Spezialisten in Privathand

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    Mich nervt es auch, dass DJT( mixe) zugelegt werden und dann wenn sie entsprechend aufpacken weggesperrt werden.


    Nun, zugelegt habe ich mir Idefix in Unkenntnis seiner Ahnen. Das Tierheim bezeichnete ihn als Schnauzermix-Welpen :D


    Recherchen und die Rassekenntnis meines einen TA, bescherten mir dann einen DJT-Mix.


    Weggesperrt habe ich ihn nie. Aber tiefe Verzweiflung verspürt, ob ich es jemals schaffe, mit seinem "aufpacken" klar zu kommen. Vor allem, ob ich es schaffe, ihn einigermaßen heil durchs Leben zu führen.


    Ich glaube es ist mir gelungen. Denn wir haben ja am 1. Juni seinen 16. Geburtstag gefeiert.


    Eines weiß ich aber mit Sicherheit, so sehr ich meinen Hund mag, nochmals kommt mir kein Terrier ins Haus. Grund, ganz einfach diese Hunde sind nicht meine Hunde und ich bin nicht mehr bereit, die Arbeit zu leisten, die mit Idefix nötig war.


    Für mich ist es leichter zwei oder drei Neufundländer, die auch irgendwo Spezialisten sind, artgerecht auszulasten und auszubilden, als einen Terrier.


    Das Hunde eines Tages nur von den Menschen gekauft werden, die diese auch gemäß ihrer Anlagen halten und fördern können, ist wohl reines Wunschdenken.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Generell stimme ich dir zu ;)


    Dennoch finde ich ein Aussie ist kein Spezialist, jetzt könnt ihr mich gerne schlagen :ops:


    Zum Hüten sind die meisten Aussies nicht geeignet.
    Ein Spezialist ist für mich ein Hund, der nur eine Sache richtig kann und diese sehr gut kann.
    Aussies so toll ich sie auch finde können fast alles nur nichts richtig gut.

  • Zitat


    Das Hunde eines Tages nur von den Menschen gekauft werden, die diese auch gemäß ihrer Anlagen halten und fördern können, ist wohl reines Wunschdenken.


    und es ist leider auch nur reines wunschdenken das es irgendwann mal züchter gibt die solche spezialisten nicht jedem in die hand drücken.
    ja man kann sagen ein großteil dieser hunde kommt womöglich vom vermehrer, aber es gibt sehr viele züchter die leider nach dem motto gehen - hauptsache verkauft!

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    Tja, idiotische Hunde... Wieder so ein netter Begriff. Wie stellst Du Dir denn vor, dass diese Hunde das Wild stellen und am Platz halten, Dragonwog?


    Und bedenke, dass jahrhundetelange Zucht genau dies selektiert hat.


    Mich beschleicht der Verdacht, du möchtest uns nicht verstehen :???:
    Sowohl Drag, als auch ich kennen DJT in der Jagd, sowohl Drag als auch ich kennen Hunde die den Fanggriff setzen, wir kennen beide Hunde und das eben nicht nur Terrier, die über herausragende Wildschärfe verfügen und das eben nicht nur übers Netz- no porblem.


    Ändert nichts daran dass das Verhalten der Menschen auf diesem Video abartig verhalten.


    ICH kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren meinen Hund, Anlage hin oder her, einem anderen Wesen Leid zu zufügen, völlig unnötiger Weise.
    Ich hab mich nie hingestellt und meinen Pointermix eine Katze zerlegen lassen, oder meine Malis sich saftig in einen Spaziergänger verbeißen lassen und das entspannt gefilmt und kommentiert und das nicht weil ich entsetzt bin über die Anlage der Hunde, sondern weil es UNNÖTIG ist.

  • Und wenn ich dann noch Aussagen wie diese sehe: Border Collies, die sich während der Arbeit an den Schafen nicht von läufigen Hündinnen ablenken lassen,


    Herdies müssen beim Deckakt angebunden werden, da sie im Extremfall ihren Artgenossen gegenüber keine freundliche Annährung mehr zeigen und den Deckpartner auch töten würden, Jagdterrier auch im Falle einer schweren und schwersten Verletzung nicht vom Wildschwein ablassen, dann werde ich erst Recht nachdenklich.


    Getroffen hat diese Aussagen übrigens Dr. Iris Mackensen-Friedrichs im Artikel "Züchten wir uns verhaltensgestörte Hunde" in der aktuellen SitzPlatzFuss.


    Ebenso nachdenklich werde ich hier:



    entnommen hier: http://www.jagderleben.de/jagdkynologie


    Denn all dies sind durchaus erwünschte Eigenschaften bei den Spezialisten aus dem jagdlichen Bereich.



