Energiebündel hat nur Blödsinn im Kopf

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    Wenn sie am Socken rumkaut und man ihr "aus" sage und ihr dabei den Socken wegnimme rennt sie entweder wieder schnurstracks zum Socken zurück, oder sie frisst anschließen den Teppich an. Scheucht man sie vom Teppich weg, muss dann wieder eine andere Sache drunter leiden.


    Unserem Welpen haben wir das, was er nicht haben durfte, weggenommen, und ihm etwas anderes gegeben, was er ruhig zerstören durfte (ganz toll fand er diese Schuhe aus Rinderhaut).


    Ich kenne dieses ständige Verbieten :roll: das haben wir mit Junghund Joschi jetzt auch schon mal:


    "Nein!" (lass das Kissen los) "Nein!" (auch nicht den Rucksack zerknabbern) "Nein!" (spring nicht nicht an) - der arme Hund hört nur Nein, nichts darf er. :( : Ich lasse ihn, wenn er so Spielanfälle hat, kurz in "Platz" absitzen, bis er ruhig ist, dann eröffne ich ein Spiel mit ihm oder wir machen Clicker-Übungen.

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    Genau das sollte sie aber haben. ;)


    Aber sucht sie sich dann nicht selbst eine Beschäftigung in dem sie gerade eben Dinge die sie nicht sollte anknabbert?


    Zitat


    Wenn er schon was im Maul hat, das er nicht sollte, weder noch. Bringen lassen, falls er das tut, toll loben (für's bringen ;) ), erst danach gegen Lecker/Lieblingsspielzeug tauschen.


    Sie bringt es einem ja nicht, sie findet es ja immer superlustig mit einem Hausschuh wegzurennen und dann in einem Versteck drauf rumzukaufen. Da kann man dann meistens auch mit einem Spielzeug in der Gegend rumwedeln, der Schuh ist dann doch irgendwie interessanter :( :

  • Ein Hund in dem Alter sollte sich in erster Linie mit Schlafen beschäftigen. Gerade bei dieser Rassenmischung. Zwei mal am Tag für 10 bis 15 Minuten Gassi, alle paar Tage mal in eine neue Umgebung, in der man ruhig warten übt, ansonsten nur zum Pipimachen raus - das reicht.


    Wenn Dein Zwerg jetzt schon "hyperaktiv" durch die Gegend rast, dann ist er überfordert.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Danke Corinna!
    Ja wir werden jetzt versuchen der Kleinen etwas ruhe beizubringen. Denn meist tickt sie nur aus wenn man gerade mit ihr beim Spielen ist. Lässt man sie allerdings in alleine mit ihrem Kauknochen oder Spielzeug spielen ist sie eigentlich ganz lieb und brav.
    Na da sieht man mal, anfangs dachte ich das man ständig mit einem Welpen spielen muss, um ihn richtig zu fordern und damit er durch langeweile keinen Blödsinn anstellt! :smile:

  • Ich habe nie mit meinen Welpen einfach so gespielt. Wenn, dann war das ein kurzes Spiel zur Belohnung fürs Kommen. Und da ich das Kommen nur höchstens drei Mal am Tag geübt habe, gab es auch so gut wie kein Spiel.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Eure Tips haben gefruchtet :smile:


    Heute haben wir mal nicht bewusst mit ihr gespielt, sondern sie hat sich selbst mit ihrem Spielzeug beschäftigt.
    Wenn ich gemerkt habe, dass sie bei ihrem Spiel wieder abdreht und Pflanzen oder Teppich anfressen möchte, habe ich "aus" gesagt, ihr ein Spielzeug gegeben und mit ihr anschließend das "nein"-Kommando geübt. Dazu Leckerli auf die offene Hand legen und immer wenn sie danach schnappen will, Hand schließen und "nein" sagen. Klappt schon sehr gut, sie macht immer regelrecht einen Schritt zurück wenn sie das Leckerli auf der Hand bzw. Boden sieht, allerdings kennt sie das "Nimm" noch nicht. Das kommt denke ich aber auch noch! :smile:


