Spezialisten in Privathand

  • Zitat

    By the way, das mokierte Vidoe. §Wieviel PRT, JRT, DJT werden jährlich verletzt, auch tödlich verletzt bei der Arbeit am Schwarzwild?


    Drückjagd ist auch deren Geschäft und das ist das Endergebnis einer Drückjagd. Was ich sehe, ist ein Jagdhelfer ( der Typ in der schicken orangefarbenen Warnweste) und jemand, der filmt. Wer sagt mir denn, dass dieser jemand Jäger ist und eine Waffe cal. 9 mm oder. 45 dabei hat?


    Ja, und dann wird das Schweinchen mit der 9 mm erlegt :lol: .


    Öhm, nee, Wildtiere haben auch Gefühle und deswegen wird in Deutschland mit SPURLAUTEN Hunden auf Drückjagden gearbeitet, und solchen, die den Schweinen gezielt soviel Druck machen, dass sie sich in Bewegung setzen und dann erlegt werden können.


    Idiotische Hunde, die sich blind aufs Schwein stürzen leben dann halt nicht sehr lange..aber sorry, dir braucht auch niemand.


    Und wie Kram schon gesagt hat, es gibt absolut NULL Grund, dass das Schweinchen dermaßen von den Hunden malträtiert wird und die Leute sich das noch anschauen :/

  • Ich bin ja eventuell etwas härter im Nehmen, aber nach neun Jahren enger Freundschaft mit einem DJT-Rüden, den ein Großstadt-Tierheim Ende der sechziger Jahre einer ahnunglosen Familie als "netten Pudelmix für die Kinder" angedreht hatte, würde ich wirklich NIE auf die Idee kommen, mir ohne eigenes Jagdrevier so einen oder auch nur einen Mix davon ins Haus zu holen - gibt's sowas wirklich??


  • :gut: :gut: :gut:

  • Tja, idiotische Hunde... Wieder so ein netter Begriff. Wie stellst Du Dir denn vor, dass diese Hunde das Wild stellen und am Platz halten, Dragonwog?


    Und bedenke, dass jahrhundetelange Zucht genau dies selektiert hat.

  • Nein, hat sie im Fall des JRT eben NICHT - der gilt (mit Recht!) als totaler Idiot, wenn er so auf ein Schwein losgeht wie der eine in dem Video.


    In Bewegung gebracht oder am Platz gehalten wird die Sau durch Bellen und Scheinvorstöße, so wie auf der ursprünglichen Fuchsjagd. Das ist ein ganz subtiles Spiel mit Distanzen, das Abschätzen, wieviel Druck die Beute braucht, um sich zu bewegen, wann man nachlassen muß, damit sie steht - und kluge Hunde können sowas perfekt.


    Genau deswegen sind die Russells ja von ihrer ursprüglichen Fuchsjagd auch auf die Sauen gekommen: Weil sie diese Jagd auf Distanz besonders gut beherrschen, möglichst ohne selbst verletzt zu werden und ohne so elende Metzgerarbeit (sorry an alle Metzger!) wie auf dem Video.

  • Zitat

    Und ich frage mich dann oft: Okay, man hat sich diesen, genau diesen Hund angeschafft- schließlich wollte man ja einen Hund und keinen Handtaschenfiffi, warum bitte ist es dann so schwer mit ihm das zu tun, wofür er geboren wurde?


    Das waere im Fall meiner Rassen dann nicht nur tierschutzrelevant sondern auch strafrechtlich relevant |)

  • Zitat

    Das waere im Fall meiner Rassen dann nicht nur tierschutzrelevant sondern auch strafrechtlich relevant |)


    Hm beim "Kampfhund" an sich wäre die Frage, brauchen sie es um Happy zu sein so wie meine Hunde den SD brauchen oder reicht eine andere Beschäftigung
    Sind das wirklich noch so Spezies? ( Ma von den "echten" Linien abgesehen nehmen wir mal den Durchschnitt ausm TH z.B.)

  • Zitat


    Sind das wirklich noch so Spezies? ( Ma von den "echten" Linien abgesehen nehmen wir mal den Durchschnitt ausm TH z.B.)


    Ich wuerde sagen das kommt darauf an woher der individuelle Hund stammt. Meine bisherigen Kandidaten kamen ja ueberwiegend aus genau solcher Szene, das ist kein Vergleich zum Pit/Amstaff vom serioesen Zuechter oder vom deutschen TH Hund.


    Brauchen tut das keiner dieser Hunde.....es ist nur manchmal recht schwer dieses gestoerte, gefoerderte und gezielt vermehrte Verhalten umzulenken.

  • Ein wahres Wort! Danke dafür! :gut:


    Ich hab ja nun drei Hütis hier sitzen, wobei zwei zu den sehr Ursprünglichen gehören. Und bei Sam arbeite ich immer noch daran, das wieder hinzukriegen, was von Privathand verbockt wurde. Und wie gern würde ich ihn arbeiten... nur leider spielt da sein Kopf noch nicht mit und da werde ich mich noch gedulden müssen, bis etwas anderes als ruhige, klare Dummyarbeit möglich ist, ohne dass er mir explodiert :hust:
    Ina mit ihrem Schutztrieb und territorial? Sam mit seinem kleinen Wahnsinn? Die beiden in Familien? Na holla die Waldfee... Die wären schneller im TH, als sie gucken könnten :mute:
    Der einzige, bei dem es halbwegs gut gehen könnte, wäre Nono.. Aber da bin ich mir sicher, dass er die Family sehr schnell zu seinen Gunsten erzogen hätte und es dann heißt: der Hund macht, was er will :pfeif:


    Ich versteh es einfach nicht, wenn Boder und Co als suuuuuuper Familienhunde angepriesen werden und wenn man mal Tante goog fragt "Welche Rassen sind gute Familienhunde" und dann Hütis und Jäger ganz oben stehen, da stehen mir die Haare zu Berge.


    Was muss passieren, damit da ein Umdenken stattfindet?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!