Gruslige Begegnungen mit Hund?
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Das ändert aber nichts daran, dass solche Fälle extrem selten und viel seltener passieren, als früher. Heute wird nur mehr darüber berichtet und daher hat man das Gefühl, so etwas passiert häufiger.
Ich bin da gegenteiliger Meinung.
Ich denke nicht, dass sowas heutzutage viel seltener vorkommt.
Es stimmt, dass mittlerweile davon (mehr) berichtet wird.
Aber, dass sowas nun „extrem selten und viel seltener“ als früher passiert, nein, das denke ich nicht.
Ich hab auf die schnelle nur diese Zeitungsmeldung. Aber ich hatte das damals gelesen und interessiert verfolgt. Natürlich kann sich das in den 10 Jahren auch wieder deutlich verschlechtert haben. Geht auch nur um Deutschland meine ich.
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Ich habe gerade bei Statista eine Tabelle gesehen.
Demnach steigen die Zahlen an Vergewaltigungen tendenziell an.
Von 1999-2020 war diese Statistik.
Die Dunkelziffer dürfte sogar noch höher sein… denn hier gehts um gemeldete und verurteile Straftaten.
Das ist übrigens Deutschland, zu Österreich hab ich auf die Schnelle nix gefunden.
Dass ich sowas jetzt überhaupt gegoogelt hab
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Ich kann diese "Ängste" gut nachvollziehen. Eigentlich bin ich ein Mensch, der das eher nicht hat, oder wenn, nicht unbedingt drauf hört und stumpf weiter geradeaus läuft.
Manchmal schlägt aber auch mein Bauchgefühl "Alarm".
Gruselige Begegnungen mit Quinta zusammen hatte ich leider schon mehrere.
Die erste hat zum Glück auch gleich gezeigt, dass ich mich auf Quinta verlassen kann und mich sicherer fühle.
Sie war noch ein Junghund und wir haben unsere letzte Runde an einem Wochenende gemacht. Da lebte ich noch in der Stadt. Muss irgendwas zwischen 23 und ein Uhr gewesen sein.
Bei uns war ein Park, sehr bewachsen, ein Altenheim und Krankenhaus in der Nähe davon. Dort führte ein Weg entlang, sonst nichts.
Lass diesen Park + Weg etwa 700 Meter lang sein, wahrscheinlich ist das sogar sehr groß zügig, und beleuchtet ist der auch. Zumindest der Weg. Wenn auch in großzügigen Abständen. Eigentlich etwas, wo ich mir nie Gedanken gemacht hätte.
Wir laufen da also lang und ich merke, wie Quinta immer steifer wird. Ich hatte überlegt ob das jetzt wieder ihre unsichere Junghundphase ist, als sie plötzlich komplett stehenbleibt, ich quasi dadurch an ihr vorbei gehe, also ein zwei Schritte mehr mache.
Urplötzlich fängt sie an zu grollen und zu fletschen, starrt aber noch in die Richtung in die wir liefen, bis sie sich schließlich im Sprung umdrehte und wahrlich in die Leine ging.
Ich schwöre, meine Augen klebten vorher am Hund, ich habe in der stille der Nacht nichts gehört, aber als ich dann auf schaute wen oder was sie gerade am liebste in Hackfleisch verwandeln wollte, wurde mir ganz anders.
Da stand ein komplett in schwarz gekleideter Mann, fast schon in Griffweite mit Kapuze, Handschuhen und Co.
Hätte der nichts vor gehabt, hätte der an uns vorbei gehen können, aber der drehte sich schlagartig um und rannte wirklich weg, in die Richtung aus der wir kamen. DAS war scheiße gruselig.
Was wir auch mal mitten am Tag hatten, war ein Auto das einfach auf den Gehweg fuhr und die Scheibe runter ging. Ein Mann mit Sonnenbrille fragte dann: "Beißt der?"
Das hab ich dann lieber bejaht als verneint... Das war nämlich auch echt seltsam.
Und im Wald einen Mann, den ich erst für einen Jäger hielt, auch am Tag, der dann sehr energisch auf mich zu kam und mit einer süffisanten Stimme ein Gespräch anfing.
Er würde Hunde ja so mögen, ob wir was trinken gehen wollen würden. Ob ich öfter hier wäre, an welchen Tagen und Uhrzeiten (danach war ich erstmal ein paar Monate nicht mehr da und tue nen Teufel sowas zu erzählen...). Der wollte mich aus dem Gespräch auch nicht mehr raus lassen.
Unangenehm war daran auch, dass er eine extrem auffällige orangene Fleece Jacke trug und ich diese verdammte Jacke, als ich mich irgendwie aus dem Gespräch gewunden hatte, immer wieder im Dickicht abseits des Weges sah. Das hatte was widerlich Rotkäppchenhaftiges. "Bloß nicht den Weg verlassen...".