    Jetzt muss man ihr nur noch abgewöhnen immer auf die Teppiche zu pullern. Wie ich hier aber in den Foren lesen konnte wäre das normal und legt sich auch mit der Zeit :gut:

  • Ich dachte auch gerade hier wird mein Luis von vor 2 Jahren beschrieben.
    Wobei ich sagen muss, daßß sich das kaputtmachen sehr in Grenzen gehalten hat.
    Aber das Tauschgeschäft funktioniert noich immer und ist auch nötig. Wir könnnen jetzt alles liegen lassen, bis auf Prospekte Hefte oder Zeitungen, die werden atomisiert.
    Da er ja immer wieder mal allein bleiben muss, bringt er, wenn einer oder beide nach Hause kommen, meist irgendwas was gerade rumliegt. Ich sage dann " brings mir" bekomm ich es meistens sofort in die Hand. Sollte er mal sehr übermütig sein und das Teil nicht gleich hergeben, kommt ein "komm tauschen"
    Spätestens dann bekomm ich es, Und er bekommt was was ihm gehört.
    Ich mache diese Spiele gerne mit ihm und luis ist total hin und weg wenn er tauschen darf.

  • Jetzt muss ich euch nochmal was fragen.
    Habt ihr die Spielsachen für den Hund/Welpen generell immer rumliegen, oder gebt ihr ihm das nur bei bestimmten Tageszeiten/Aktivitäten/Ereignissen?


    Gestern und heute haben wir auch wieder einen Rückschlag der Stubenreinheit erfahren. Sie war eigentlich schon so weit das sie immer an der Tür gewinnselt hat bzw. auf die Teppiche gemacht hab, gestern und heute macht sie wieder wild auf das Laminat :( :

  • Unsere Nachbarn hatten uns nach der ersten Woche mit unserem Welpen gefragt ob der "Nein" heißt - war das Schlagwort schlechthin in den ersten Tagen...


    Bezüglich des Teppichs - wir hatten hier ein Beet mit frischen Blumenzwiebeln, da wollte sie immer dran, und wir haben es verboten. Für sie wurde diese Beet aber zum Spielfeld, immer wenn wir ihr was anderes verboten hatten rannte sie in dieses Beet und buddelte nach Blumenzwiebeln - war schon fast eine Herausforderung von ihr...ihr verbietet mir was anderes dann gehe ich halt ins Beet. Da gabs dann 3-4 tage echte Dramen und Verfolgungsjagden - bis wir um genau dieses Beet einen Zaun gemacht haben, dann war Ruhe. Mittlerweile kennt Sie das Nein und lässt auch so das Beet in Ruhe...


    Ich würde aufpassen das der Terppich nicht auch so eine Art "Übersrpungshandlungsspielplatz" wird, dann pack ihn lieber erst mal ganz weg bis das Nein sitzt....

  • Kann FlyingPaws nur zustimmen. Achte unbedingt auf Ruhephasen!


    Ich hab hier einen inzwischen fast zweijährigen Border-Aussi-Mix und im Nachhinein würde ich sagen, wir haben in der ersten Zeit auch zu viel mit ihr gemacht. :ops:
    Wir hatten Angst sie zu unterfordern, waren unsicher... deshalb war es sehr wichtig, mit Rassekennern in Kontakt zu stehen, die (manchmal sehr einfache ;) ) Tipps gegeben haben. Deshalb würde ich euch auch eine kompetente Hundeschule o.ä. empfehlen. Habt ihr Kontakt zum Züchter? Der hilft ja sicherlich auch weiter, wenn man unsicher ist.


    Ruhe zu lernen ist total wichtig, gerade wenn der Kurze wie du sagst zum überdrehen neigt. Marla musste man manchmal auch einfach etwas zur Ruhe zwingen. Also auf ihren Platz schicken und was zu Knabbern geben. Oder noch besser einen Kong. Danach ist sie immer direkt eingeschlafen... :gut:

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