Gruslige Begegnungen mit Hund?
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Leute, davon hatte ich echt noch nie was gehört... Aber grad mal gelesen..so unwahrscheinlich wäre das tatsächlich nicht. Würde auch erklären, warum die vorgestern volle Festbeleuchtung hatten. Vielleicht war die Lichthupe keine Drohung, sondern die hatten Spaß gehabt und fandens witzig...
Dann wärs immer noch eklig, aber vielleicht nicht bedrohlich.
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Ich hatte auch fast ein ganzes Jahr so ein komischen Typ an mir kleben Jedes mal ich mit Hund gassie ging war er paar Minuten später auch da. Blieb aber im Auto die ganze Stunde und wenn ich wieder wegführte sah ich im Rückspiegel dass er auch wegführte. Nachmittags war das genauso. ich fand es auch sonderbar und bisschen gruselig. Um ein Treffen ging es nicht da keiner dazu kam. Er war immer allein im Auto, telefonierte nicht, schlief nicht saß einfach nur da.
Da ich aber selbst ein bedrohlich aussehende Hund hatte ,machte ich mir keine große Gedanken. Aber ich ging seit dem nicht mehr in die Dunkelheit dort spazieren , siecher ist siecher . -
Hier eine Geschichte zum 6. Sinn der Hunde, ihre sensible Auffassungsgabe und ihr Gespür für, ich sag mal, "Übersinnliches"
Das hier ist schon sehr lange her.
Im November 1999 stand es sehr, sehr schlecht um meinen kleinen Neffen.
In aller Herrgottsfrüh bestellte meine Schwester meine Eltern und mich nach Niedersachsen. Auch Schwiegereltern und Schwager reisten an.
Wir verbrachten viele, viele Stunden auf der Kinder- Intensiv, immer schichtweise unterbrochen von kleinen Spaziergängen mit den Hunden.
Am Abend verabschiedeten wir uns und fuhren zum Schlafen in ihre Wohnung, meine Schwester und ihr Mann schliefen natürlich im Krankenhaus.
Die Nacht habe ich im Bett meiner Schwester geschlafen, bei mir ihr wunderbarer und von mir heiß geliebter Rüde Bezzel. Er war ein großer, schwarzer Mix, Raufbold, Beschützer, mutig, griffig und stark, aber eher unsensibel und nicht gerade feinfühlig.
In der Nacht wurde ich plötzlich wach, Bezzel hatte mich unsanft ins Gesicht gestossen. Mein Blick auf den Radiowecker: 3.54UHR.
Er ließ mir keine Ruhe und ich dachte, er muss sicher pinkeln, nach diesen chaotischem Tag. Also stand ich auf, schlüpfte in meine Hose und tappte mit ihm auf die Strasse.
Da standen wir nun mitten in der Nacht in Hannover Südstadt, doch der Hund musste nicht.
Er schaute einfach nur die Strasse runter, ganz aufmerksam, als würde er auf etwas warten.
Plötzlich ließ er die Ohren hängen, kniff den Schwanz ein und kam zu mir zurück getrottet, wie mit hängenden Schultern.
Legte die Nase in meine Hand und drückte sich eng an mich.So hielt er kurz inne und ging dann zurück ins Haus.
Am Morgen um sechs Uhr hörte ich die Tür, Bezzel schlug an und wir schossen in den Flur.
Dort stand meine Schwester und sah mich nur an.
Der Kleine war in der Nacht gestorben. Um 3.54Uhr.Ich weiß nicht, wie der Hund das spüren konnte, ob er den Tod des Jungen spürte oder das, was in meiner Schwester in dem Moment zerbrach. Aber noch heute berührt mich das sehr stark und ich liebe diesen Hund, der schon 2005 starb, immer noch dafür, dass er diesen Moment mit mir geteilt hat.
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Zitat
Hier eine Geschichte zum 6. Sinn der Hunde, ihre sensible Auffassungsgabe und ihr Gespür für, ich sag mal, "Übersinnliches"
Das hier ist schon sehr lange her.
