Gruslige Begegnungen mit Hund?
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Das Beispiel mit dem Mann, dem Jogger, und den 4 Männern finde ich unglaublich gut. Danke dafür!
Es stimmt nämlich absolut, als Mann denkt man an sowas gar nicht- für den ist das eine absolut harmlose und normale Situation.
Für eine Frau sieht das allerdings ganz anders aus.
(Ich hab mich verdrück, deshalb ist das Zitat nun leider weg).
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Ihr Lieben - der Thread nimmt grad eine Wendung, die auch für uns Mods sehr schwierig ist.
Hier werden grad Themen angesprochen, die im Grunde eine "Begleitung mit sehr viel Fingerspitzengefühl" benötigen würden, weil diese Themen unglaublich viel schädliches Potential haben und bei manchen Lesern etwas auslösen können, was dann nicht aufgefangen werden kann.
So wichtig es ist, offen über diese Themen zu sprechen - so wichtig ist es auch, das in einem passenden Umfeld zu tun. Wo ggf. Hilfe stattfinden kann. Das ist too much für ein Hundeforum.
Bitte lasst uns hier wieder zu den "Igel im Gebüsch" und Co "Gruseleien" zurückkommen.
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Mich erinnert das total an einen Brief, welchen alle Männer in der Firma meines Schwiegervaters bekommen haben.
Darin ging es um Sicherheitsvorkehrungen- wie man unangenehme Situationen vermeiden kann als Mann in Bezug auf Frauen.
In diesem Brief stand unter Anderem, dass wenn man gleichzeitig mit einer Frau auf einen Aufzug wartet, im besten Fall die Frau alleine fahren lässt und den nächsten Aufzug nimmt.…
Ich fand es damals schockierend, das zeigt deutlich auf, mit welchen gravierenden Problemen wir heutzutage zwischen Frau/ Mann kämpfen müssen.
Ich finde sowas aber auch sehr gut, da hat sich ein Arbeitgeber mal ernsthafte Gedanken dazu gemacht.
Und, das war nur ein Beispiel auf einer längeren Liste.
Oh sorry, McChris, das hat sich überschnitten.
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Nasi wird langsam wachsam. Neulich lief beim Abendgassi ein Teeniejunge in dunkler Kleidung hinter uns und kam immer näher. Ich hatte ihn zuerst nicht bemerkt, weil Spuk ihn ignorierte, aber Picard guckte dann auffällig nach hinten, plüschte sich auf, und als ich mich umdrehte, kam der Bengel halt auf uns zu. Der hat uns dann überholt, freundlich gegrüßt und ist in eine Querstraße rein. Ich fand das ziemlich harmlos, wir waren in der Siedlung, es war Wochenende und Spuk hatte nichts gesagt. Wenn der Kleine jetzt aber wirklich ernsthaft mit aufpassen anfängt, wird's demnächst sicher ziemlich viele gruselige Begegnungen geben, weil er erstmal ohne Sinn und Verstand alles meldet, was geht, bevor er lernt, was wirklich meldenswert ist.
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den Bringen wir es doch auf den Punkt:
Wenn man/frau sich in Situation XY unwohl fühlt, dann ist das zu akzeptieren. Fertig.
Furzpupsegal ob das im dunklen Wald, auf dem Stadtplatz oder in der Familie stattfindet. Auch egal ob gerechtfertigt oder nicht.
Ich kann es als harmloses Beispiel gar nicht haben, wenn "werauchimmer" von hinten mein Wohlfühlbereich unterschreitet. Das dürfen meine (erwachsenen) Kinder, das darf mein Mann... bei meinem Vater wird mir schon komisch (und der hat mir wirklich niemals Schaden zugefügt).
Logisch? Vermutlich nicht. Ist aber so und fordere ich auch so ein.
Um den Bogen zum allgemeinen Thema "gruselige Begegnungen" zu spannen:
Vor ca 2,5 Jahren (es war der 3. Oktober 2019 um genau zu sein) wurden meine Tochter (damals 18) und ich Opfer eines durchaus unangenehmen Zeitgenossen.
