Die Schilddrüsenunterfunktion - der Weg zur (Fehl?)Diagnose
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Die Herzerkrankung ist doch nicht das primäre Symptom, sondern wird durch die fehlende Substituierung hervorgerufen, weil viele TÄ die Blutwerte nicht richtig interpretieren können.
Verstehst du? TA kann Blutwerte nicht auswerten=keine Substitution= vormals gesundes Herz wird krank
Durch Zurückhaltung in Substitutionsfragen ENTSTEHEN Herzfehler.Das habe ich schon verstanden...ich war früher selber schilddrüsenbelastet
Beispiel Pippi: Absolut gesundes Herz (EKG, Dopplerultraschall), wäre in wenigen Monaten kein gesundes Herz mehr gewesen, wenn ich auf die hiesigen TÄ und nicht auf die Spezialisten (in Deutschland UND Amerika) gehört hätte.
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Hi
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Auf der Überweisungsliste der GTVMT findest du:
Fr. Dr. Bernauer-Münz, Wetzlar
Fr. Quandt, Eppstein Taunus (Tierärztin)
Dr. Stephan Gronostay, Offenbach am Main
Dr. Dieter Göbel, Darmstadt
D. Braun in Langen
Dr. Kniese in Darmstadt
Dr. Hirschfeld, HannoverAnsonsten ist Dr. Blaschke Berthold zwar kein TA, besitzt aber ein umfangreiches Wissen zur Thematik und kann die Blutwerte entsprechend auswerten.
Anlaufstelle bei kritischen Fragen ist bei allen diesen Leuten immer noch die USA, da dort in dieser Hinsicht am intensivsten geforscht wird.
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Bei meiner alten Hündin wurde vor 2 Monaten ebenfalls eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert.
"Leidensgeschichte" zog sich bereits 10 Jahre hin, wurde allerdings nicht unbedingt als solche erkannt.
Schon immer wurde sie nur einmal im Jahr läufig, hatte ziemlich viel Schmodder in den Ohren (was einmal im Jahr eben für eine Woche mit Antibiotika "therapiert" wurde) und war zeitweise kaum belastbar im Sport und sehr "wechselhaft" aktiv. Vor einem halben Jahr fing sie dann an massiv zuzunehmen, trotz sehr geringer Futtermenge, war teilweise regelrecht lethargisch und verlor massiv Fell.
Der Leidensdruck wuchs und ich habe mich schließlich und endlich auf die Suche nach einem Schilddrüsenspezialisten im Raum Nürnberg gemacht und auch gefunden. Festgestellt wurde, dass sämtliche anderen Organwerte für einen 10jährigen hund Top sind, aber die Schilddrüsenwerte absolut im Keller. Seitdem wird sie substituiert und ihr Zustand bessert sich langsam.Allerdings muss ich auch sagen, dass ich persönlich schon so langsam den Eindruck bekomme, dass es eine bestimmte "Fraktion" Hundehalter gibt, in der SDU schon eine Art Modediagnose ist.
Sicher, der Großteil (und dazu konnte man mich sicher auch zählen) hat einfach keine Ahnung von SDU und wird auch nicht von Tierärzten drauf gebracht. Sicher, es gibt auch die Gruppe, die die ganze ANgelegenheit Lächerlich finden. ABer es gibt für mein Empfinden mittlerweile schon auch eine Gruppe (meistens sehr sehr engagierte Hundehalter..) Hundehalter, die bei manchen Dingen schon etwas übersensibel reagieren und deren Leidensdruck bei anderen Problemen vielleicht ziemlich groß ist.
