Gruslige Begegnungen mit Hund?
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Ich find tatsächlich schlimm dass einige Männer sowas gern runter reden.
Heißt, wenn sie etwas tun das vielleicht so nicht ganz gewollt war, wird sich raus geredet mit Dingen wie :
,, Aber die wollte das doch so/ihr hats doch gefallen"
,, Ach die stellt sich nur an"
,, Ach egal die war eh eine B***/hat mich betrogen"
Das sind Dinge, die mich erschrecken.
Die Tatsache dass halt auch der Bereich zwischen "noch okay", "Belästigung" und schlimmerem sehr schmal sein kann und mehr oder weniger bewusst übersehen wird.
Ich kenne zum Glück niemanden in meinem Familien- oder Freundeskreis, der so etwas ja gesagt hätte.
Ich finde es furchtbar, dass das anscheinend so häufig vorkommt.
Aber was mir dabei gerade eingefallen ist - mir hat eine gute Freundin erzählt, dass es bei ihnen in der Firma „normal“ ist, dass manche Männer ausprobieren, wen man an den Po fassen „darf“
Bei einem deutlich „nein“ lassen sie es (man muss also zumindest keine Angst haben, dass es wieder und wieder versucht wird) - aber sie versuchen es wie gesagt trotzdem erst einmal. Und das ist definitiv einmal zu viel.
Mich schockiert so etwas so sehr.
Bei uns in der Firma wäre das überhaupt nicht denkbar.
Da wüsste jeder, dass das von Seiten der Geschäftsleitung heftige Konsequenzen hätte.
Und andererseits würde auch JEDER der männlichen Kollegen sofort einschreiten und denjenigen, der so etwas versucht, Hochkant nach draußen befördern….
Deshalb macht mich so etwas, wie in der Firma, in der meine Freundin arbeitet, einfach komplett sprachlos, weil ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, dass es 2022 tatsächlich noch Männer gibt, die das versuchen - und fast noch schlimmer finde ich, dass die anderen Männer nicht heftigst dagegen vorgehen.
Das erwarte ich nämlich eigentlich schon…
Dass andere Männer so ein Verhalten stoppen.
Und für mich wäre ein „an den Hintern fassen“ etwas, dass die Grenze schon weit überschreitet.
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Im Rahmen der Berichterstattung über Rassismus wurde einmal darüber geschrieben, wie selbstverständlich es für Menschen ist, die äußerlich an die vorherrschende Bevölkerung angepasst aussehen, gewisse Dinge und Situationen so zu erleben, wie man es eben tut.
Und dann wurde gezeigt, wie die gleiche Situation sich anfühlt und erlebt wird, teilweise auch ganz anders verläuft, wenn die Person dunkelhäutig ist. Das fand ich total interessant und auch beschämend, weil ich mir darüber noch nie viele Gedanken gemacht hatte bis zu dem Zeitpunkt.
Genauso stelle ich mir das vor als Mann. Du gehst abends noch im Dunkeln joggen, läufst durch dunkle Gassen zu deinem Auto, dir kommen 4 Männer entgegen und du machst dir einfach keine Gedanken, weil du es nicht wissen kannst, wie es ist, von klein an ein Mädchen und später eine Frau zu sein, sich körperlich unterlegen zu fühlen und alle Eventualitäten bedenken zu müssen. Und dass es nicht selbstverständlich ist, unbehelligt wieder daheim anzukommen.
Deshalb finde ich einen Austausch auch so wichtig und dass Männer zugewandt sind und die Ängste von Frauen ernst nehmen. Glücklicherweise kenne ich ganz viele solcher Männer, die einen ausgesprochen respektvollen Umgang mit Frauen pflegen. Das fängt ja schon mit der eigenen Frau/Tochter/Mutter an.
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Und solche Dinge sind nicht nur mir sondern wirklich allen Frauen aus meinem Freundeskreis passiert.
