im Rahmen) oder Josera nehmen. Dann ahst du ja einen guten Vergleich. Und entweder bestätigst du die These das es teurer ist, oder eben nicht :)
    "Das ist zu aufwendig!"
    Erzähl doch einfach wie DU es machst? Also kaufst du es einmal im Monat und frierst es über Nacht protionsweise auf? Oder gehst du jeden Tag frisch einkaufen?


    Ich selber bin keine Barferin. Meine Bedenken waren aber eher woher der Hund die ganzen Vitamine etc bekommt. Denn nur Fleisch geht ja auch nicht. Aber da hab ich hier im Forum schon genug drüber gelesen um jetzt zu wissen, wie man mit Gemüse und Obst da gegenwirkt.
    Aber für mich hört sich's auch arg aufwendig an, besonders wegen dem Gemüse dünsten und dann pürieren und so.. hört sich ja fast so an, als ob man jeden Tag für Wuffel kochen könnte/müsste.. :ka:

  • [quote="Bluemeleinchen"
    Das Problem ist das ich bei den meisten auf absolutes Entsetzen oder Unwissen, wo ich teilweise nicht weß, wie ich darauf reagieren soll, weil viele Tierärzte das Unwissen fördern und auch noch Vorurteile bestärken...
    Wie reagiere ich darauf wenn jemand sagt:
    "Nee, davon bekommen Hunde Würmer!"
    "nee, da wird mein Hund aggressiv!"
    "Nee, da wird mein Hund blutrünstig!"
    "Das ist zu teuer!"
    "Das ist zu aufwendig!"[/quote]



    Wenn es sich schon so im Kopf der Menschen festgesetzt hat, dann kann man m.M nach nicht viel machen. Solche Menschen wollen dann meistens nicht bekehrt werden, das heißt, sie würden auch keine Bücher darüber lesen, bzw. wenn sies machen, dann glauben sie nicht was drinnen steht.
    Gerade bei solchen Menschen ist weniger mehr. Lass sie in Ruhe darüber nachdenken, was du gesagt hast. Wenn sie es dann nicht glauben wollen, dann ist es eben so. BARF ist nicht für alle Menschen das Non-plus-ultra. Stell dir vor, ein Typ, der Trofu als das beste Futter üerhaupt ansieht, versucht dich zu bekehren. Würdest du ihm glauben?


    Und ich finde, dass Barf aufwendiger ist. Alleine das Einkaufen und das Zusammenmatschen dauert viiiiiel länger, als wenn ich mir einen Sack Trofu an die Tür liefern lasse.

  • gar nicht. Es muß einfach "klick" machen. Und der Leidensdruck von mäkeligen oder kranken Hunden muß so groß sein daß man auch zum letzten Strohhalm greift.
    Dazu kommt daß das Barfen wie es auch hier z.b. praktiziert wird vielen, auch mir, viel zu umständlich und kompliziert ist. Bräuchte ich einen Rechner um alles genau auszurechnen würde ich es bleiben lassen. Ich rechne nicht, ich köchle nicht, ich passiere nicht, und daher ist für mich rohfütterung einfach und machbar. Leider kann man von dieser methode auch nicht viel überzeugen bwohl das in meinen Augen so naturnah wie heutzutage irgend möglich ist.
    Wir sind glücklich damit und Hunde auch.
    Barbara

  • Zitat

    Ich will nicht missionieren und wer interessiert fragt, der bekommt auch Anworten und Erklärungen.


    Mehr nicht.


    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Ich erklär es gern, versuche aber niemandem etwas aufzuschwatzen. Es gibt immer wieder Leute, die nur den Kopf schütteln oder sogar blöd werden, wenn ich erzähle, was mein Hund zum Fressen bekommt.
    Das ignorier ich dann einfach. |)


    Genau so habe ich meine Bücher zum Thema auch schon oft ausgeliehen ;)

  • Zitat

    ... aber ich werde niemals wieder andere HuHa um Rat fragen, geschweige denn Diskussionen anfangen....
    BARF oder Fertig? Leine oder ohne? Strafen oder nicht? Kot fressen lassen oder nicht? Alle 3 Jahre impfen oder jedes Jahr? Rasse oder Mix? Chemie oder Natur? Überall bekommt man was an den Kopf gebrettert, was der Meinung des Gegenübers am besten ist...


    In diesem Deinen Sinne aus einem anderen Strang: leben und leben lassen.
    Wenn jemand gezielt fragt, dann ist das etwas anderes.
    Ist man fröhlich auf der Hundewiese, möchte man im allgemeinen gar nicht ständig "aufgeklärt" werden.

  • Ich habe einfach Spaß am Zuzubereiten der Speisen für den Hund. Mir ist es einfach zu schnöde, zu "langweilig" einfach nur ne Dose oder nen Sack aufzumachen.
    Wenn ich von einer Sache begeistert bin, dann schaff ich es mit meiner Begeisterung für diese Sache, andere anzustecken, ohne viel erklären zu müssen. So hat mein Gegenüber auch nicht das Gefühl, ich würde ihn missionieren wollen... ;)
    Meinen Hund zu barfen ist für mich kein Aufwand, weil ich Spaß daran habe. Außerdem schmeiße ich viel weniger Obst und Gemüse weg als früher, weil die Sachen in den Napf wandern, bevor sie verschimmeln und in die Tonne wandern. Denn ich schaffe es unglücklicher Weise immer noch nicht, nur soviel einzukaufen, wie wir auch verbrauchen können, obwohl ich mir das immer vornehme... :ops:
    Zum Thema Wurmbefall, ich füttere meinen Hund oft mit Möhren, und die sollen ja bekanntlich vor Wurmbefall schützen. :???:

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