Wir waren im Wald in den Pilzen, abseits des Weges (beide Hunde dabei), als aus dem Dickicht ca 30 m vor uns ein Mann kam. Wir haben die Hunde sofort angeleint und dem Gegenüber ein wirklich freundliches "Guten Tag" entgegen gerufen. Was (nach scannen der Umgebung!!!) mit einem "Nix guter Tag...!!" beantwortet wurde.
Beide Hunde sofort und ohne jegliche Freundlichkeit in die Leine ratternd, bereit, den Feind auf Abstand zu halten.
Dazu muss ich sagen, dass sowohl Casha als auch Hermann (den hatten wir da gerade mal 6 Monate) echte, wirkliche Menschenfreunde sind! Aber in dieser Situation war Alarm angesagt. Richtiger Alarm!!! Die wussten schon warum.
Die Hunde nach hinten geschickt... den entgegenschallenden Angriffen noch Antwort gegeben ("Hunde haben im Wald nix verloren.. dreckige Viecher... verpisst euch ... ect pp!") kam der Mann direkt an uns ran. Das Pilzmesser noch in der Hand.
Blick von ihm zum Messer.. zu uns.. zum Messer.. langsames Absenken in den Korb.. Blick zu uns.. weitere Beschimpfungen..
Die Hunde weiter hinter uns, der Typ nähert sich meiner Tochter, bedroht sie körpersprachlich (Faust erhoben.. abgesenkt... Pilzkorb gehoben und einen Schlag angedeutet) und aus meiner Sicht auch verbal ("wenn ich dich schlage, bist du tot!") .. aber rein rechtlich (habe ich lernen müssen) nicht wirklich. Tochter tut, was sie gelernt hat... sie blockt, sie verbittet sich mit deutlichem Ton ein Näherkommen, sie steht mit ausgestrecktem Arm (hatte ein ausführliches Selbstbehauptungstraining, welches wohl gefruchtet hat). Der Typ lächelt kommt näher, steht 5 cm vor dem ausgestrecktem Arm meiner Tochter...
Ich stehe einen Meter daneben und habe die Wahl einzugreifen und Casha hinter mir eventuell das "go" zu geben.. wenn Frauchen deutlicher wird, ist ein Angriff wohl gerechtfertigt...
Der Typ bedroht weiter, bedroht, deutet an...
wir stehen.. vorrangig steht mein Töchterlein. Mit ausgestrecktem Arm, deutlicher Stimme und weicht nicht. 1,65m mit knappen 60 kg bietet geschätzten 100 speckigen, unappetitlichen Kilo im abgeranzten Unterhemd mit "ihr seid so dreckig.. weil Hunde sind dreckig.. pfui" Paroli. Die Hunde hinter uns....
Irgendwann erkennt er, dass er keinen Raum gewinnt, und geht.. nicht ohne nochmal auf Casha mit einem "phuuu" zuzuspringen. Und ich denke noch "heilige scheiße.. weißt du, womit du dich gerade anlegst...?" Casha mit Blick zu mir blieb wo sie sein sollte.. hinter mir.
Der Mann verschwindet.. und erst da traue ich mich das Handy zu zücken und die Polizei zu rufen. Blöd, dass wir uns quasi auf der Grenze zweier Bezirke befanden.. von Pontius zu Pilatus verbunden.. Treffpunkt im Wald für die Streife vereinbart, ich mittlerweile schon vollkommen am Ende (Tochter noch stark, irgendwer muss ja...), Rückruf der Streife ob der Mann noch in der Nähe sei (nein.. dann würde ich wohl kaum telefonieren ect pp).. naja.. dann würde es ja auch keinen Sinn machen, vorbei zu schauen.
Kind stark und ich noch immer mitten in der Pampa, 45 min vom Auto entfernt. Danke auch.
Ach ja.. Anzeige wäre möglich.. würde aber nix bringen... "wenn ich Dich schlage, bist du tot" ist KEINE Bedrohung. Das ist eine Tatsachenfeststellung!
Hätte er gesagt "ich schlage dich tot" wäre es eine Bedrohung gewesen!
