Spezialisten in Privathand

  • By the way, das mokierte Vidoe. §Wieviel PRT, JRT, DJT werden jährlich verletzt, auch tödlich verletzt bei der Arbeit am Schwarzwild?


    Drückjagd ist auch deren Geschäft und das ist das Endergebnis einer Drückjagd. Was ich sehe, ist ein Jagdhelfer ( der Typ in der schicken orangefarbenen Warnweste) und jemand, der filmt. Wer sagt mir denn, dass dieser jemand Jäger ist und eine Waffe cal. 9 mm oder. 45 dabei hat?


    Selbiger darf das Schwarzwild nämlich nur mittels Fangschuß erlösen.


    http://www.youtube.com/watch?v=MtOGZttm8W4


    Galgos bei der Arbeit:


    http://www.youtube.com/watch?v=9urmas0Hb98

  • Zitat

    Und ich frage mich dann oft: Okay, man hat sich diesen, genau diesen Hund angeschafft- schließlich wollte man ja einen Hund und keinen Handtaschenfiffi, warum bitte ist es dann so schwer mit ihm das zu tun, wofür er geboren wurde?


    :hust:


    Abgesehen davon, dass auch ein Handtaschenfiffi nicht dafür geboren, wenn auch gezüchtet wurde, in einer Handtasche zu sitzen, frage ich mich bei diesen Gebrauchshunde-Hilfethreads, warum da manche nicht mal den Bodensatz der Grunderziehung wissen und wie man mit einem Hund umgeht. Da würde ich bei meinem Handtaschenfiffi schon Bedenken haben, wäre er in solch einer Hand.


    Zitat


    Ich als Hardliner und Extremist bin eh der Meinung: Hunde in den Job und die richtige Hand!
    Aber damit macht man sich fürchterlich unbeliebt ;)


    Bei mir nicht ;)


    Lustig finde ich dann immer, wenn ich solchen begegne, die von ihrem (Gebrauchs)Hund gassi geführt werden und ich milde belächelt oder als nicht existent betrachtet werde mit meinem Fiffi, mit dem immer noch ich Gassi gehe und nicht umgekehrt (auch wenn's ein Grosser wäre).


    Verlängertes Ego, Kompensation, Potenzgehabe oder doch nur Gedankenlosigkeit?

  • Ich besitze ja nun 2 Jagdhunde, der eine mehr der andere wohl weniger wie terriers4me den Fox schon beschreibt. Ich habe mich aber auch nicht gewundert als Sanny anfing odentlich selbstständig Fährten abzulaufen und mich bis zum Wild zu führen oder vorzustehen oder ähnliches. Ich war vielleicht etwas blauäugig als ich 17 war, aber wir haben das schnell in den Griff bekommen und würde so einen Hund wieder nehmen, auch als Nichtjäger (obwohl ich auch den Schein machen würde, aber das ist eine andere Geschichte)
    Mein junger Fox verringert die Anzahl der Nager am Stall (lernt es zumindest gerade), wenn wir am We da sind, ansonsten macht ihm eigentlich alles Spaß was man ihm anbietet, wenn nicht dann wird geschlafen auf dem Sofa oder mit Sanny gespielt.
    Ansonsten laste ich mit meine Hunde mit Agi und ZOS aus, aber ich wollte auch sportliche Hunde und wusste das es Mühe kostet.


    Aber grundsätzlich stimmt es, es werden vorallen Hütehunde (zumindest in meiner Gegend) gern gekauft, sie sind ja soooo hübsch und soooo gute Familienhunde. Bei den meisten klappt es dann nicht, entweder sie raffen sich dann auf und es wird was gemacht, was auch klappen kann (BC mit 30 kg in der Huschu...jetzt schon 5 kg leichter und 'Agifreak') oder es wird eine Katastrophe (natürlich gibt es auch viele die darüber nachgedacht haben uns sich wirklich bewusst solch einen Hund gekauft haben) Wir haben einen neuen Border im Dorf, Flexiläufer, Junghund, er darf stundenlang die Vögel auf den Sportplatz fixieren, die Dame geht erst weiter wenn der BC weiter geht etc. Da kräuseln sich mir schon die Fußnägel hoch.
    Ich habe nichts gegen Spezialisten in Privathand aber man sollte vorher drüber nach denken was man sich holt und welche Probleme auf einen zu kommen könnten.

  • Selbst wenn keiner eine Waffe führt, diese Sau ist definitiv nicht mehr in der Lage all zu weit zu kommen, also besteht KEIN Grund die Hunde das verendende Tier weiter maltretieren zu lassen.


    @ Falballa: Aber Begleithunderassen sind eben oft mit dem Basiswissen der Hundeerziehung bedienen und bringen selten extreme Eigenschaften mit, was sie in meinen Augen aber nicht minderwertig macht, sondern eben besser geeignet für die Haltung als Begleiter im Alltag ohne spezifischen Job.