This!!
Ich glaube ich kenne keine einzige weibliche Person der nie irgendwas besch***es passiert ist.
Dito...
Wenn man davon erzählen kann, hat man in meinen Augen Glück gehabt.
Bitte was?! Ich hoffe sehr, dass ich das gerade missverstehe oder du einfach das Glück hast, dass es dir an Kreativität für Gewalt und Grausamkeit mangelt.
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Ich find tatsächlich schlimm dass einige Männer sowas gern runter reden.
Heißt, wenn sie etwas tun das vielleicht so nicht ganz gewollt war, wird sich raus geredet mit Dingen wie :
,, Aber die wollte das doch so/ihr hats doch gefallen"
,, Ach die stellt sich nur an"
,, Ach egal die war eh eine B***/hat mich betrogen"
Das sind Dinge, die mich erschrecken.
Die Tatsache dass halt auch der Bereich zwischen "noch okay", "Belästigung" und schlimmerem sehr schmal sein kann und mehr oder weniger bewusst übersehen wird.
Ich kenne zum Glück niemanden in meinem Familien- oder Freundeskreis, der so etwas ja gesagt hätte.
Ich finde es furchtbar, dass das anscheinend so häufig vorkommt.
Aber was mir dabei gerade eingefallen ist - mir hat eine gute Freundin erzählt, dass es bei ihnen in der Firma „normal“ ist, dass manche Männer ausprobieren, wen man an den Po fassen „darf“
Bei einem deutlich „nein“ lassen sie es (man muss also zumindest keine Angst haben, dass es wieder und wieder versucht wird) - aber sie versuchen es wie gesagt trotzdem erst einmal. Und das ist definitiv einmal zu viel.
Mich schockiert so etwas so sehr.
Bei uns in der Firma wäre das überhaupt nicht denkbar.
Da wüsste jeder, dass das von Seiten der Geschäftsleitung heftige Konsequenzen hätte.
Und andererseits würde auch JEDER der männlichen Kollegen sofort einschreiten und denjenigen, der so etwas versucht, Hochkant nach draußen befördern….
Deshalb macht mich so etwas, wie in der Firma, in der meine Freundin arbeitet, einfach komplett sprachlos, weil ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, dass es 2022 tatsächlich noch Männer gibt, die das versuchen - und fast noch schlimmer finde ich, dass die anderen Männer nicht heftigst dagegen vorgehen.
Das erwarte ich nämlich eigentlich schon…
Dass andere Männer so ein Verhalten stoppen.
Und für mich wäre ein „an den Hintern fassen“ etwas, dass die Grenze schon weit überschreitet.
Sowas ähnliches wie bei deiner Freundin aufm Arbeitsplatz hatte ich bspw auch durch.. Da waren zwei Kerle mit je schwangerer Ex bzw Freundin, dann ich und ein anderes Mädel.
Der mit dem Aggressions Problem ( hat seine Freundin schon Krankenhausreif geprügelt) hat das andere Mädel belästigt, und der andere Typ mich.
Außen herum fands jeder lustig. Ich hab mehrfach gesagt dass ich das alles nicht will, und niemand hat irgendwas dagegen gemacht. Im Gegenteil fandens die meisten eigentlich eher lustig.
Einfach wehren oder nicht mehr hin gehen waren nicht drin, sonst hätten wir Probleme bekommen, aber gegen gemacht wurde ja nix.
Das andere Mädel ging sogar zur Polizei, passiert ist nix.
Ich wurde von der Freundin angeschrieben, hab ihr das gesagt. Am Ende wurde ich von ihr bedroht weil ich gefälligst die Pfoten von ihrem Kerl lassen soll ( ähm?).
Irgendwann wurde es dann doch mal ernst genommen, hat aber echt gedauert.
Ein Beispiel stellvertretend für viele.
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Ich kenne zum Glück niemanden in meinem Familien- oder Freundeskreis, der so etwas ja gesagt hätte.