Im November 1999 stand es sehr, sehr schlecht um meinen kleinen Neffen.
In aller Herrgottsfrüh bestellte meine Schwester meine Eltern und mich nach Niedersachsen. Auch Schwiegereltern und Schwager reisten an.
Wir verbrachten viele, viele Stunden auf der Kinder- Intensiv, immer schichtweise unterbrochen von kleinen Spaziergängen mit den Hunden.
Am Abend verabschiedeten wir uns und fuhren zum Schlafen in ihre Wohnung, meine Schwester und ihr Mann schliefen natürlich im Krankenhaus.
Die Nacht habe ich im Bett meiner Schwester geschlafen, bei mir ihr wunderbarer und von mir heiß geliebter Rüde Bezzel. Er war ein großer, schwarzer Mix, Raufbold, Beschützer, mutig, griffig und stark, aber eher unsensibel und nicht gerade feinfühlig.
In der Nacht wurde ich plötzlich wach, Bezzel hatte mich unsanft ins Gesicht gestossen. Mein Blick auf den Radiowecker: 3.54UHR.
Er ließ mir keine Ruhe und ich dachte, er muss sicher pinkeln, nach diesen chaotischem Tag. Also stand ich auf, schlüpfte in meine Hose und tappte mit ihm auf die Strasse.
Da standen wir nun mitten in der Nacht in Hannover Südstadt, doch der Hund musste nicht.
Er schaute einfach nur die Strasse runter, ganz aufmerksam, als würde er auf etwas warten.
Plötzlich ließ er die Ohren hängen, kniff den Schwanz ein und kam zu mir zurück getrottet, wie mit hängenden Schultern.
Legte die Nase in meine Hand und drückte sich eng an mich.So hielt er kurz inne und ging dann zurück ins Haus.
Am Morgen um sechs Uhr hörte ich die Tür, Bezzel schlug an und wir schossen in den Flur.
Dort stand meine Schwester und sah mich nur an.
Der Kleine war in der Nacht gestorben. Um 3.54Uhr.Ich weiß nicht, wie der Hund das spüren konnte, ob er den Tod des Jungen spürte oder das, was in meiner Schwester in dem Moment zerbrach. Aber noch heute berührt mich das sehr stark und ich liebe diesen Hund, der schon 2005 starb, immer noch dafür, dass er diesen Moment mit mir geteilt hat.
meine Güte zuerst einmal tut mir wirklich sehr leid was mit deinem Neffen passiert ist.
Ich habe deine Geschichte gelesen und habe Gänsehaut bekommen.
Etwas merkwürdiges ist mir auch passiert.
Mein Hund Bobby war jederzeit bei mir als meine Mama im Krankenhaus gelegen war.
An dem Tag als sie wegen ihrer Krebserkrankung operiert wurde bin ich weil ich nächtelang wachgelegen war eingeschlafen.
Dann stupste mich mein Hund mit der Nase im Gesicht an. Er schaute mir tief in die Augen und hat sich direkt dahin gesetzt wo das Telefon gestanden hat. 1 Minute später hat das Telefon geklingelt und das Krankenhaus war dran.
Meine Mama hat die OP gut überstanden.
Es kann natürlich immer ein blöder Zufall gewesen sein bei mir aber trotzdem macht man sich schon Gedanken über soetwas.
Tiere haben einfach ein wahnsinnig feinfühliges Gespühr.