Übrigens hatte ich mich am Auto dann gefangen.. da brach das Töchterlein zusammen.
Ich weiß: man sollte in solchen Situationen ausweichen, nachgeben, deeskalieren. Aber aus irgendeinem Grund konnten wir nicht.
Ich will so ein Erlebnis nie nie wieder haben. Nie wieder!
Mein Mann hat mich übrigens ein paar Tage später auf dieser Runde begleitet.. udn noch ein paar Mal mehr. Weil ich mich alleine nicht mehr in diesen Wald getraut habe... ich musste erst mit Unterstützung meines Mannes wieder lernen, dass das nix mit der Gegend zu tun hat. Gewusst habe ich das.. gefühlt damals nicht. -
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Ich war letztens nachts im Wohngebiet unterwegs, plötzlich wird Milo stocksteif und guckt knurrend an ner Hecke vorbei in eine Einfahrt.
Da hatten die tatsächlich einen lebensgroßen Stier aus Metall im Vorgarten stehen.
Ich hab mich so unfassbar erschrocken, auch wenn die Figur im Nachhinein einfach mega genial war
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Ich mach ja grundsätzlich abends wenn ich mit den Hunden unterwegs bin keinen Unterschied wer oder was mir entgegen kommt. Im Dunkeln ist es halt meistens dieses "man kann nicht weiter voraus schauen und potentiellen Gefahren früher erkennen". Zumindest ist das bei mir so. Deswegen reagiere ich meistens wenn sich meine Hunde anders als sonst verhalten oder etwas hören.
Manchmal hat man eben egal wer einem entgegen kommt dieses ungute Bauchgefühl. Ich denke das ist halt so ein Urinstinkt in uns Menschen. Ich hab bisher nie was schlimmes in der Hinsicht direkt erlebt wie einige hier, ich verurteile niemanden aber manchmal hat man halt so ein Gefühl und weicht lieber aus oder passt eher irgendwo auf.
Was Geräusche angeht. Bei uns im Dorf hat tatsächlich jemand mal abends wieso auch immer seine Drohne im Neubaugebiet fliegen lassen. Ich hab ewig gebraucht um das Geräusch zu orten und zu erkennen. Zum Glück schaut Fay öfters mal bei Geräuschen usw auch in den Himmel. Sie hat das Teil sofort orten können. Ich habs erst geschnallt was das ist als ich das rote Blinken der Lämpchen gesehen hab
Die Hunde fanden das genauso suspekt wie ich.
Und ja abends wenns ruhiger außen ist hört sich so eine Drohe viel schlimmer und vorallem lauter an als sie eigentlich ist
Deswegen heißt es hier mittlerweile immer "ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir"
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Mich haben neulich am ende vom Feldweg leuchtende Augen angesehen.
Ich weiss nicht obs Katze oder Wolf waren die mich im Schein der Kopflampe angestarrt haben, ich hab aber zugesehen umzudrehen, da sie trotz grossem Hund nicht abhauten, sondern stumpf weiterstarrten.
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Nasi wird langsam wachsam. Neulich lief beim Abendgassi ein Teeniejunge in dunkler Kleidung hinter uns und kam immer näher. Ich hatte ihn zuerst nicht bemerkt, weil Spuk ihn ignorierte, aber Picard guckte dann auffällig nach hinten, plüschte sich auf, und als ich mich umdrehte, kam der Bengel halt auf uns zu. Der hat uns dann überholt, freundlich gegrüßt und ist in eine Querstraße rein. Ich fand das ziemlich harmlos, wir waren in der Siedlung, es war Wochenende und Spuk hatte nichts gesagt. Wenn der Kleine jetzt aber wirklich ernsthaft mit aufpassen anfängt, wird's demnächst sicher ziemlich viele gruselige Begegnungen geben, weil er erstmal ohne Sinn und Verstand alles meldet, was geht, bevor er lernt, was wirklich meldenswert ist.
Es gibt nichts grusligeres als nachts mit einem unsicheren Wachhund unterwegs zu sein. Da ist vorher Gruselfilme schauen harmlos dagegen.
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