Ich finde es furchtbar, dass das anscheinend so häufig vorkommt.
Aber was mir dabei gerade eingefallen ist - mir hat eine gute Freundin erzählt, dass es bei ihnen in der Firma „normal“ ist, dass manche Männer ausprobieren, wen man an den Po fassen „darf“
Bei einem deutlich „nein“ lassen sie es (man muss also zumindest keine Angst haben, dass es wieder und wieder versucht wird) - aber sie versuchen es wie gesagt trotzdem erst einmal. Und das ist definitiv einmal zu viel.
Mich schockiert so etwas so sehr.
Bei uns in der Firma wäre das überhaupt nicht denkbar.
Da wüsste jeder, dass das von Seiten der Geschäftsleitung heftige Konsequenzen hätte.
Und andererseits würde auch JEDER der männlichen Kollegen sofort einschreiten und denjenigen, der so etwas versucht, Hochkant nach draußen befördern….
Deshalb macht mich so etwas, wie in der Firma, in der meine Freundin arbeitet, einfach komplett sprachlos, weil ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, dass es 2022 tatsächlich noch Männer gibt, die das versuchen - und fast noch schlimmer finde ich, dass die anderen Männer nicht heftigst dagegen vorgehen.
Das erwarte ich nämlich eigentlich schon…
Dass andere Männer so ein Verhalten stoppen.
Und für mich wäre ein „an den Hintern fassen“ etwas, dass die Grenze schon weit überschreitet.
Sowas ähnliches wie bei deiner Freundin aufm Arbeitsplatz hatte ich bspw auch durch.. Da waren zwei Kerle mit je schwangerer Ex bzw Freundin, dann ich und ein anderes Mädel.
Der mit dem Aggressions Problem ( hat seine Freundin schon Krankenhausreif geprügelt) hat das andere Mädel belästigt, und der andere Typ mich.
Außen herum fands jeder lustig. Ich hab mehrfach gesagt dass ich das alles nicht will, und niemand hat irgendwas dagegen gemacht. Im Gegenteil fandens die meisten eigentlich eher lustig.
Einfach wehren oder nicht mehr hin gehen waren nicht drin, sonst hätten wir Probleme bekommen, aber gegen gemacht wurde ja nix.
Das andere Mädel ging sogar zur Polizei, passiert ist nix.
Ich wurde von der Freundin angeschrieben, hab ihr das gesagt. Am Ende wurde ich von ihr bedroht weil ich gefälligst die Pfoten von ihrem Kerl lassen soll ( ähm?).
Irgendwann wurde es dann doch mal ernst genommen, hat aber echt gedauert.
Ein Beispiel stellvertretend für viele.
Das tut mir so leid - und macht mich einfach so unfassbar wütend, weil niemand Dir geholfen hat
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Wenn man davon erzählen kann, hat man in meinen Augen Glück gehabt.
Bitte was?! Ich hoffe sehr, dass ich das gerade missverstehe oder du einfach das Glück hast, dass es dir an Kreativität für Gewalt und Grausamkeit mangelt.
Entschuldige, gerade beim nochmal durchlesen sehe ich, dass man das auch total verkehrt verstehen kann, wie ich es natürlich nie im Leben meinen wollen würde
Ich meinte, wenn man so etwas erleben musste, und dann hinterher in der Lage ist, davon zu reden, dann hat man Glück gehabt. Weil man überlebt hat, und weil man von der Erfahrung nicht gebrochen worden ist. Weil man es vielleicht sogar so gut verkraftet hat, dass man es hinter sich lassen konnte.
Tut mir leid, ich wollte natürlich nichts kleinreden und niemandem wehtun.
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Is ja vorbei, und mehr als unfreiwillig angetatscht zu werden ( und versuchter Psychoterror via social media) is ja nicht passiert.
