Rüpelphase oder "mein Hund kommt in die Pubertät"

  • Hallo Ihr Lieben,


    unser Sammy ist jetzt knapp 6,5 Monate alt und hat sich für einen Samojeden/Husky-Mix sehr gut gemacht. Jetzt ist er in der sogenannten Rüpelphase und hat ja direkt alle seine erlernten Befehle und Übungen vergessen bzw. missachtet sie. :dagegen: Zu Hause funktioniert es noch halbwegs, aber draußen.... :shock:
    Wir waren gerade eben in der Innenstadt.....Drama.....Bekannte fragten direkt wer denn hier wen führt. Ich glaube die Phase des Verrückt werdens, habe ich schon überschritten, stehe kurz davor meinen Hund zu erschießen. Natürlich nicht wörtlich nehmen. Wer hat Erfahrungen und Tips zu diesem Thema. :flehan: Schon jetzt, 1000 fach dank :)


    Ein verzweifelter Hundevater

  • Hallo,
    du armer.Kenn ich auch alles,habe ich selber mehrmals durchgemacht.
    Bleibe konsequent und geduldig und übe weiterhin mit deinen Hund.Durch diese Phase müsst ihr jetzt durch,legt sich aber wieder.
    Lieben Gruss
    Petra

  • Hallo Du armer Hundevater,


    Vater werden ist nicht schwer, Vater sein, dagegen sehr......


    Diese Phase geht vorbei, allerdings musst Du weiterhin sehr konsequent sein, damit der Hund Dir nicht auf der Nase rumtanzt.


    Solche Phasen sind bei Junghunden "normal" und legen sich wieder. Dieses Austesten kommt auch später noch mal auf Dich zu.


    Unsere versuchen hin und wieder auszutesten, wie weit sie gehen können.


    Gruß


    Nele

  • Oh ja, dass haben wir alle durch gemacht und ein Allheilmittel gibt es nicht.


    Das einzige was wichtig ist immer weiter machen, konsequent bleiben und nicht aufgeben. Geduld und nochmals Geduld.


    Hundi wird dann bald merken, dass er mit seinem pupertären Gehampel nicht weiter kommt und nach einiiiiiiiggggeeeerrrrrr :fight: Zeit wird er wieder ganz der Alte.


    LG
    agil

  • Wie lange kann den sowas gehen? Leo wird diesen Monat 1 Jahr alt, und ich habe nicht das Gefühl, dass er aus seiner Pubertät schon raus ist. Denn gerade "Komm" und "Hier"wird gern sehr oft ignoriert (aber nicht immer!). Ansonsten geht es mit ihm eigentlich.


    Muss ich mir schon Sorgen machen, dass wir diesbezüglich dann doch nicht konsequent genug waren oder ist er noch in seiner Rüpelphase?


    Gruß Jana

  • Diese Frage stelle ich mir auch immer wieder...
    meine Hündin ist jetzt knapp 11 Monate alt und manche Sachen, die gut klappen können, scheint sie manchmal noch nie gehört zu haben.


    Aber ich denke, diese Phase ist nicht so genau abzugrenzen, sondern variabel. Manche Hunde sind eben von Natur aus kleine Dickschädel, dessen Diamant erst geschliffen werden muß.
    Ich freue mich mittlerweile immer mehr über kleine Erfolge...
    Und die blinzeln doch auch nochmal durch.


    LG
    Julia

  • Hallo alle zusammen,


    ich habe ganz große Schwierigkeiten mit unserem Halbstarken. Ein 7 Monate alter Jack Russel Terrier.


    Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, möchte er verständlicherweise Aufmerksamkein von mir. Die gebe ich ihm dann auch. Jedoch akzeptiert er es nicht, wenn ich nicht mehr spielen möchte.


    Er beißt mich und es wird immer heftiger. Wenn ich mich abwende oder versuche ihm keine Aufmerksamkeit zu schenken fäng er an zu bellen und beißt noch heftiger. Ich habe zwar noch keine Verletzungen davon getragen, aber lange wird es wohl nicht mehr dauern.


    Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, denn so lieb ich ihn auch habe, falls wir beide es nicht in den Griff bekommen, werde ich wohl die nächsten 16 Jahre keinen Spaß am Leben haben.


    Meine Vermutung ist, dass er mich einfach nicht als Rudelführer anerkennt, denn von meinem Freund lässt er es sich nicht zweimal sagen, wenn aufhören soll.


    Bin um jeden Ratschlag dankbar.


    Liebe Grüße


    Julia
    :ka:

  • Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gesteinigt werde, aber wenns mein Hund wär, ich würd ihn schnappen und auf den Rücken drehen. Wenn er auf Nein, Schnauzengriff, Ignorieren etc nicht reagiert und dann auch noch anfängt mich zu zwicken/beißen, das ginge mir bei aller Liebe dann doch zu weit. Ich hatte das Problem mal bei Jerry beim Bürsten. Erst wollte er kaum stillhalten -> Nein! , dann fing er an zu zwicken -> erst Nein! dann Schnauzengriff. Dann fing er an immer heftiger an zu zwicken, das hat schon richtig weh getan. Da hab ich ihn auf den Rücken gelegt. Erst dann war gut. Er hats wirklich drauf angelegt, wie weit er gehen kann. Natürlich legt er sich jetzt zum Bürsten auch nicht hin wie ausgestopft, aber er hält so still, dass ich ihn allein bürsten kann und von zwicken keine Spur mehr. Bekommt natürlich auch Leckerlies fürs Stillhalten und wird gelobt, das hab ich aber schon immer so gemacht.
    LG
    Maggie

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