  • na, unser jäger-gebrauchshund ist ein gaaanz ganz lieber bei uns im dorf :roll: :roll:


    er hockt den ganzen tag im zwinger, wenn hobby-jäger-herrchen geld verdient;


    er darf 2 x am tag hinter hobby-jäger-herrchen's jeep her-rennen


    er darf andere hunde nur aus der ferne betrachten - vielleicht auch aus diesem grund
    verträgt sich der deutsch-drahthaar-rüde mit KEINEM !!! anderen wuffel?


    artgerechte gebrauchs-hunde-haltung würd ich mal sagen! :headbash:


    ist aber jagdhund und in geprüfter spezialisten-hand :???:

  • Zitat

    @ Falballa: Aber Begleithunderassen sind eben oft mit dem Basiswissen der Hundeerziehung bedienen und bringen selten extreme Eigenschaften mit, was sie in meinen Augen aber nicht minderwertig macht, sondern eben besser geeignet für die Haltung als Begleiter im Alltag ohne spezifischen Job.


    Ja, das weiss ich - deshalb habe ich keinen Gebrauchshund ;) Dennoch: es geht manchen schon komplett das Gefühl für ihren Hund ab. Das merkt man an den Fragen. Und da hätte ich Bedenken, selbst wenn diese dann "nur" einen Begleithund hätten.

  • War mit nichten wertend gemeint.
    Ich mag Großpudel zB gern, so unkomplizierte, freundliche und vorallem intelligente Hunde ohne extreme Verhaltensweisen und dennoch arbeitbar.

  • Zitat

    War mit nichten wertend gemeint.


    Hab ich auch überhaupt gar nicht so aufgefasst. :smile:


    Und jetzt, wo ich mich besser auskenn, wird vielleicht ein Grosspudel bei mir einziehen :D

  • So ein Schoßtier mit Sonderausstattung ist wirklich superpraktisch: Wir wohnen hier in einer eigentlich gepflegten Innenstadt - aber eben Innenstadt, Fußgängerzone, Gaststätte an Gaststätte, Kino - also das volle Programm und entsprechend regelmäßiger Ratten-Zuzug.


    Kurz: Genau das, was sich meine Russell-Hündin unter artgerechter Terrierhaltung vorstellte:



  • Zitat

    ...........Mich nervt es auch, dass DJT( mixe) zugelegt werden und dann wenn sie entsprechend aufpacken weggesperrt werden....


    Neee - nix wegsperren..... ;-) Damit leben und die Irren genießen ;-) Aber generell geb ich Euch natürlich recht.


    Ich selbst würd mir jederzeit wieder "sowas" holen (leider -oder auch gottseidank- kriegt man als nicht-Jäger aus einer seriösen Zucht keinen her, da muß man schon mutig sein mit verzogenen und nicht ausgelasteten abgegebenen Tierheim-Exemplaren), einfach weil ich mit denn kann, weil sie einerseits total crazy-dog-face sind und andererseits sowas von verschmust, Dich an einem Tag dreimal austricksen und dann wieder sooo süß gucken, weil sie genau wissen, Fraule war einfach nur wieder mal zu langsam, um sie zu bremsen, und am anderen Tag wieder so tun, als wären sie soooo liiiiebe Familienhunde, die kein Wässerchen trüben können.... *gg


    Aber wenn mich jemand Privates fragen würde, den ich nicht kenne - ich würde eindeutig davon abraten, sich einen DJT(-Mix) ins Haus zu holen, vor allem nicht als Anfänger oder "Couch-Potatoe", oder wenn man mit kleinen Kindern genug zu tun hat - nebenbei laufen die einfach nicht. Mit der Power muß man halt umgehen können, und das kann nicht jeder.


    Ich selbst bin auch durch Zufall zum Jagdi gekommen, ein Dreivierteljahr, nach dem ich meinen ersten Hund geholt hatte - und es hat trotzdem funktioniert, weil ich bereit war, mich darauf einzulassen und den Hund zu beschäftigen. Es geht also schon - aber nicht bei den von Euch genannten Menschen, die nur das sehen, was jemand aus seinem Hund gemacht und mit ihm erreicht hat, indem er jahrelang mit ihm gearbeitet hat... Das Problem ist nur, wenn wir uns an dieser Stelle, also im Forum, darüber aufregen, trifft´s in der Regel genau die Leute, die bereit sind, mit ihrem Hund was zu tun (wenn er auch evtl. etwas blauäugig angeschafft wurde) - sonst wären sie ja nicht hier..... Da sag ich nur: besser spät als nie erkennen, daß der Hund mehr braucht als die Hauptstraße einmal auf und ab dreimal täglich.


    LG,
    BieBoss

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