Die Schilddrüsenunterfunktion - der Weg zur (Fehl?)Diagnose
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hui was ist denn hier los :)
Leute schaut bloss das der Thread "sauber" bleibt - wäre schade drum!
Ich kann allen nur empfehlen, sich in die Literatur von Jean Dodds zum Thema rund um die SD, deren Werte etc. einzulesen. Besser und genauer erklärt bekommt man es wohl nirgends.
Und wie überall, nicht jeder Fall ist gleich und bitte: die Tierärzte sind sich schon nicht einig, wie sollen es sich denn die Hundehalter sein
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Hi
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Zitat
Ich kann allen nur empfehlen, sich in die Literatur von Jean Dodds zum Thema rund um die SD, deren Werte etc. einzulesen. Besser und genauer erklärt bekommt man es wohl nirgends.Stellungnahme Jean Dodds zu dem Thema, die aus meiner Korrespondenz mit ihr stammt. (Ist schon ein paar Tage älter, da ich mich auch schon ein paar Tage, auch in anderen Zusammenhängen, länger damit befasse.)
ZitatDear Sabine: Unfortunately, this study really could have been better designed, and the author’s even were required to describe the Study Limitations* [on page 347].
[...]
Additionally, an abnormal TSH Response Test only occurs after 70% or more of the thyroid gland has been destroyed, so it will not detect any of the early stages of thyroiditis or hypothyroidism. [...]Best JeanEs ging im Rahmen meiner Fragestellung an Jean um ein Studiendesign. Wer sich dafür interessiert, der schaut hier:
http://www.dobermann.com/dogho…php?topic=652.msg8376#new -
Zitat aus Beate Zimmermanns Buch "Schilddrüse und Verhalten", S. 111f.:
"Allerdings ist die Aussagefähigkeit und Eindeutigkeit des Tests heftig umstritten."
Dann kommen Zitate von Endokrinologen, die Zitate, die Chimi oben auf der vorigen
Seite schon aufgeführt hat. Weiter geht es mit:"Dagegen bezeichnen Reese et. al. (GKV) diesen Test als sehr bewährt und zuverlässig.
Kraft und Dürr betrachten ihn gar als einzig zuverlässige Überprüfung des Funktions-
zustandes der Schilddrüse."Du hast die Zitate von Chimi angezweifelt, gesagt, dass Reusch das anders sieht, und
Du sie für bewandert hältst und darum das Thema SDU bei Deinem Hund für Dich
erledigt ist, weil der Test lt. Reusch zuverlässig ist. Ist doch gut für Dich! Ich habe
den Test nicht gemacht, weil MIR das PDF von Reusch eben keine Sicherheit gibt, dass
die Diagnose durch den Test korrekt ist, weil ich auch die kritischen Stimmen mit
berücksichtige. -
Lena, schön mal wieder was von Dir zu lesen!
Ich persönlich halte es mit den Aussagen von Jean Dodds, weil sie schlussendlich die Person mit der meisten und längsten Erfahrung auf dem Gebiet ist.
Dass die meisten Hundehalter auf die Aussagen ihrer Tierärzte hören, ist normal und ich kenne das hinlänglich. Und ich kenne auch einen Haufen Leute, die damit bös auf die Nase gefallen sind.
Das Schilddrüsenthema wird dann schlussendlich, vielleicht wieder thematisiert, wenn die Tierärzte bzw Heilpraktiger alles durchhaben: Aussschlussdiäten, Cortison, Hautstanzen, Antibiotika. Bis dahin kann eine unbehandelte SDU irreversible Folgeschäden verursachen.
Dieses Forum ist, wie viele andere auch, dazu da, Erfahrungen auszutauschen und auch mal Kritik loszuwerden. Wer das nicht möchte und immer nur den Wind im Rücken haben will, der braucht kein Diskussionsforum, sondern nur einen Haufen Opportunisten.
In diesem Sinne: viel Erfolg bei der Therapie dessen, was auch immer der Hund hat oder nicht hat.
LG Sabine
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*lesezeichen setzt*
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Ich glaub ich hab mich beim anderen Thread vertan...sorry...
Unsere SD-Geschichte:
Bei Baro (Hovawart, 1,5 Jahre) wurde zusammen mit dem Hauptröntgen auch ein großes Blutbild gemacht.
Alle Werte waren TipTop... außer die der Schilddrüse...Es wurde nochmal Blut abgenommen um die SD speziell zu testen (extra Labor) - auch dort wurde uns mitgeteilt es handelt sich um eine akute SDU.
Meine TÄ wollte lieber abwarten was passiert, Baro ist noch sehr jung, sein Fell war 1a und sonst zeigte er sich nicht verhaltensauffällig...
Nach 2 Monaten Wartezeit wurde nochmal die SD getestet... Diesmal haben sich die Werte um einiges gebessert. (T4 im Normbereich, TSH leicht erhöht) - wieder wurde von einer Medikamentengabe abgesehen...
