Hund abgeben... es zerreißt mich.
- Erni_
- Geschlossen
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Nach mal eben überfordert sein hört sich das nicht an. Ich denke da ist wirklich was größeres im Argen. Freilich kann man alles auf die Reihe bekommen wenn man will. Keiner sagt dass das einfach ist, und das man nicht mal überfordert sein kann. Ich war am 4. Tag nach dem Einzug des Hundes auch überfordert nachdem ich ständig mit ihm draußen war. Naja, ist halt ne Phase und zur Mittagszeit wieder vergessen. Hier hört sich das aber mehr nach dauer-genervt-sein an.
Ich bin mit meinem Welpen auch sehr oft überfordert, habe viel geweint und mehrfach überlegt alles hinzuschmeißen, weil ich keine Kotze mehr aufwischen wollte
Aber wenn ich dann ihn ansehe, die schönen Momente in Erinnerung rufe und daran denke, was noch alles kommt, dann würde ich nicht eine Sekunde ihn missen wollen. Und auch wenn ich was geplant hatte und weg wollte, leider meine Eltern als Sitter ausfallen und ich mich doch schon so gefreut habe...dann versuche ich etwa den hund miteinzubeziehen oder ich mache mir mit ihm nen schönen abend...ich bin vllt zu unkompliziert :/ -
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Erni, ich habe damals Tagebuch geschrieben, das hat mir sehr geholfen.
Einfach aufschreiben, was dich bedrückt. Ich hab gemerkt, dass es viel einfacher ist, wenn man sich das alles von der Seele schreibt und dann zwei Tage später durchliest und ordnet. Ich merkte dann auch, dass es weniger die aktuelle Belastung war, die mir das Leben schwer machte, als die Angst vor der Zukunft und die fehlende Perspektive. Nach der Erkenntnis wurde vieles leichter. Probier das doch mal. -
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Und solche Sätze mit: Man muss funktionieren, weil Arbeitswelt etc. bla bla...
Warum haben so viele Leute wohl Burn-Out? Weil eine bescheuert intolerante Gesellschaft einem jeden Tag aufs Neue einredet, man müsse Karriere, Haushalt, Mann, Kind und Hund mit links wuppen und wer das nicht kann ist sowieso nen elendiger Versager.
Aber vielen Dank liebe Übermenschen hier, ihr habt es mal wieder gezeigt, wie abgespackt unsere Gesellschaft doch ist -
Was ich mich nur frage ist, seit ich diesen thread hier lese!
Wenn du dann dein FSJ machst und tagsüber ausser haus bist und dann noch in ne kneipe willst bzw fortgehen willst. Was machst du dann mit dem hund?
Was ist wenn deine WG-Mitbewohner doch keine zeit bzw lust haben auf den Hund aufzupasse?
Was ist wenn dein neuer Freund, keine hunde mag bzw allergisch ist?
Klar jeder hat mal ein Tief, aber wenn es dir jetzt in der Situation schon zu viel ist (obwohl du momentan keinen stress hast), wie willst du es dann später wenn du arbeitest und studierst machen? Dann hast du ja noch weniger zeit für dich bzw. für deinen hund?
Jetzt kannst du ja noch sagen, heute geh ich weg mit freunden, da du tagsüber bei dem hund bist, aber was machst du später?
Eins ist klar ein Hund ist eine "einschränkung" im Leben. Man muss nur wissen ob man bereit ist die einschränkung zu akzeptieren oder ob nicht andere sachen doch wichtiger sind. Und bitte verlass dich nicht wieder auf fremde (ich meine die WG_bewohner), sonst befindest du dich wieder in der selben lage wie jetzt. Überleg dir lieber wie du es alleine hinbekommst (hundesitter, usw.).
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Ich bin mit meinem Welpen auch sehr oft überfordert, habe viel geweint und mehrfach überlegt alles hinzuschmeißen, weil ich keine Kotze mehr aufwischen wollte
Aber wenn ich dann ihn ansehe, die schönen Momente in Erinnerung rufe und daran denke, was noch alles kommt, dann würde ich nicht eine Sekunde ihn missen wollen. Und auch wenn ich was geplant hatte und weg wollte, leider meine Eltern als Sitter ausfallen und ich mich doch schon so gefreut habe...dann versuche ich etwa den hund miteinzubeziehen oder ich mache mir mit ihm nen schönen abend...ich bin vllt zu unkompliziert :/Bambi, das geht alles, wenn dein Leben im großen und ganzen stimmt.
Ich kenne Erni nicht, ich kann nur für mich sprechen: Wenn wesentliche Dinge im Leben nicht stimmen und man sich unfähig fühlt, daran was zu ändern, oder es versucht und es nicht klappt, ist es schwer zu wissen, was man will. Dann fällt es schwer, die schönen Momente zu genießen, denn im Hintergrund wirken noch immer die Probleme, die nicht so einfach gelöst werden können.Und vergesst bitte nicht, die Themenerstellerin ist erst 17. Dafür finde ich sie und ihre Überlegungen schon sehr reif. Andere spielen da fast noch mit Puppen!
