Die Schilddrüsenunterfunktion - der Weg zur (Fehl?)Diagnose
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Mit einem Stimulationstest KANN man keine SDU ausschließen, nur beweisen.
ZitatChristiane Quandt gibt in einer persönlichen Mitteilung (2006) an, dass ein Schilddrüsenstimulationstest bei verhaltensauffälligen Hunden in der Regel nicht erforderlich oder sinnvoll ist, weil meist noch genügend funktionierendes Schilddrüsengewebe vorhanden ist. Es sind noch genügend Reserven vorhanden, um (kurzzeitig) höhere Hormonkonzentrationen zu erzeugen. Der Stimulationstest zeigt dann eine normale Reaktion an, obwohl die SD bereits erkrankt ist.Quelle: Schilddrüse und Verhalten, Beate Zimmermann
ZitatDer Test ermöglicht die Bestimmung der Schilddrüsenreserve. [...] Nach Jacobs et. al.(1987) ist dieser Test aber wahrscheinlich nicht für die Erfassung des Hypothyreoidismus beim Hund geeignet.
Friedemann Döcke (Veterinärmedizinische Endokrinologie, S. 264)LG Sabine
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Zitat
Mit einem Stimulationstest KANN man keine SDU ausschließen, nur beweisen.
Wie Du meinst. Wenn Du aber ein wenig links und rechts schauen würdest, würdest Du feststellen, dass es dazu von wissenschaftlicher Seite auch deutlich andere Meinungen als Deine gibt.
Ich verlasse mich lieber auf die Aussagen, die die Spezialisten, die sich in Endokrinologie auskennen mir gegenüber gemacht haben.
LG Appelschnut
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Zitat
Wie Du meinst. Wenn Du aber ein wenig links und rechts schauen würdest, würdest Du feststellen, dass es dazu von wissenschaftlicher Seite auch deutlich andere Meinungen als Deine gibt.
Sorry, aber die unzureichende Aussagefähigkeit weiß eigentlich so jeder mehr oder weniger bewanderte Kleintierendokrinologe... Da musst du nicht pampig werden.
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Frau Prof. Reusch von der Tiermedizinischen Fakultät der Universität Zürich sieht das anders als Ihr.
Tut mir leid, aber die halte ich für bewandert.
Ihr Aufsatz zum Thema ist am Anfang des Threads verlinkt.
LG Appelschnut
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Liegt er denn deutlich über den 32,2 nmol/l ?!
Zitat aus dem Albrecht-PDF: "Als normale Schilddrüsenstimulation sehen wir einen post TSH T4-Wert von > 32.2 nmol/l (2.5 μg/dl) an (Boretti et al, 2006). Hunde mit Hypothyreose haben typischerweise einen post- TSH T4-Wert < 19.3 nmol/ (1.5 μg/dl). Werte zwischen 19.3 und 32.0 liegen im sogenannten Graubereich und sind schwierig zu beurteilen."
Ich hatte mal überlegt, den Test zu machen (ist schon ne Weile her) und habe
mich dagegen entschieden, weil ich den Graubereich zu groß finde für den Preis
der Untersuchung.. -
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Frau Reusch bezieht sich auf die klinische SDU. Ich denke, dass der Einwand
von Frau Quandt seine Berechtigung hat, denn sie bezieht sich auf die SUB-
klinische SDU (Stichwort Verhaltensauffälligkeiten) und ich finde ihre Argumen-
tation schlüssig. -
Zitat
Ich hatte mal überlegt, den Test zu machen (ist schon ne Weile her) und habe
mich dagegen entschieden, weil ich den Graubereich zu groß finde für den Preis
der Untersuchung..Noch als Ergänzung: UND außerdem ging es um eine subklinische SDU.
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Ich bin jetzt hier mal raus .
Wer hat denn hier wegen Verhaltensauffälligkeiten gefragt? . Bei Harry ging's um ne klinische SDU.
Welchem Hundehalter, der die Diagnose SDU für seinen Hund bekommt, tun wir einen Gefallen, wenn jetzt hier HickHack mit viiieeel Fachvokabular verbreitet wird und unklar ist worüber wer redet?.
Ursprünglich war ich in diesem Thread mal eine Fragende, die sich Hilfestellung erhoffte. Dann habe ich einen (meinen) Weg gefunden, mir Sicherheit zu verschaffen. Meine Erfahrungen wollte ich anderen mitteilen. Nicht mehr und nicht weniger.
Scheint mir schiefgegangen zu sein.
LG Appelschnut
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Man tut dem Hundehalter, der die Vermutung "SDU" für seinen Hund bekommt,
aber auch keinen Gefallen, wenn man behauptet, dass der TSH-Stimulationstest
DAS Mittel der Wahl zum Ausschluss einer SDU ist, egal ob klinisch oder subklinisch.
Fakt ist, der Test und vor allem seine Aussagekraft sind sehr umstritten – unter
Endokrinologen!!! -
Zitat
Man tut dem Hundehalter, der die Vermutung "SDU" für seinen Hund bekommt,
aber auch keinen Gefallen, wenn man behauptet, dass der TSH-Stimulationstest
DAS Mittel der Wahl zum Ausschluss einer SDU ist, egal ob klinisch oder subklinisch.
Fakt ist, der Test und vor allem seine Aussagekraft sind sehr umstritten – unter
Endokrinologen!!!Jetzt muss ich doch noch mal fragen. Bist Du eine Endokrinologin? Welche Qualifikation hast Du sonst, im Brustton der Überzeugung zu sagen
ZitatFakt ist, der Test und vor allem seine Aussagekraft sind sehr umstritten – unter Endokrinologen!!![/
Dann beleg doch mal das, was Deiner Meinung nach Fakt ist. Und gib doch wissenschaftliche Quellen an, wo man nachlesen kann, wie umstritten der TSH-Stimulationstest und seine Aussagekraft ist.
Ich habe übrigens gar nichts behauptet, was den TSH-Stimulationstest anbelangt. Ich habe nur beschrieben, dass er MEIN Mittel der Wahl war.
Worum geht's hier eigentlich. Möchte einer schlauer sein als der andere? Wenn's darum geht, überlasse ich Dir und den anderen gerne den Vortritt.
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