Spezialisten in Privathand
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Frag ma in Köln rum woher der Begriff Prummelecker bzw. Nuttenfiffi steht
brrrr
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joah, deshalb wurden sie am 25.05.1771 auf dem Place de Grève verbrannt.....aber jetzt kommen wir doch gewaltig vom Thema ab...
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Bilanz des Jagdhundetreffens:
Hase: Mit viel überedung aportiert und dann eine Mini-Schleppe auch geholt.
Fell im Maul fand er nicht so gut.Taube: wenn man Sie wirft super als Schleppe eher uninteressant. Beim Versuch ihn dazu zu bringen das Tier fest zu halten wollte er abhauen
Fuchs: Würgreiz und Vermeidungstaktik selbst Leckerchen wurden auf dem toten Fuchs nicht genommen.
Es ist toll was gerade die jagdlich geprägten Welpen so alles angestellt haben und wie Sie voller Eifer das Wild aufgestöbert und aportiert haben. Echt Wahnsinn. Es war schön mal alles ausprobieren zu dürfen und die Jäger waren sehr nett und haben viel erklärt. Heins Augern glitzerten aber erst so richtig als er endlich wieder SEINEN Dummy aportieren durfte.
Wir werden sicherlich weiterhin Kontakt zu Jägern suchen und beobachten wie unser Hein sich so entwickelt. -
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Und dazu auch nicht vergessen, dass erst die Zuchtselektion diese Hunde zu dem gemacht hat, was sie sind. Jeder Hund in Privathand, der nicht entsprechend überprüft werden kann, verschlechtert die Zucht.
Auch an das sollte man denken, wenn man diese Rasse (welche auch immer) so liebt. Denn zu viele Hunde in Privathand und diese Rasse gibt es so bald nicht mehr.
Wie wenige Jahre das dauert zeigen ja leider zig Rassen, die diesen Weg schon gegangen sind.LG
das SchnauzermädelTja, aber stellt sich dann nicht auch die Frage: muß ich ne Rasse auf Teufel komm raus am Leben halten, obwohl es den Einsatzbereich so gar nicht mehr gibt? Muß ich dann neue "Sportarten" und "Hobbies" erfinden, nur damit diese Rasse noch beschäftigt werden kann? Oder wäre es dann nicht durchaus auch sinnvoll, die Zuchtziele zu überdenken und eben ne Rasse "anzupassen"?... Vernünftig versteht sich....
War dies nicht im Grunde schon immer so? Wie sahen denn die ersten Schäferhunde aus? Was war denn deren frühes Zuchtziel? War es nicht ursprünglich automatisch so, daß echte Gebrauchshunde und deren Zucht an die Verwendung angepaßt wurden? Da hat sich keiner Gedanken gemacht: ochGottchen, der Hund/die Rasse muß doch eigentlich so oder so sein...
Da ging es darum: ich brauche den Hund für dieses oder jenes und so wird selektiert. Aussehen beispielsweise spielte eine sehr untergeordnete Rolle, im Gegensatz zu heute....Brauchen wir denn heutzutage wirklich überhaupt noch "Gebrauchshunde"? oder ist das nicht vielmehr nettes Hobby? Schöne Tradition? Lustige Beschäftigungstherapie für Hund und Halter? Wer braucht nen Vorsteh-Hund? Wer braucht nen Apportierhund? Wer braucht nen Schutzhund? Ist ein Polizeihund wirklich unverzichtbar? Sind Hütehunde heutzutage wirklich unabdingbar? .....
Wieso bekommen "Ottonormal-Verbraucher" überhaupt nen "Spezialisten".....Da fielen mir noch viele Fragen ein.... Gerade die sogenannten Spezialisten sind doch heutzutage oft genug regelrechte "Wesenskrüppel" und das auch oft genug, wenn sie "überprüft" werden. Weil die ganzen Prüfungen und Einsatzgebiete nur noch Show sind. Es wird künstlich eine Überprüfung hergestellt um künstlich eine bestimmte Rasse am Leben zu erhalten. Kann da wirklich was vernünftiges bei raus kommen? .....
