Gruslige Begegnungen mit Hund?

Ich weiß jetzt nicht, ob das in diesen Thread passt, aber ich versuchs mal!

Ich bin krank und ziemlich geschwächt und mein Freund geht mit Buddy immer die Pippirunden (mehr geht grad bei ihm nicht, weil er in den letztens Zügen seines Bachelorarbeit steckt), aber die reichen ja nicht um einen Welpen auszulasten. Buddy hatte dennoch schön Ruhe gehalten und lag fast die ganze Zeit neben mir (Ich auf der Couch, er auf dem Boden daneben), obwohl das für ihn untypisch ist, viel lieber liegt er am frz. Balkon und überblickt alles, was draußen und drinnen geschieht.

Jetzt vor ein paar Minuten hatte ich mich zusammengerissen und bin mit Buddy in den Park, wollte mit ihm wenigstens ein wenig spielen und gucken, ob vielleicht noch ein anderer Hund dort ist, mit dem er toben kann.

Und obwohl wir an diesem Tag nicht viel gemacht haben und ich ihn von der Leine gelassen hatte, lief er die ganze Zeit neben mir, er hat kaum geschnüffelt und sich keine 2m von mir entfernt und sobald uns jemand begegnete (ob Hund, Fahrradfahrer, Spaziergänger, etc) lief er immer so, als ob er mich abschirmen wollte.
Mein kleiner Beschützer.

Ich war richtig gerührt.... :fondof:

Ganz schlimm war es immer bei meinem Vater im Haus. Das Grundstück grenzt am dunkeln Wald. Die letzte Pipirunde gings dann immer nur in den Garten mit Leine. Und wenn der Mond dann helle schien und du nur diese schwarze Wald-Wand vor dir siehst, mit einem ins Dunkle kläffenden Hund an der Leine - jaaa, da sehnst du dich nach den Pampers-Zeiten ;-)
Bei mir hieß es nach so ner Aktion immer "vergiss Pipi, du hälst bis morgen früh aus und ab ins Haus!!"

Zitat

dann drehte ich mich wieder um und sah ein älteren Mann aus dem Wald raus kommen, die Jacke total dreckig kaputt... der Mann sah sehr gruselig aus.

Davon abgesehen, dass ich vielleicht genauso handeln würde wie du, rein aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus. Aber ich würde mich anschließend vielleicht sogar fragen, ob die Person nicht vielleicht eine hilflose Person gewesen ist, die vielleicht Hilfe gebraucht hätte.

Wir hatten im Winter 2010/2011 hier einen Fall, wo aus einem Altenheim (in dem ich früher auch mal gearbeitet habe) und das recht nah an unserem Wald liegt, ein verwirrter Mann abhanden gekommen ist. Und er wurde erst Wochen später im Wald bei uns gefunden, an einer Stelle wo mit Sicherheit zumindenst Hundehalter öfter vorbei kommen müssen. Er ist erfroren. Ich glaube würde mir etwas ähnliches passieren, dass mir ein zerrissener älterer Mann im Wald entgegen kommt, würde ich vielleicht Abstand haltend fragen, ob alles okay ist.

Versteh es bitte NICHT als Vorwurf! Es ist jetzt nur eine Überlegung von mir.

Da fällt mir ein. Ich bin jemand, der sich öfter mal mit dem Paranormalem beschäftigt, aber eher auf der Bahn, dass ich versuche es mir logisch zu erklären. So bin ich vor ein paar Jahren mal um Mitternacht mit meinem Hund in unseren Wald zum Teufelsstein, um den es eine Legende gibt, von einem Wandersmann der an diesem Stein irgendwann vor hundert Jahren eine Rast eingelegt hat und um Mitternacht der Wald erwachte mit unheimlichen Wesen. Am Ende hatte der Wandersmann schneeweiße Haare weil er so Stress hatte. Da war ich halt nun am Teuflesstein mitten in der Nacht, Poco an der Leine, als dieser plötzlich steif wird und gebannt ins Unterholz starrt. Kurz drauf ertönt ein lautes Schreien, dass mich zu Tode erschreckt hat. Aber rational wie ich bin, leuchte ich mit meiner Taschenlampe ins Unterholz wo 2 Augen aufleuchten. Ende vom Lied: Es war ein Fuchs, der da herzzereißend schrie. Die können sich sehr menschlich anhören!

Sehr schöne Geschichten,die Ihr erzählt habt.Echt Gänsehaut kriegt man da :)

PS:Ich habe den Film mit den Geisterbildern auch angeschaut

Meine Hündin hat da so ein feingefühl. Sie hat schon immer gemerkt, wenn mal wer hinter nem Gebüsch stand. Stand dann, obwohl Angsthund, Knurrend neben mir, bis diese Person, meist anderer Hundehalter der nur nen ungünstigen Ort ausgesucht hatte um seinen Hund absitzen zu lassen hinter dem Gebüsch hervortrat.