Das war tatsächlich eine Zeit bei der ich auf der Hut vor einer weiblichen Person sein musste. Die hat ja schließlich damit gedroht mich zusammen zu schlagen
Hat mich aber ebenso auch nicht erkannt als ich ihr übern Weg gelaufen bin.
Also, Hmm...
Daher mein Fazit : Bis auf wenige Ausnahmen hat jeder Kerl das Potenzial ein Arsch zu sein, und jede Frau das Potenzial ein Miststück zu sein.
Allerdings sollte man denke ich auch darauf hinweisen dass es hier ja eigentlich nicht um "was hattet ihr alles an schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht", sondern um "welche gruseligen Begegnungen hattet ihr mit Hund" geht.
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Ich kenne von meinen alten Arbeitsplatz auch so eine Story. Nichts mit anfassen, aber auch sehr unangemessen.
Die Tendenz von Männern, vor anderen Männern zu prahlen etwas mit xx und xx gehabt zu haben. Eine Kollegin hat mir erzählt das das Gerücht herumgeht sie hätte etwas mit ihren Kollegen, dabei würde das absolut nicht stimmen und nun kämen schon Leute zu ihr, die sie nicht kennen um sie auf das Gerücht anzusprechen. Das ist einfach furchtbar, du bist absolut machtlos dagegen, denn selbst wenn die Person sagt sie würde die Behauptung zurückgehen, dass Gerücht ist da.
Und aus meiner eigenen Kindheit:
Mit 5-6 Jahren gab es in der Nachbarschaft einen Mann, der im Garten ein rotes Sofa stehen hatte und alles voller Hundewelpen. Alle Kinder waren eingeladen Welpen zu streicheln. Meine Mutter ist mit mir mitgekommen und hatte ein ungutes Gefühl, ich durfte nicht rein und mir wurde es auch verboten je reinzugehen.
Ja rate mal welches rote Zeitung paar Wochen später in einer Zeitung auftauchte mit der Überschrift: Kindesmissbrauch... -
Ich finde aber auch unter Frauen (Freunden) wird sehr wenig über das Thema gesprochen und es auch aktiv vermieden.
Wenn es durch Zufall aber aufkommt, hat fast jede eine Geschichte zu erzählen.
Das ist teilweise schwierig, weil das Thema manche sehr triggert und eine Krise auslösen könnte.
In meiner Vergangenheit hatte ich mal eine Freundin, die ich damit unbewußt getriggert habe - sie hat sich so hineingesteigert, dass sie dachte, ich wolle sie in den Selbstmord (!) treiben
Die Freundschaft ging entsprechend in die Brüche, weil ich mit dem Vorwurf nicht umgehen konnte und sie zu der Zeit auch einfach mental zu krank war...
Das Thema ist leider nicht ohne Konfliktpotential, und daher ist es oftmals schwer offen zu reden. Dazu glauben leider auch viel zu viele Betroffene, sie wären mit schuld... man braucht mehr Aufklärung schon in den Schulen meiner Meinung nach!
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Genauso stelle ich mir das vor als Mann. Du gehst abends noch im Dunkeln joggen, läufst durch dunkle Gassen zu deinem Auto, dir kommen 4 Männer entgegen und du machst dir einfach keine Gedanken, weil du es nicht wissen kannst, wie es ist, von klein an ein Mädchen und später eine Frau zu sein, sich körperlich unterlegen zu fühlen und alle Eventualitäten bedenken zu müssen. Und dass es nicht selbstverständlich ist, unbehelligt wieder daheim anzukommen.
Deshalb finde ich einen Austausch auch so wichtig und dass Männer zugewandt sind und die Ängste von Frauen ernst nehmen. Glücklicherweise kenne ich ganz viele solcher Männer, die einen ausgesprochen respektvollen Umgang mit Frauen pflegen. Das fängt ja schon mit der eigenen Frau/Tochter/Mutter an.
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