Ich habe mein Handy zwar dann und wann dabei, aber die Verbindungen in der Gegend sind echt mies, dass wird wohl jeder potentielle Straftäter wissen, daher bringt auch das eher wenig.
Das waren so die Situationen mit Hund, ohne Hund gibt es auch noch so einige mehr. Bisher konnte ich mich aber immer auf mein Bauchgefühl verlassen. Pauschal Angst kriegen, würde ich eher weniger, denke ich, außer halt mein Bauchgefühl schlägt zu.
Allerdings muss ich dabei auch gestehen, dass ich froh bin, dass mein Geschmack eher die Hunde deckt, die auf Fremde im ersten Moment abschreckend wirken.
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Puh, ich sollte aufhören hier mitzulesen, sonst trau ich mich bald auch nicht mehr alleine raus. Und ich hab nur ein niedliches Shetlandpony als Begleiter, der wird mir wohl kaum behilflich sein, jemanden auf Abstand zu halten
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Ich vertraue grundsätzlich auf mein Bauchgefühl und den Instinkt meiner Hunde. Picard übt noch, der wird aber allmählich auch wachsamer. Damit bin ich bis jetzt immer sehr gut durchs Leben gekommen. Wenn mein Bauch oder der Hund sagt, ich soll da nicht lang, dann geh ich da nicht lang.
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Ich fühl mich mit meiner Hündin doch recht sicher, sie mag Fremde nicht, im Dunkeln noch weniger als im hellen und benimmt sich jemand merkwürdig beobachtet sie angespannt.
Ohne Hund im Dunkeln oder in anderen unschönen Situationen, hab ich lieber Pfefferspray in der Hand oder Schlüssel zwischen den Knöcheln.
Ich würde aber auch behaupten, dass ich mich im Fall der Fälle relativ gut, kompromisslos und vor allem laut wehren könnte.
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Oft ist das eigene Bauchgefühl auch etwas, auf das man vorsichtshalber hören sollte.
Als ich noch keinen Hund hatte, bin ich mit einer Freundin und ihrer Hündin am Ortsrand spazieren gegangen.
Dort kam im Wald in der Dämmerung ein Kinderspielplatz in Sicht, keiner drauf ausser drei ältere Jungs, geschätzt 17 oder 18 Jahre, die oben auf einem Holzklettergerüst saßen und rauchten und tranken.
Wir haben uns beide angeschaut und kurz überlegt, umzukehren, uns aber dann gesagt, wir sind ja zu zweit und haben den Hund dabei. Mila war zu dem Zeitpunkt nicht zu sehen, eher schnüffelnd im Unterholz zu hören.
Wir sind dann weiter auf dem Weg, der am Gerüst vorbei führte.
Ob es daran lag, dass die unser Zögern bemerkt haben, am Alkohol, keine Ahnung.
Die sprachen uns an , was wir denn so allein hier abends zu suchen hätten.
Wir wortlos weiter, die fingen an, runter zu klettern und riefen, wir blöden Kühe wären uns wohl zu fein zum antworten.
Meine Freundin rief „Mila, pass auf!“ und schon brach sie aus dem Wald wie ein kaukasischer Wach-Bär.
Sie war eine Fila Brasileiro-Hündin und die Jungs waren sehr fix wieder oben auf dem Gerüst.
Unser Bauchgefühl haben wir damals ignoriert.
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Puh, ich sollte aufhören hier mitzulesen, sonst trau ich mich bald auch nicht mehr alleine raus. Und ich hab nur ein niedliches Shetlandpony als Begleiter, der wird mir wohl kaum behilflich sein, jemanden auf Abstand zu halten
Sag das nicht:
Ich finds grad ned, aber letzte Jahr ist ein Mädchen überfallen worden und ist vom Pferd gerettet worden. Das hat den Täter gebissen woraufhin er geflohen ist.
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Puh, ich sollte aufhören hier mitzulesen, sonst trau ich mich bald auch nicht mehr alleine raus. Und ich hab nur ein niedliches Shetlandpony als Begleiter, der wird mir wohl kaum behilflich sein, jemanden auf Abstand zu halten
Sag das nicht:
Ich finds grad ned, aber letzte Jahr ist ein Mädchen überfallen worden und ist vom Pferd gerettet worden. Das hat den Täter gebissen woraufhin er geflohen ist.
Schnappen kann der Schlingel auch hervorragend, aber irgendwie glaube ich nicht an seine beschützerischen Fähigkeiten Aber nun gut, wer weiß. Ich hoffe, ich werde es nie herausfinden müssen.
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Es ist doch recht ungefährlich im Wand spazieren zu gehen, was übergriffe angeht.
Aber eine grundsätzliche Vorsicht/ Skepsis was auch immer, finde ich nicht verkehrt.
Aber ich kann auch nur zu Kampfkunst, Selbstverteidigung etc raten oder auch einfach nur einen Boxsack oder Wandsack aufzuhängen und das bloße schlagen und treten zu trainieren.
Gibt einen auch ein Stück weit Sicherheit.
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