Nur ein einziges winziges Beispiel, das auf keinen Fall repräsentativ sein kann, aber vielleicht ein wenig zum Nachdenken anregen kann:
Eine Bekannte von mir hat nen jungen Mali. Aus Leistungszucht. Die Eltern sehr erfolgreich, scheint alles prima zu sein. Der junge Mali soll nun in der Familie mit Familienanschluß und 2 weiteren Hunden aufwachsen UND im Schutzdienst geführt werden. Der Hund ist ein einziges Nervenbündel. Für ihn ist BEIDES zusammen einfach zu viel. Das hält sein Nervenkostüm nicht aus. Seine Geschwister und die Eltern zeigen diese Probleme nicht. Wie auch. Sie leben recht abgeschieden, wenig Reize, fast NUR der Sport. DA glänzen sie dann und stecken eventuell seltenen Alltagsstreß recht locker weg. Ist ja nicht jeden Tag.... Was hat das mit vernünftiger Selektion zu tun? Grenzt es nicht an Qualzucht einen Hund zu züchten, der im Grunde für die "Arbeit" gemacht wird und dann aber außer Arbeit mit nix klar kommt? Wozu? Um sagen zu können: Wah, was sind wir gute Züchter? Wir haben den perfekten Spezialisten? Was super, man hat nen Hund, der ohne großes Zutun perfekt im Sport (!!!! Hobby!!!) läuft, aber mit dem normalen Alltag nicht klar kommt. Tierquälerei sage ich da.... Wozu soll solche Zucht gut sein? Profilierung der sogenannten Züchter? Und die gleichen Leute regen sich dann über Mops und Bulldogge auf. Denen sieht man das Leid wenigstens an.Heute wird künstlich versucht etwas am Leben zu erhalten, was kein Mensch mehr wirklich braucht. Die Polizei hat heute so viele andere Möglichkeiten, so viel technische Unterstützung, so viel KnowHow... braucht es da wirklich noch den Diensthund? den mannscharfen Hund, der zubeißt? Kanonenfutter oder wie? .... Sollte der Mensch seine Probleme, die er mit seinesgleichen hat nicht ohne tierische Opfer lösen? Hat das nicht auch etwas mit zivilisiert sein zu tun? Daß man nicht andere Lebewesen, die abhängig und unschuldig sind, einfach vorschickt? ...
Wer braucht wirklich noch einen Jagdhund? Müssen Enten geschossen werden? Hasen? Füchse? Braucht man da wirklich nen Hund? Kann man doch genauso vom Hochsitz aus machen.... Aber ist dann wohl nicht so "cool"....Spürhunde.... ob zur Nachsuche, zur Kontrolle, zur Spurensuche... ok, kein Thema, aber suchen kann ja eigentlich jeder Hund... Und da fiele mir nun nix ein, was an Verhalten in einem normalen Alltag problematisch werden könnte, was in Verbindung mit Suchen stünde...
Oh, ich weiß.... das will kein Rassefreund hören.... Da stellt sich mir nur die Frage, um was es dann überhaupt noch geht... Geht es wirklich um das Tier? den Hund? das Individuum? Die Spezies? Die Liebe dazu? Oder geht es nur um die Liebe zu einem bestimmten Zuchtziel? Einer bestimmten Verwendung? Geltungssucht? Hobby? Ehrgeiz? ......
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Wer braucht wirklich noch einen Jagdhund? Müssen Enten geschossen werden? Hasen? Füchse? Braucht man da wirklich nen Hund? Kann man doch genauso vom Hochsitz aus machen.... Aber ist dann wohl nicht so "cool"....Ok, demnächst müssen also Enten vom Hochsitz aus mit Kugel geschossen werden. Ok, bleibt zwar nicht viel von der Ente übrig, aber ist ja egal .
Ansonsten ist damit alles gesagt: "Stecken sie dann ihre Nase ins Gras und kriechen auf allen Vieren hinterher?"
http://www.youtube.com/watch?v=rKeosL5PW_Q
Sorry, Fräuleinwolle, ich versuche ja immer, dich ernst zu nehmen, aber du strengst dich wirklich an...
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...sorry, aber manchmal frag ich mich, ob man bei jedem Thema unbedingt mitdiskutieren muss, wenn man so gar nix drüber weiß...
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Tja, aber stellt sich dann nicht auch die Frage: muß ich ne Rasse auf Teufel komm raus am Leben halten, obwohl es den Einsatzbereich so gar nicht mehr gibt? Muß ich dann neue "Sportarten" und "Hobbies" erfinden, nur damit diese Rasse noch beschäftigt werden kann? Oder wäre es dann nicht durchaus auch sinnvoll, die Zuchtziele zu überdenken und eben ne Rasse "anzupassen"?... Vernünftig versteht sich....
War dies nicht im Grunde schon immer so? Wie sahen denn die ersten Schäferhunde aus? Was war denn deren frühes Zuchtziel? War es nicht ursprünglich automatisch so, daß echte Gebrauchshunde und deren Zucht an die Verwendung angepaßt wurden? Da hat sich keiner Gedanken gemacht: ochGottchen, der Hund/die Rasse muß doch eigentlich so oder so sein...
