Gruslige Begegnungen mit Hund?

  • Ich verstehe schon was du sagen willst und du hast ja auch nicht grundsätzlich Unrecht. Aber die Alarmglocken schrillen ja nicht immer in solchen Situationen. Meist ist da irgendwas, was man überhaupt nicht beschreiben kann (und schon gar nicht als Außenstehender beurteilen) was diese Situation von anderen unterscheidet. Und darauf sollte man hören. Auch wenn das oft (vermeintlicher) Fehlalarm ist.

    Ich habe nirgends geschrieben das man immer sicher ist. Oder das man nicht vorsichtig sein sollte. Oder das man sich nicht unwohl fühlen darf.

    Mir geht es schlicht darum das eine normale Sache als gruselig dargestellt wird. Und das schürt Ängste die nicht sein müssen.

    Da kroch niemand aus Hecken, da wurde niemand belästigt, oder bedrängt oder bepöbelt oder dumm angelabert! Da gingen einfach Männer einen Weg lang.

    Und die waren eben "ein ungutes Gefühl auslösend" weil sie Männer waren, Armysachen trugen und keinen Hund dabei hatten. Das ist es was mich nervt.


    Oder in dem anderen Post, wo natürlich nur Leute vor nem tobenden, in der Leine stehenden Hund weglaufen die was böses im Sinne hatten....


    (Den Zimmermann auf der Walz, den hast du hoffentlich angezeigt? Die müssen ja ein Walzbuch führen und soviele sinds leider nicht mehr. Die kann man leicht ausfindig machen. )

  • Ich verstehe schon dass man eine Lanze brechen will für Männer die einfach nur existieren...


    Deshalb versuche ich jedem männlichen Wesen in meinem Umfeld verständlich zu machen wie sie sich verhalten können um Frauen die Angst zu nehmen...



    Mit Hunden hatte ich bisher keine gruseligen Begegnungen, ohne dafür massig. Waren aber nicht nur Männer Schuld (in 80% der Fälle), es gab auch die eine oder andere unangenehme Begegnung mit einer Frau.

  • Naja, ich bekam es von einer Bekannten/Freundin der Betroffenen erzählt, wie es da oft so ist, kann es sein dass was verdreht wurde oder nicht den Tatsachen entspricht.



    Andererseits - Ich weiß nicht ob der Kangal jetzt unterwegs Gift gefressen hatte, oder ob er in einem Garten vergiftet wurde.

    Oder wie viel Zeit genau dazwischen lag, ob das Mädel grad zum Tierarzt gehen wollte oder vom Tierarzt kam.


    Aber ich weiß in welcher Gegend es passiert ist, und hab eine konkrete Vorstellung davon was für Leute es gewesen sind.

    Ohne jetzt rassistisch zu klingen - in dem Ort gab es einen stark erhöhten Migrantenanteil ( osmanischer Herkunft, vorrangig Türken und Ähnliche). Viele junge Männer die sich vorrangig in größeren Gruppen aufhielten und mir gegenüber bspw auch mehrmals blöd gekommen sind weil ich grad in der Gegend rum stand und bspw Zeit zwischen Arbeit und Fahrschule überbrücken musste, oder bis der Bus/die Bahn mal kam ( dörflich, der Bus kam im Schnitt alle 2-3 Stunden).

    Kann also gut sein dass sich die beteiligte Gruppe und das Opfer zumindest durchs sehen gekannt haben, die Gruppe sie beobachtet und gezielt den Hund vergiftet hat.

    Aber wie gesagt - Ich hab die Geschichte nicht direkt von der betroffendn Person gehört und kann nur interpretieren was mir erzählt wurde.


    Ich hab bspw auch die Erfahrung gemacht dass Menschen aus diesen Gruppen in aller Regel großen Respekt vor Hunden aller Art haben, aber das muss ja nicht auf alle zutreffen, und ich weiß ja auch nicht wer es war.