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Klar jeder hat mal ein Tief, aber wenn es dir jetzt in der Situation schon zu viel ist (obwohl du momentan keinen stress hast)Also ich glaube Erni hat ganz schönen Stress! Es gibt nicht nur zeitlichen Stress, sondern auch Emotionaler Stress. Und der ist meist viel schlimmer - da man ihn nicht einfach "abschalten" kann. Sie ist kurz vor einem Umzug. Ihre Zukunft ist sehr ungewiss, zwar weiß sie was sie ab 1.10. macht, aber gefällt ihr das? hält sie das durch? klappt's mit den Mitbewohnern? Fühlt sie sich wohl? Auf einmal in einer WG ohne Familie wohnen ist ein ganz schöner Umschwung.
Also sage bitte nicht, sie hätte keinen Stress - jeder Mensch hat ein anderes Stressempfinden. -
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Was ich mich nur frage ist, seit ich diesen thread hier lese!
Wenn du dann dein FSJ machst und tagsüber ausser haus bist und dann noch in ne kneipe willst bzw fortgehen willst. Was machst du dann mit dem hund?
Was ist wenn deine WG-Mitbewohner doch keine zeit bzw lust haben auf den Hund aufzupasse?
Was ist wenn dein neuer Freund, keine hunde mag bzw allergisch ist?
Klar jeder hat mal ein Tief, aber wenn es dir jetzt in der Situation schon zu viel ist (obwohl du momentan keinen stress hast), wie willst du es dann später wenn du arbeitest und studierst machen? Dann hast du ja noch weniger zeit für dich bzw. für deinen hund?
Jetzt kannst du ja noch sagen, heute geh ich weg mit freunden, da du tagsüber bei dem hund bist, aber was machst du später?
Eins ist klar ein Hund ist eine "einschränkung" im Leben. Man muss nur wissen ob man bereit ist die einschränkung zu akzeptieren oder ob nicht andere sachen doch wichtiger sind. Und bitte verlass dich nicht wieder auf fremde (ich meine die WG_bewohner), sonst befindest du dich wieder in der selben lage wie jetzt. Überleg dir lieber wie du es alleine hinbekommst (hundesitter, usw.).
Schön Zusammengefasst
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Kinners Kinners nu kommen ma ma wieder aufm Teppich
Ich hab mich mit 17 nen Scheiss um meinen Hund gekümmert wenn ich auf Tour gehen wollte da hatte er eben die A-Karte, da find ichs schon extrem toll das die TS sich solche Gedanken macht.
Ich hatte meine Eltern im Rücken oder Opa ( der selber DSHs hatte) is aber hier nciht gegeben und wenn man so down ist wie die TS, dann darf man auch mal Egoist sein und versuchen erstmal das eigene Leben zu wuppen und ggf für den Hund ne Lösung zu suchen, wie auch immer die dann am Ende ausschaut, das ist ihr Ding.
N Hund vergeht nicht bei ner Trennung, auch wenns einige Damen und Herren gerne so hätten, gib ihm Futter nen warmen Schlafplatz, Liebe und etwas Zeit dann vergibt der Hund sein Herz neu -
Ein Hund sollte Freude machen, zumindest auf lange Sicht. Natürlich kann es phasenweise eine Belastung sein sich kümmern zu müssen. Aber selbst wenn ich mal einen Abend Freunden absagen muss, weil der Hund nicht mit kann, oder mir der Köter zwei Wochen die Wohnung vollkotzt weil er krank ist, ist mir noch nicht einmal der Gedanke gekommen dass mir das Tier ein "Klotz am Bein" wäre. Sorry aber sowas ist nicht normal.
Ein Hund der nur Spaß macht wenn alles klappt gehört wo anders hin. Selbst in meinen stressigsten Lebensphasen, war mir mein Hund immer ein zusätzlicher Halt.
Erni, ich kenne weder dich noch deine Geschichte. Ich finde das muss man auch nicht. Du hast die Situation wohl einfach unterschätzt. Das ist ja auch nicht schlimm, du bist ja noch sehr jung. Aber ganz ehrlich, du und dein Hund ihr werdet nicht glücklich auf Dauer wenn du ihn als Last siehst.
Und einen Hund ständig mit in die Kneipe zu schleppen finde ich auch keine Lösung. Ich kann verstehn dass du da ein schlechtes Gewissen hattest. Unser Hund verläßt schon den Raum wenn ihm der Fernseher zu laut ist, und das was Bentley zum Gehör gesagt hat ist enfach so. Mag sein dass manche Hunde hart im nehmen sind, aber dein Hund kann den Raum nicht verlassen wenn ihm danach ist.
Es ist doch kein Verbrechen wenn du für sie einen Platz suchst in dem sie bedingungslos geliebt wird, keinem zum Last fällt. Ich finde damit würdest du ihr einen großen Dienst erweisen, und das ist wahre Tierliebe.
Lass dir nicht einreden dass du den Hund unbedingt behalten musst, vielleicht ist es so besser für sie. -
Dann kann man aber einfach nix anderes sagen als wieder: dann war sie eben noch nicht reif für den Hund. Ist blöd gelaufen, aber das Kind ist jetzt halt schon mal in den Brunnen gefallen.
Und auf Fremde verlassen, wie hier die WG Bewohner, würde ich mich ja auch nicht. Da steht man immer alleine da.
Ehr kann man nochmal versuchen ein klärendes Gespräch mit den Angehörigen zu führen.
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