Wie andere HuHa vom BARF überzeugen/Vorurteile abschaffen?

Immer wieder dieselbe Leier ,wie gut es den" eigenen Hunden" mit Barf geht , wie klein die Haufen auf einmal geworden sind und das Fell glänzt. Achja, Zahnstein ist auch kein Thema mehr. Dazu kann ich nur sagen, dass genauso viele Hunde herumlaufen, die genauso gesund und toll dastehen ,die außer Fertigfutter noch nichts anderes im Napf hatten. Wie bescheuert ist deshalb die Aufforderung , unbedingt roh zu füttern.

Ich HASSE "Bekehrer" in jeder Form!
Natürlich gebe ich Tips zu Dingen, von denen ich etwas verstehe, aber nur wenn ich gefragt werde. Jemanden zu Überzeugen oder gar Vorurteile abzuschaffen, finde ich persönlich ziemlich sinnlos. Das kommt beim Gegenüber eher immer im negativen Sinn an.
LG von julie

Zitat

Immer wieder dieselbe Leier ,wie gut es den" eigenen Hunden" mit Barf geht , wie klein die Haufen auf einmal geworden sind und das Fell glänzt. Achja, Zahnstein ist auch kein Thema mehr. Dazu kann ich nur sagen, dass genauso viele Hunde herumlaufen, die genauso gesund und toll dastehen ,die außer Fertigfutter noch nichts anderes im Napf hatten. Wie bescheuert ist deshalb die Aufforderung , unbedingt roh zu füttern.

Ich füttere auch nicht roh, hat verschiedenste Gründe, einer davon, dass wir keinen Gefrierschrank haben. Aber selbst wenn, würde ich wahrscheinlich nicht komplett roh füttern.

Allerdings hoffe ich, dass wenn hier schon Leute bekehrt werden sollen, diese dann auch entsprechend informiert und nachbetreut werden, so dass nicht der 1001. Thread entsteht, weil der Hund auf einmal mangelversorgt ist.

In meinen Augen ist BARF nämlich nicht so ein Jeder-Manns-Ding, was man von heute auf morgen mal schnell macht.

Julie, samojana, Kerstin: Eben!

Wie schon oft formuliert: Ich gebe gern Tipps, Ratschläge und leiste Hilfestellung- WENN ICH EXPLIZIT DANACH GEFRAGT WERDE! Und nur dann!

Ich bekehre nicht, ich missioniere nicht und rechtfertige mich auch nicht!

Und ehrlich? Ich seh den Sinn darin auch nicht!

Wieso willst du mit den Vorurteilen aufräumen?
Leute die sich informieren möchten, werden das auch tun und werden um Hilfe bitten. Bei anderen kannst du argumentieren, bis du schwarz wirst und es wird nichts helfen.

Wobei ich mich ohnehin frage, wieso man bei Hunden immer sofort übers Futter diskutieren muss. Ich erzähl doch auch nicht jedem Bekannten, dass ich am liebsten Nudeln der Marke XY esse und die für die besten überhaupt halte

Ich bin überzeugter Rohfütterer und auch für meine künftigen Hunde wird nichts anderes in Frage kommen, ich glaube allerdings wissen das nicht mal 50% meiner Hundehaltenden Bekannten. Wieso auch?

Zitat

In diesem Deinen Sinne aus einem anderen Strang: leben und leben lassen.
Wenn jemand gezielt fragt, dann ist das etwas anderes.
Ist man fröhlich auf der Hundewiese, möchte man im allgemeinen gar nicht ständig "aufgeklärt" werden.

Danke Schnaudel! Genau dieser Thread ging mir grade auch durch den Kopf.

Und die andere Frage, an Dich Bluemeleinchen: WARUM barfst Du? Damit sollten doch (zumindest für Dich) die Grundfragen geklärt sein- wie kann man dann bei so banalen Argumenten

Zitat

"Nee, davon bekommen Hunde Würmer!"
"nee, da wird mein Hund aggressiv!"
"Nee, da wird mein Hund blutrünstig!"
"Das ist zu teuer!"
"Das ist zu aufwendig!"