Abends nehm ich das aber schon ernst. Wenn die Knurrt, weiß ich da hockt wer. Egal ob gut oder Böse, wer nichts zu verbergen hat hat auch kein problem sich zu zeigen und versteckt sich nicht. Meist sind es nur, wenn man die Luft riecht Kiffer(Erwachsene, die es nicht Zuhause bei der Familie Konsumieren können).

Wenn sich diese versteckten Menschen dann zeigen, ist es wieder ok.

Sie Knurrt aber auch Menschen an, die wirklich Aggressiv sind. Das sagt mir mein eigenes Bauchgefühl dann auch.

Verbieten würd ich das niemals. Ne bessere Warnung gibts doch nicht. Kann ja auch mal wer aus dem Gebüsch gesprungen kommen und böse absichten haben. Da nehm ich die Beine in die Hand und Lauf und schimpf nicht mit meiner kleinen. Wär doch blödsinn, wenn der böse dann mit nem Messer auf mich zukommt oderso .

Nem Freund von mir wurd schonmal nen Messer an die Kehle gehalten vor meinen Augen und ausgeraubt, also unwahrscheinlich find ich solche Situationen nichtmehr. Menschen die das tun sind Profis und wissen was sie tun. Da geht das so schnell, da kann man als Mensch ohne Hund der knurrt und vorwarnt garnicht reagieren. Wir hatten den sogar auf uns zukommen sehn und zack wars Messer draussen und an der kehle.
Hatten aber keinen Hund dabei. Selbst wenn hät ich den Hund kurz gehalten, weil sowas dann zu schnell und zu unwirklich passiert, aber trotzdem wirkt ein Knurrender Hund ja abschreckend.

Zitat

Sehr schöne Geschichten,die Ihr erzählt habt.Echt Gänsehaut kriegt man da :)

PS:Ich habe den Film mit den Geisterbildern auch angeschaut

Was ist das für ein Film und wo kann man den sehen?

Ich hatte heute nacht auch ein gruseliges Erlebnis

Ich liege im Bett im Dunkeln und mache das Licht an um noch einmal auf die Toilette zu gehen und befinde mich Auge im Auge mit einer großen Spinne, etwa so groß wie meine Handfläche. Man bin ich gesprungen und geschrien habe ich auch

Auch wenns nichts paranormales war, gegruselt hat es mich trotzdem!

Ich habe noch zwei, mit meinem verstorbenen Benny.
Benny, seines Zeichens Collie und eher Bangbüchs, war dennoch sehr darauf aus, mich zu beschützen. Um so erstaunlicher, weil ich ihn erst im stolzen Alter von neun Jahren kennen lernen durfte, als er schon so einiges hinter sich hatte.
Zunächst war er 'nur' mein Gassi- und Pflegehund, und eines Wochenendes sind seine Leute weggefahren, und ich sollte bei ihm einziehen und ihn hüten, weil meine Eltern ihn nicht im Haus haben wollten. Ich war damals etwa 18, riesiger Akte X-Fan, aber wir hatten kein Pro7, wo das damals noch lief. Nun, Bennys Frauchen HATTE Pro7, und ich habe mir natürlich die Doppelfolge reingezogen, die bis 23.15 lief. Es ging um einen Serienmörder, fiese Wasserspeier und ähnlich düsteres Zeug, was mich aber nicht weiter störte - bis mir einfiel, dass der Hund noch ein letztes Mal um den Block musste.
Natürlich sah ich auf dem ganzen Weg nur Wasserspeier und lauernde Gestalten in den Schatten. Benny muss das gespürt haben, denn er lief die ganze Zeit direkt an meinem Bein, auch wenn er das eigentlich nie gemacht hat. Immer mit Körperkontakt, als wollte er mich beruhigen und mir sagen, dass er mich im Ernstfall beschützen würde.

Zweite Situation, ähnlich, aber Jahre später, als ich Benny schon übernommen hatte. Ich schaue aus gutem Grund keine Horror-/Gruselfilme an, denn ich bin da ziemlich schreckhaft. Nun war eine Freundin zu Besuch, die auch übernachten würde, also hab ich mich - noch bei hellem Tageslicht - überreden lassen, mit ihr die drei Scream-Filme zu gucken. Blöderweise war es natürlich nach dem letzten Film schon dunkel, und der Hund musste noch mal raus. Zusammen mit meiner Freundin eigentlich kein Problem, wir lachten, machten Witze, kamen uns so mutig vor. Damals lebte ich in einem großen Wohnblock mit Fenstern bis zum Boden, dahinter war ein Weg und eine Wiese, wo die letzte Runde immer lang ging. Wir waren also guter Dinge, der Benny ebenfalls - Frauchen hatte ja keine Angst... als plötzlich rechts von mir aus der Dunkelheit die weißen Konturen der Scream- Maske auftauchten. Herzstillstand!! Hund sofort an meiner Seite, als hätte ich ihn gerufen. Des Rätsels Lösung: Einer meiner #**°'%# Nachbarn war ein Fan der Reihe und hatte die Maske als Dekoration ins Fenster gehängt - direkt auf den unbeleuchteten Weg zeigend. Totaaaaal witzig, wirklich.