  • In keinem meiner Beispiele hat jemand versteckt am Wegrand gelauert oder so und es gäbe, außer für die erste Geschichte, immer auch noch durchaus auch sinnige, harmlose Erklärungen. Es ist eben nie so plakativ wie manche sich das vorstellen.
    Und auch für meine Geschichten gibt es jeweils sehr plausible, harmlose Begründungen, die lauten, dass da Männer einfach nur einen Weg gegangen sind. (Außer für die Erste, das war definitiv nicht mehr harmlos.)


    Sich nachts in der Pampa rumzutreiben ist eben nicht normal, sie hatten keinen ersichtlichen Grund dort zu sein (zB eben Hund) und für beide Situationen gilt, dass man das als Außenstehender kaum beurteilen kann ob eine potentielle Bedrohungssituation vorlag.
    Man kann so oder so hinter jemandem stehen. Und ich würde sagen, dass das Unterbewusstsein das im Normalfall sehr, sehr viel besser beurteilen kann ob ein Grund zur Vorsicht vorliegt als jemand der eine grobe Zusammenfassung in einem Forum gelesen hat.

    (Und ja, habe ich bzw. meine Eltern (minderjährig und so) damals. Gab kaum mehr als nen Klaps auf die Finger..... Ist ja nichts passiert.........................)

  • Eine Gruselgeschichte mit Hund ist mir auch passiert. Zum Glück nicht mehr.

    Ich war noch am Anfang meiner Teenagerzeit und unser Familienhund musste nachts häufiger zur gleichen Zeit raus.

    Da wir auf dem Dorf wohnten und ich den Hund nur in den ungezäunten Vorgarten lassen mussten, bin ich mit ihm raus. Wir hatten die Haustür im ersten OG.

    Direkt vor der Haustür stand eine Straßenlatene. Dort in der Nähe stand ein dunkelgekleideter Mann mich nur beobachtend...dann stand er da auch am zweiten und dritten Tag..danach habe ich es meinen Eltern erzählt. Am vierten Tag ist mein Vater dann mit raus und wollte den Mann ansprechen. Der ist sofort abgehauen und ich durfte den Hund danach nie wieder nachts alleine rauslassen.

  • Yo, ist gut. Macht ihr mal.


    Aber nicht heulen dann wenn irgendwer sowas über eure Männer erzählt. In öffentlichen Foren. Wo sich Dinge schnell verbreiten können.


    Achja, und wenn mir nun noch wer sagen könnte was da nun das bessere Verhalten gewesen wäre?

    Also, einfach den Weg langgehen, ohne irgendwas zu machen reicht ja nicht.

    Singen und händeklatschen vielleicht?

    Ist ja wichtig zu wissen, ne? Mein Sohn ist ja auch mal im Wald unterwegs mit Freunden. Mein Mann auch manchmal, der muss sogar zu nem versteckt liegenden Stahlgerüst. So mit schwarzen Klamotten, schweren Arbeitsstiefeln, Glatze und Wikingerbart.

    Die sollen ja alles richtig machen können. Weil nur normal langgehen ist ja nun nicht mehr okay.

  • Ich verstehe, was Du sagen möchtest - und das ist sachlich betrachtet auch total richtig.


    Andererseits gibt es aber auch Ängste, die rational nicht erklärbar sind.

    Zum Teil unberechtigt (z.B. muss man vor einer normalen, ungiftigen Hausspinne objektiv absolut keine Angst haben), zum Teil berechtigt.



    Wie Männer sich verhalten sollen, damit ich keine Angst habe?

    Ich finde, dass kann man schlecht beschreiben, weil das ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren ist - und ich denke, der Großteil dieser Dinge wird sowieso *nur* unterbewusst aufgenommen und bewertet.

    Also nichts, was ich benennen könnte.