Wenn man vielleicht Probleme mit einem etwas aufgedrehten Hund hat, der so garnicht in seinen Lebensentwurf passen wird, finde ich es schon durchaus verständlich, dass ein gewisser Leidensdruck entsteht. Allerdings wird mit dem Begriff "Verhaltensauffällig" für meinen Geschmack da auch etwas zu lasch umgegangen und schnell mal für einen ganz normalen, temperamentvollen Hund verwendet.Wenn die Diagnose eindeutig ist, ist eine Substitution auch garkein Problem. ABer in letzter Zeit habe ich einfach vermehrt Fälle mitbekommen, in denen wirklich alle Werte komplett unauffällig waren und das ganze für meine Auffassung eher ein erzieherisches/auslastungstechnisches Problem war und man dann so lange von "Spezialist" zu Spezialist getingelt ist (danach waren se übrigens alle unfähig), bis man dann einen so lange genervt hatte bis er Forthyron rausgerückt hat.
Und sowas verurteile ich wirklich durchaus. Manche scheinen zu vergessen, dass es sich hierbei eben doch um eine Hormonelle Behandlung handelt, die auch durchaus Nebenwirkungen hat.Für meinen Geschmack wird hier zu oft, auch bei eigentlich unauffälligen Blutwerten empfohlen "versuchs doch einfach mal, vielleicht ändert sich ja was". Da gehts doch nicht um nen Löffel Öl übers Futter oder ein paar Vitamintabletten.
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der Großteil hat einfach keine Ahnung von SDU und wird auch nicht von Tierärzten drauf gebracht.
zu denen zähle ich mich
Zitatein erzieherisches/auslastungstechnisches Problem war
nun, Medikamente sind weniger aufwändig, nicht wahr? also schnell ne Pille rein, Erziehung dauert ja ewig... :ironie: (aber du hast Recht, manchmal denke ich mir das auch)
Zitatich frage mich warum immer noch kein "Durchbruch" diesbezüglich erfogt ist.
Wie soll man den kompetenten TA finden?[/u]wenn du die Antwort darauf gefunden hast, bitte melden :)
Und ich frage mich auch in unserem Fall: wieso zeigten erst die Laborwerte aus Michigan dass der Hund gesund ist? Wieso waren die Werte aus dem Ch-Labor derart im Keller? Dann kann man schon das Zweifeln beginnen.
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Was ich auch nicht verstehe ist die Tatsache, wenn die Nebenwirkungen so harmlos sind (die fast dem humanen Nebenwirkungen entsprechen...außer vielleicht dem hecheln ) und das Hormon so dosiert eingestellt werden kann, das zum Schluß eine akzeptable Medikation dabei rauskommt (oder halt die Syphtome ausschleichen wenn das hormon abgesetzt wird)...warum hat man nicht schon die Mehrzahl der kranken Hunde, dessen Krankheitsursache nicht bekannt ist und eine Vermutung auf "kranke" Schilddrüsenwerte bestehen, nicht schon längst vorsorglich behandelt.
Oder die Frage anders gestellt: Was ist so schwer die Blutwerte analysieren zu können?...warum "können" es andere Ärzte in anderen Ländern und viele deutsche Ärzte nicht?...also an dem Interesse der Halter an diesen Informationen (und damit auch die Zahlungswilligkeit) kann es hier in Deutschland doch nicht mangeln.
Ich meine die Frage wirklich ernst.
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ja wenn man DAS wüsste
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http://afghans4u.de/gesundheit/Hypothyroidism2.html
Da wird man lala im Kopf
Ich weiß jetzt nicht ob mein Hund noch normal ist oder nicht.
Aber interssant ist für mich das zb. Windhundrassen und übergroße Rassen einen anderen Grundwert haben als der Rest...und die Mischlinge dessen? mal abgesehen von den Welpen, Junghunden, alternden Tieren...naja ich denke das ist schon in den "Schilddrüsenkreisen" bekannt.
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haaallloo
kann mir denn so keiner auf meine frage antworten???
wir gehören nämlich nicht zu der fraktion modeerscheinung sdu... bei uns liegt sie definitv vor und es wird noch ein langer langer weg bis wir das endgültig im griff haben werden.
bitte helft mir doch einmal mit den werten die es zu untersuchen gilt.
lg kirsten
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Also ich kann den Einwand von sinaline durchaus verstehen - bin aber evtl. selber (bzw. mein Hund) solch ein "Opfer" bzw. selbst aufgesprungen auf diesen "Mode-Diagnose-Zug" SDU.