SO überfordert sein/ "dumm dastehen"?

Sorry, aber genau sowas hat meine frühere Abneigung gegen das Barfen immer bestärkt: Missionierung, ein fast sektenhafter Kult um die Rohfütterung, die als einzige Hunde gesund erhält oder macht.
Belehrungen, die selten jemand wünscht und die bei Nachfragen nur Fragezeichen offen lassen.

Lg, Uli

Lach, bei mir wissen es meine Eltern ( logisch, ab und an kriegt der Hund ja auch da seine Mahlzeit), meine Schwiegereltern ( aus demselben Grund) und so mancher HH, der im Mix-Markt hinter mir steht... Pansen sind schon sehr verdächtig, vorallem wenn man sich gleich in großer Menge kauft.

Alle anderen wissen es nicht und warum auch?

Kommt ein neuer Welpe, dann werd ich den Deubel tun und einem Neuling zum Barf raten. Denn schlußendlich landet es im Falle des Danebengehens wieder bei mir:" DU hast gesagt, ich soll!"

Verantwortung, Dabeisein, immer wieder ansprechbar sein gehört da nämlich auch zu, bei der Empfehlung und dem Überreden zum Barf!

Ich halte von solchen Übezeugungsversuchen und Diskussionen mit anderen HH überhaupt nichts. Wenn mich jemand fragt, was ich meinem Hund füttere, weil der so tolles Fell hat und nicht riecht, dann beantworte ich die Frage. Und nein, ich barfe nicht, bei mir gibts verschiedenstes rohes Fleisch mit Flocken. Halt "Barfen für Arme".

Wenn mir jemand sein Leid klagt und z.B. (wie gestern noch) erzählt, dass sein Hund bestialisch stinkt (was der Fall war!), ständig Durchfall hat, sich permanent kratzt und immer wieder offene und entzündete Stellen hat und auf Nachfrage dann berichtet, dass er ein minderwertiges Trockenfutter füttert, dann weise ich darauf hin, dass man vielleicht eine Futterumstellung andenken sollte. Dabei geht es mir nicht um "meine Fütterungsweise", denn die ist nicht der Stein der Weisen, nur weil es meinem Hund damit gut geht. Aber um eine Sensibilisierung, sich mit dem Thema Fütterung auseinanderzusetzen, darum geht es mir dann.

Oft ist ja die Umstellung auf ein hochwertiges Trocken- oder Nassfutter schon eine Verbesserung. Ich kenne aber auch genug Hunde, die mit Aldi-Trockenfutter super aussehen und denen es bombig geht. Ich würde es nicht füttern, aber auch nicht rumargumentieren, wenn die Leute mich nicht direkt fragen. Und ich bin auch längst nicht so überzeugt von meiner Fütterung, dass ich behaupten würde, dass sie für jeden Hund das Nonplusultra ist. Ich würde halt einfach berichten, was ich füttere und wie meine Erfahrungen damit sind. Gleichzeitig würde ich immer darauf hinweisen, dass das deswegen nicht für jeden Hund zutreffen muss.

Ich verstehe, wenn Leute nicht richtig barfen wollen, ich wills auch nicht. Das hat verschiedenste Gründe, die aber nicht philosophischer oder dogmatischer Natur sind. Ich glaube auch nicht, dass man einem Hund mit gutem Fertigfutter schadet.

Zitat

- gebarfte Hunde bekommen viel öfter Würmer

Meine Hündin musste auf Fertigfutter innerhalb von 9 Monaten 7 x entwurmt werden. Seit ich frisch füttere, waren alle Kotproben negativ und keine Entwurmung mehr erforderlich. Ich kann also für meinen Hund nicht bestätigen, was Du schreibst. Unabhängig davon würde ich solche allgemeingültigen Aussagen niemals treffen.

LG