Da ging es darum: ich brauche den Hund für dieses oder jenes und so wird selektiert. Aussehen beispielsweise spielte eine sehr untergeordnete Rolle, im Gegensatz zu heute....Brauchen wir denn heutzutage wirklich überhaupt noch "Gebrauchshunde"? oder ist das nicht vielmehr nettes Hobby? Schöne Tradition? Lustige Beschäftigungstherapie für Hund und Halter? Wer braucht nen Vorsteh-Hund? Wer braucht nen Apportierhund? Wer braucht nen Schutzhund? Ist ein Polizeihund wirklich unverzichtbar? Sind Hütehunde heutzutage wirklich unabdingbar? .....
Wieso bekommen "Ottonormal-Verbraucher" überhaupt nen "Spezialisten".....
Polizeihund... Ja unverzichtbar .. Absolut, grade im Suchbereich da frag gerne mal beim THW im Bereich "Bergung" nach es gibt Maschinen die die Arbeit erledigen, allerdings nie so gut wie der HundDa fielen mir noch viele Fragen ein.... Gerade die sogenannten Spezialisten sind doch heutzutage oft genug regelrechte "Wesenskrüppel" und das auch oft genug, wenn sie "überprüft" werden. Weil die ganzen Prüfungen und Einsatzgebiete nur noch Show sind. Es wird künstlich eine Überprüfung hergestellt um künstlich eine bestimmte Rasse am Leben zu erhalten. Kann da wirklich was vernünftiges bei raus kommen? .....
Nunja n DSH der mehrmals die 3 gemacht hat, als Beispiel, wird ja nicht nur aufn Kopf untersucht sondern auch auf Gesundheit
Nur ein einziges winziges Beispiel, das auf keinen Fall repräsentativ sein kann, aber vielleicht ein wenig zum Nachdenken anregen kann:
Eine Bekannte von mir hat nen jungen Mali. Aus Leistungszucht. Die Eltern sehr erfolgreich, scheint alles prima zu sein. Der junge Mali soll nun in der Familie mit Familienanschluß und 2 weiteren Hunden aufwachsen UND im Schutzdienst geführt werden. Der Hund ist ein einziges Nervenbündel. Für ihn ist BEIDES zusammen einfach zu viel. Das hält sein Nervenkostüm nicht aus. Seine Geschwister und die Eltern zeigen diese Probleme nicht. Wie auch. Sie leben recht abgeschieden, wenig Reize, fast NUR der Sport. DA glänzen sie dann und stecken eventuell seltenen Alltagsstreß recht locker weg. Ist ja nicht jeden Tag.... Was hat das mit vernünftiger Selektion zu tun? Grenzt es nicht an Qualzucht einen Hund zu züchten, der im Grunde für die "Arbeit" gemacht wird und dann aber außer Arbeit mit nix klar kommt? Wozu? Um sagen zu können: Wah, was sind wir gute Züchter? Wir haben den perfekten Spezialisten? Was super, man hat nen Hund, der ohne großes Zutun perfekt im Sport (!!!! Hobby!!!) läuft, aber mit dem normalen Alltag nicht klar kommt. Tierquälerei sage ich da
Ich könnte jetzt ganz ketzerisch sagen die habens versaut so isses zumindestens bei den Hunden die ich kenne die eben solche Nervnbratzen sind, meine Kleene war auch "Ausschuss" ( DSH aus der Leistung) weil zu wuselig, Nervenbündel, zum VPG nicht zu gebrauchen, schnappt nach der Züchterfrau etc. hier isse unauffällig vom ersten Tag an und muss das volle Programm mitmachen ... Büro.. VPG-Training, Familie, Besuch man muss so Hunde eben "können"
.... Wozu soll solche Zucht gut sein? Profilierung der sogenannten Züchter? Und die gleichen Leute regen sich dann über Mops und Bulldogge auf. Denen sieht man das Leid wenigstens an.Heute wird künstlich versucht etwas am Leben zu erhalten, was kein Mensch mehr wirklich braucht. Die Polizei hat heute so viele andere Möglichkeiten, so viel technische Unterstützung, so viel KnowHow... braucht es da wirklich noch den Diensthund? den mannscharfen Hund, der zubeißt? Kanonenfutter oder wie? .... Sollte der Mensch seine Probleme, die er mit seinesgleichen hat nicht ohne tierische Opfer lösen? Hat das nicht auch etwas mit zivilisiert sein zu tun? Daß man nicht andere Lebewesen, die abhängig und unschuldig sind, einfach vorschickt? ...
Wer braucht wirklich noch einen Jagdhund? Müssen Enten geschossen werden? Hasen? Füchse? Braucht man da wirklich nen Hund? Kann man doch genauso vom Hochsitz aus machen.... Aber ist dann wohl nicht so "cool"....Spürhunde.... ob zur Nachsuche, zur Kontrolle, zur Spurensuche... ok, kein Thema, aber suchen kann ja eigentlich jeder Hund... Und da fiele mir nun nix ein, was an Verhalten in einem normalen Alltag problematisch werden könnte, was in Verbindung mit Suchen stünde...