    Aber da mir bisher nur sehr wenige Männerbegegnungen unheimlich waren, scheint es schon so zu sein, dass der Großteil der Männer, die nichts Böses vorhat, keine unbegründeten Ängste in mir wecken.


    Was ich mir aber schon vorstellen könnte ist, dass der Army-Look einfach unterbewusst etwas in mir auslösen würde, dass die Bauchgefühl-Waage ausschlagen lassen würde - das würde vielleicht tatsächlich dann mehrere positive Faktoren brauchen, um das auszugleichen.


    Ich habe in meinem engeren Umfeld aber auch niemanden, der Army-Sachen trägt.

    Deshalb wäre das für mich an sich natürlich „fremder“ (was dann unterbewusst zu einer angstauslösenden Bewertung führen kann, wenn ich alleine weit abseits unterwegs bin), als wenn ich 5 total liebe Männer kennen würde, die täglich so herumlaufen.


    Mag alles komplett oberflächlich sein - da gebe ich Dir vollkommen recht.

    Aber genau dieser Abgleich (bekannt/unbekannt bzw. völlig normal oder von den bisherigen Erfahrungen abweichend) passiert in solchen Situationen komplett automatisch und (zum Teil) unterbewusst einfach.

    Und da ist dann die Frage, in welchen Situationen es dann klug ist, bewusst gegenzusteuern und in welchen nicht.



    Um nochmal genau auf die Situation mit den 4 Männern im abgelegenen Wald zurückzukommen:


    Wenn Deine Nichte dort alleine spielen würde und Du könntest ihr genau in dieser Situation etwas ins Ohr flüstern (ohne selbst anwesend zu sein - Eingreifen im Notfall also nicht möglich) und es würde folgende Möglichkeit geben:


    - weiter direkt auf die Männer zulaufen

    oder

    - sofort die Abzweigung zu nehmen - die Männer haben sie noch nicht gesehen und das würde auch so bleiben, wenn sie diesen anderen Weg geht.



    Würdest Du dann flüstern „geh weiter auf sie zu - alles andere wäre echt unfair“


    Oder eher „geh den anderen Weg. Normal passiert zwar nichts, wenn Du weitergehst - aber sicher ist sicher“?


    Nicht wertend gemeint, sondern nur als Gedankenexperiment.


    Ich weiß nicht, welche Möglichkeit ich für mich selbst wählen würde - einem Menschen, für den ich verantwortlich bin, würde ich aber „ nimm sicherheitshalber die Abzweigung“ ins Ohr flüstern, auch, wenn ich die Männer damit vielleicht zu unrecht verdächtige.


    Ich bin mir aber recht sicher, dass das auch viele Männer ihren Töchtern raten würden.

    Nicht immer natürlich - aber in dieser speziellen Situation.

    Und deshalb ist es für mich auch kein reines „Frauen sind sooo unfair zu Männern“-Ding

  • Wie genau trifft es deinen Mann/ Sohn etc. jetzt, wenn ich ein ungutes GEFÜHL habe, die nachts an ner einsamen Stelle zu treffen?


    Ich sehe dein Problem gar nicht, die haben doch keinen Nachteil, weil MIR kurz unwohl ist?

    Und wenn ich dann in irgendeinem Forum schreibe, dass ich ein ungutes Gefühl hatte, wegen eines fremden Mannes, trifft die das auch nicht.

    Abgesehen davon, dass man dieses Gefühl nunmal meistens nicht bewusst abstellen kann.


    Ich bin grundsätzlich ein sehr rationaler Mensch, ich denke mir nicht viel dabei, fremde Menschen im Dunkeln zu treffen und habe für gewöhnlich einen oder zwei Schäferhunde mit.

    Aber es gibt trotzdem Situationen, die einfach gruselig sind, man erschreckt sich oder hat einfach ein schlechtes Bauchgefühl.

    Wenn du das nicht kennst, alles klar, aber hör doch auf, hier alles umzudrehen und ins Lächerliche zu ziehen :ka:

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