Seit dieser letzten Untersuchung aber wurde Baro´s Fell zusehens schlechter. Er schuppt und juckte sich. Fell wurde glanzlos stumpf und auch sehr kurz (sieht aus wie abgefressen).
Morgen (nach 3 Monaten) hab ich einen erneuten Termin zur Blutuntersuchung und hoffe jetzt endlich mal Gewissheit zu bekommen, wie ich weiter reagieren kann...
Glaube nämlich schon, dass Baro eine SDU hat...
Aber in dem Alter? Kann das überhaupt schon sein? -
Ich suche nun schon ne ganze Weile hier und bin nicht fündig geworden.. Bräuchte dringend mal die Adresse von einem Schilddrüsen Spezialisten im Raum Hessen. Idealerweise zwischen Frankfurt und Giessen. Danke
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Hallo,
mich interessiert, ob jemand Erfahrung gemacht hat mit folgendem Problem.
Mein Tierarzt hat bei meiner (jetzt 2 3/4 Jahre) damals 1 Jahr alten Hündin die Diagnose Schilddrüsenunterfunktion gemacht, anhand eines Bluttest s und weil ihr Fell stumpf war und ein wenig dünn.
Der Wert lag 1 Punkt unter dem unteren Normalbereich.(Ich will hier nichts ins detail gehen, da dass den Rahmen sprengen würde, damals hatte sie aber schon Anzeichen anderer Krankheiten ,bekam deshalb Cortison lokal an den AUgen und Ohren.)
Letzte Woche hat sich meine jetzige Tierärtzin alle Befunde rückwirkend angeschaut und mir ganz deutlich gesagt, dass der Hund defintiiv hätte erst Stimulanztest machen müssen um so etwas nachzuweisen.Und sie glaubt nich , dass es eine Unterfunktion der Schilddrüse gewesen ist.( Angeschaut hat sie sich den kompletten Praxisbericht, wegen des Vorfalls vor 3 Monaten -siehe unter den beiden aufgef. Punkten)
Diese Annahme stütz sich auf 2 Punkte:
1. Ultraschall der Schilddrüse normal groß
2. Haarkleid wurde im LAufe der Jahre trotzdem schlimmerGesprengt hat dies den RAhmen, als vor 3 Monaten wieder zur kontrolle der Wert gemessen wurde und er total unter dem Normalwert lag trotz Medikamentation, daraufhin wurde die Dosis erhört, weiterer Test gemacht, aber der Wert stieg trotz Verdoppelung der Dosis nicht nenneswert an, daraufhin wurde nochmals erhöht.
Nach ansicht der Befunde vom 1. Tierarzt und weiterer Probleme die auftraten.
Haarausfall immer schlimmer, teils kahle Stellen, Hautentzündung, Konjunktivitis ,Ohrentzündungwird die Dosis jetzt wieder langsam herabgesetzt in der Hoffnung, dass die Schilddrüse ihre Funktion wieder aufnimmt.
Mich interessiert ob es Forennutzer gibt, die Erfahrung mit Schilddrüsenhormomen haben die umsonst gegeben worden sind und welche Nebenwirkungen sie ausgelöst haben (Haarausfall wurde nach Dosiserhöhung schlimmer) oder ähnliches.
Ich hoffe das die Schilderungen nicht zu durcheinander sind und klar verständlich und hoffe auf Erfahrungswerte von euch.
Danke.
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ttemptation:
Das hört sich ja schrecklich an
Bin mir leider zur Zeit sehr unsicher - bei meinem Hund wurde auch eine SDU diagnostiziert... Er bekommt pro Tag 500 µg Thyroxin UND 80 µg Thybon... Neulich hatte er eine Art allergische Reaktion, und da hatte ich leider die Tabletten im Verdacht...
Die T3 und ft3 Werte waren vorher zu niedrig, sind jetzt im Normbereich. Zur Zeit juckt er sich jetzt wie verrückt, das Fell ist stellenweise gebrochen und mir kommt es vor als hätte er Haarausfall, jetzt wo ich deinen Beitrag lese bekomm ich noch mehr angstWAS WENN ICH MEINEM HUND GESUNDHEITLICH TOTAL GESCHADET HABE - er ist doch noch jung
Er bekommt die Tabletten seit ca, 1/2 Jahr, meint ihr die SD nimmt die Funktion wieder auf, falls ich die tabletten absetze ?????
Bekomm grad echt die PanikSein verhalten hat sich schon etwas verbessert, allerdings musste ich ihn zwischenzeitlich kastrieren lassen aus medizinische Gründen - vllt. kommt die Verhaltensänderung ja auch daher...
Lg Caro & der kleine Schwarze
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*mal schieb*
Bin mittlerweile so weit, dass ich das T3 auf jeden Fall ausschleichen möchte (ggf. statt dessen lieber mit dem T4 höher gehen).
Er bekommt an T3: 2x 2 Tabletten täglich, also 80 µg täglich. Wie würdet ihr da vorgehen um es möglichst schonend auszuschleichen?Lg Caro & der kleine Schwarze
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