  • Dann soll Frau Dr. mal drüber nachdenken das wir die nicht züchten, sondern erhalten
    Das n HSH nicht unbedingt everybodys Darling ist und nie war, dürfte bekannt sein... Keiner in den Ursprungsländern wäre so *sry* fuckn dämlich ne Hündin, und sei es ne "heisse" an die Herde des "Deckrüden" zu lassen sonst würd ja ne heisse Wolfsdame ebenso reichen
    Übrigens traf eine Studentin in meinem Freundeskreis ( Tierärztin die auf Verhaltensforschung will) eine wunderbar "schlaue" Aussage über Schäferhunde bei der ich mich übern Boden kringelte, die schläge nämlich in genau dieselbe Kerbe: Verhaltensballas die nicht in die Gesellschaft passen :ugly:

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    Generell stimme ich dir zu ;)


    Dennoch finde ich ein Aussie ist kein Spezialist, jetzt könnt ihr mich gerne schlagen :ops:


    Zum Hüten sind die meisten Aussies nicht geeignet.
    Ein Spezialist ist für mich ein Hund, der nur eine Sache richtig kann und diese sehr gut kann.
    Aussies so toll ich sie auch finde können fast alles nur nichts richtig gut.


    Die Trennung bei Aussies ist schon groß was Show- und Arbeitslinie angeht. Ich will gar nicht abstreiten das der absolut überwiegende Teil der Showlinie nichts mehr richtig mit dem Hüten anfangen kann. Habe selbst ein Exemplar davon.


    So pauschal kann man das definitiv nicht sagen finde ich. :???:


    Mein Kleiner der aus einer reinen Arbeitslinie kommt hat den Instinkt mehr als nur drin hat und hat sich selbst beim ersten antesten überhaupt nicht Blöde angestellt. Vom dem behaupte ich einfach mal nicht das er nix wirklich kann.

  • Wieso sind Wildschärfe, Schärfe, Aggression und die nötige Härte problematisch?
    Gott mein Rüde interessiert sich bei der Arbeit nicht die Bohne für heiße Hündinnen, ebenso meine Hündin nicht für Rüden, beide werden regelrecht fünsch, wenn da einer meint penetrant nerven zu müssen, blooooß wegen Sex :D
    Ich finde das ja perfekt, Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps, gepoppt wird in der Freizeit.
    Meine Monster würden auch lieber sterben als versagen, eine der herausragende Eigenschaften von Spezialisten, egal ob nun Dienst, Koppel, oder Jagdgebrauchshund.


    Was Sportler angeht, so bin ich generell positiv eingestellt, denn die suchen die Hunde eben WEGEN ihrer Eigenschaften, aber auch da gibt es Menschen die Tiere nicht in ihrem Job gebrauchen, sondern mißbrauchen.


    @tromba: Also ich hab eine ganze Weile gesucht, bis ich einen Züchter gefunden hab, der mir einen Hund verkauf und der eben auch meinen Ansprüchen entspricht.

  • Oh, meiner wurd gestern fünsch als ein vorwitziger Spitz in wiederholt von seiner Spur holen wollte. Er zeigte deutlich:" Mahann , DU STÖRST!!!" und der Spitz kam immer wieder an. Tja, iwann wurd er dann deutlicher und des Spitzens Herrchen schnell....

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    Generell stimme ich dir zu ;)


    Dennoch finde ich ein Aussie ist kein Spezialist, jetzt könnt ihr mich gerne schlagen :ops:


    Zum Hüten sind die meisten Aussies nicht geeignet.
    Ein Spezialist ist für mich ein Hund, der nur eine Sache richtig kann und diese sehr gut kann.
    Aussies so toll ich sie auch finde können fast alles nur nichts richtig gut.


    *autsch*


    Ich gebe dir recht, dass ein Aussie kein solcher Spezialist ist wie z.B. der Border. Er soll eben auch Haus und Hof bewachen ect und nicht nur hüten. Er ist eben ein Allrounder. Deswegen habe ich mich damals auch gegen eine Border und für den Aussie entschieden. Weil er eben auch ohne Hüten glücklich sein kann.


    Aber sie können nichts richtig gut?! Das halte ich ja mal für eine "gewagte" Aussage. Schonmal gut ausgebildete Aussies aus entsprechenden Linien am Vieh (Rinder, Schafe, Ziegen, Enten...) gesehen? Die stehen den Bordern mit Sicherheit in nichts nach. Sie arbeiten anders, aber mit Sicherheit nicht schlechter.

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