Wir haben seit knapp 8 Monaten einen 5 jährigen Aussie-Rüden, kastriert, als Zweithund.
Von Beginn an waren ein paar Sachen so gänzlich anders, als ich sie von meiner Hündin bzw. anderen Hunden kenne. Er war lethargisch, desinteressiert, zeigte null Explorationsverhalten, latschte nur am Hacken hinter uns her, zudem ist/war er in vielen Situationen schreckhaft bzw. überängstlich.
Er kam mit einer Ohrentzündung und hatte nach ein paar Tagen gleich einen Präputialkatarrh, war übergewichtig (ca. 4 Kilo) und stumpfes, flusiges Fell.
Bei den unterschiedlichsten Arztbesuchen in den ersten Wochen wurde festgestellt, dass er ein "sehr gemütlicher Geselle" ist (Herzfrequenz zu niedrig, eigentlich schon Bradykardie). Bei den folgenden Blutuntersuchungen zeigte sich ein niedriger T4 Wert bei normalem TSH Wert.Da nicht ganz klar war, ob das vielleicht auch durch die Umstellung (Streß) verursacht sein kann, haben wir noch zwei Monate abgewartet. Nachdem sich nichts änderte und ein weiterer Bluttest andere Organursachen ausschloß, riet uns die TÄ'in zur "Probe"-Substitution mit Thyroxin, um zu schauen, ob sich was am Verhalten, Fell etc. ändert.
Nach ihren Aussagen kann man da nicht viel verkehrt machen, im ungünstigsten Fall wird der Hund hibbelig und unruhig bzw. hechelt viel, dann könne man die Dosis ja wieder verringern. Von weiteren/anderen Nebenwirkungen sprach sie nicht.Nun sind wir innerhalb 4 Monaten mittlerweile bei 2 x tägl. 400 ng Thyroxin (bei 27 kg KG) und es hat sich nicht viel verändert. Ein Zwischenbluttest vor einem Monat ergab einen T 4 im Mittelfeld der Referenz, ein aktueller Test läuft gerade.
Er ist ein bißchen aktiver, das Fell (vielleicht/eingebildet?) ein bißchen besser - aber ich bin mittlerweile am Zweifeln, ob es wirklich eine SDU ist...... - vielleicht lebt er sich auch gerade erst so richtig ein und wäre so oder so aktiver geworden...Nur - was tut man jetzt? Thyroxin wieder absetzen und schauen was passiert?
Wenn ja, wie setzt man ab (ausschleichen?) und mit welchen Auswirkungen muss man rechnen?
Was soll man dann tun? Vorherige Tests haben ja keine andere Ursache für den niedrigen T 4 ergeben - vielleicht nimmt man ihm dann die Hormone und riskiert langfristig doch Schlimmeres?Die Tierärztin meint: abwarten und weitergeben bzw. sogar Dosis erhöhen - und das, wenn es vielleicht eine "falsche" Diagnose ist??
Insofern geistern genau sinaline's Gedanken bzw. Einwände durch meinen Kopf - geht/ging es ihm schon schlecht genug, um ihm vielleicht unnütz Hormone zu geben, die er gar nicht braucht (Nebenwirkungen?) oder ist es besser quasi "vorbeugend", da die Symptome und Bradykardie und niedriger T4 ja dafür sprachen (wenn auch TSH dagegen).
Ich bin völlig verwirrt - eigentlich passte SDU gut von den Symptomen - oder bin ich doch dieser "Mode"-Diagnose aufgesessen?Gruß
Nicole -
Dosierung von Schilddrüsenmedikamenten
Versuch es doch auch noch hier...vielleicht tummeln sich da noch mehr User die sich damit auskennen.
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