Oh, ich weiß.... das will kein Rassefreund hören.... Da stellt sich mir nur die Frage, um was es dann überhaupt noch geht... Geht es wirklich um das Tier? den Hund? das Individuum? Die Spezies? Die Liebe dazu? Oder geht es nur um die Liebe zu einem bestimmten Zuchtziel? Einer bestimmten Verwendung? Geltungssucht? Hobby? Ehrgeiz? ......
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sehr schön geschrieben @Fräuleinwolle
Ich denke das Problem ist , das viele Stadtmenschen bzw Familien in Prinzip nur einen Familienhund wollen und sich in der Rassenvielfalt "verirren".
Beim Mischling kann man natürlich schlecht vorraussagen welche Triebe er besitzt wenn er noch jung ist.Aber man kann auch nicht gewisse Rassen verbieten.
Manche Menschen möchten gerade in der Stadt zb. einen Wach-Schutzhund...und es gibt auch genügend Leute die auf dem Land nur einen Familienhund statt einen Gebrauchshund haben möchten.Wenn ich jetzt wieder vor der Entscheidung stehen würde einen Hund anzuschaffen würde ich die Suche ganz anders gestalten und vielleicht eher einen kleineren Hund mit "Stadttauglichen" Instinkten aussuchen (soweit dies möglich ist).
Meine Hündin ist ein richtiger Wachhund mit sehr viel Bewegungsdrang...ich hätte das bei einem Labradormischling nicht gedacht...aber sie ist eben ein Mischling.
Sie ist ein absoluter Traum von Familienhund...aber draussen eben sehr speziell.
Ich habe mich so gut es geht dem Hund angepasst um ihn einigermaßen in seinem Triebverhalten entgegenzukommen...aber hundertprozentig geht halt nicht.Ich persönlich würde mir keinen Gebrauchshund mehr mit speziellen Eigenschaften als reinen Familienhund anschaffen...es wäre dem Hund gegenüber auch unfair.
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...sorry, aber manchmal frag ich mich, ob man bei jedem Thema unbedingt mitdiskutieren muss, wenn man so gar nix drüber weiß...
Falls Du mich meinst, mich beschäftigt die Definition:
1. Was ist ein Spezialist überhaupt?
2. Wo kommen die heutigen Hunde her, die nicht mehr als Spezialisten gelten bzw. wieviel Spezialist ist in denen noch drin?
3. Allgemeiner Zusammenhang zwischen dem "noch Spezialist drin" und den hier oft auftretenden Problemstellungen z.B. Schutztrieb, Jagdtrieb etc. also die Frage:
hab ich einen Problemhund oder einen Hund, bei dem der ursprüngliche Spezialist durchschlägt.Gedanklich bin ich dabei bei Balljunkies, Hilfe, mein Hund lässt keine Fremden in die Wohnung, Antijagdtraining und den ganzen Geschichten..... und ich muss sagen - das finde ich sehr interessant.
Denn selbst wenn man keinen wirklichen reinrassigen Spezialisten hat, stellt sich die Frage, ob man das bestehende "Problem" nicht am besten lösen könnte, wenn dieser Hund eine ähnliche Aufgabe bekommt, wie sie einem Spezialisten gestellt würde, um ihn auszulasten? Das ist der Gedankengang dazu.Fiktives Beispiel Problem:
Hilfe, ich habe einen Malteser/Pudel/Bordermix und der fängt an meine Drillinge im Kleinkindalter zu umkreisen, zu zwacken etc und er ist ein Nervenbündel. Brauche ich jetzt den Übertrainer, Hundeschule, Agility, Dogdance oder geh ich davon aus, dass dieser Hund hüten will und tendiere eher zu Treibball ??Fiktives Beispiel Problem:
Hilfe, mein Hund jagt und eine Million Stunden Antijagdtraining bringen nix - tja, warum wohl? -
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Fiktives Beispiel Problem:
Hilfe, ich habe einen Malteser/Pudel/Bordermix und der fängt an meine Drillinge im Kleinkindalter zu umkreisen, zu zwacken etc und er ist ein Nervenbündel. Brauche ich jetzt den Übertrainer, Hundeschule, Agility, Dogdance oder geh ich davon aus, dass dieser Hund hüten will und tendiere eher zu Treibball ??Ich finde es ja immer wieder erfrischend, wenn soziales (!!!) Fehlverhalten in die Hüteschublade gesteckt wird.
Und dann Treibball zum Dampf ablassen empfehlen...
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