Ich liebe meinen Hund so sehr. :)
Und nochmal es tut mir wirklich sehr leid was damals geschah. -
Alena18
Es tut mir sehr leid was mit deinem Neffen passiert ist. Das von dir erzählte ist eine traurige und iwie auch rührende Geschichte. Tiere sind manchmal so feinfühlig, selbst die denen man es nicht zutraut.Wo ich jetzt diese Geschichte gelesen habe fällt mir auch eine ähnliche Begebenheit ein. Als ich damals von Zuhause ausgezogen war wegen Arbeit habe ich den Kater meine Mam mitgenommen. Sie hatte mich darum gebeten, da ich meine Katze mitnehmen wollte und die Zwei sehr aneinander hingen. Ich habe es gemacht. Irgendwann an einem Abend war Tiger sehr ruhig, saß nur am Fenster und schaute raus. Er wollte nicht fressen, nicht trinken, nicht spielen. Ich hab der Sache keine große Bedeutung zukommen lassen. Ein paar Tage später rief mich eine Freundin an und fragte ob ich schon im KH gewesen wäre. Ich wusste nichts. Sie sagte mir dann das meine Mutter auf der Intensiv liegt, man habe sie gefunden in ihrer Wohnung und wieder belebt. Es stände nicht gut um sie. Man hatte sie ein paar Tage zuvor Abends gefunden. Mir fiel erst hinterher auf das es genau der Tag war an dem Tiger sich so komisch verhielt. Meine Mutter hat es geschafft und lebt, aber an die Woche auf der Intensiv hat sie keine Erinnerung. Tiger lebt mittlerweile wieder bei ihr. Ich hab ihr nie erzählt das da was gewesen war, aber als Tiger wieder bei ihr einzog... die Freude in seinen Augen... die Zwei gehören einfach zusammen.
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Zitat
Alena18
Es tut mir sehr leid was mit deinem Neffen passiert ist. Das von dir erzählte ist eine traurige und iwie auch rührende Geschichte. Tiere sind manchmal so feinfühlig, selbst die denen man es nicht zutraut.Wo ich jetzt diese Geschichte gelesen habe fällt mir auch eine ähnliche Begebenheit ein. Als ich damals von Zuhause ausgezogen war wegen Arbeit habe ich den Kater meine Mam mitgenommen. Sie hatte mich darum gebeten, da ich meine Katze mitnehmen wollte und die Zwei sehr aneinander hingen. Ich habe es gemacht. Irgendwann an einem Abend war Tiger sehr ruhig, saß nur am Fenster und schaute raus. Er wollte nicht fressen, nicht trinken, nicht spielen. Ich hab der Sache keine große Bedeutung zukommen lassen. Ein paar Tage später rief mich eine Freundin an und fragte ob ich schon im KH gewesen wäre. Ich wusste nichts. Sie sagte mir dann das meine Mutter auf der Intensiv liegt, man habe sie gefunden in ihrer Wohnung und wieder belebt. Es stände nicht gut um sie. Man hatte sie ein paar Tage zuvor Abends gefunden. Mir fiel erst hinterher auf das es genau der Tag war an dem Tiger sich so komisch verhielt. Meine Mutter hat es geschafft und lebt, aber an die Woche auf der Intensiv hat sie keine Erinnerung. Tiger lebt mittlerweile wieder bei ihr. Ich hab ihr nie erzählt das da was gewesen war, aber als Tiger wieder bei ihr einzog... die Freude in seinen Augen... die Zwei gehören einfach zusammen.
die Geschichte habe ich zitiert. Das mit der Krebserkrankung meiner Mutter und dem Telefon war von mir.
Aber du hast Recht diejenige die das geschrieben hat ist sehr offen gegenüber uns ich weis das es schwer isr soetwas zu berichten deshalb danke für deinen Mut und es tut mir wirklich so leid .:-( -
Danke, Ihr Zwei.
Das war eine schlimme Zeit damals, auch heute tut es noch unfassbar weh. Mag gar nicht denken, wie meine Schwester es empfinden musste und muss.Ich bin froh, dass es Euren beiden Mamas gut geht
Dennoch finde ich es bei all den traurigen oder schlimmen Geschichten irgendwie tröstlich, wie unsere Tiere mit uns fühlen, wie sensibel und feinfühlig sie auf so etwas reagieren.
Das Verhalten von Bezzel ist mir lange nachgelaufen.
Wie er sich an mich drückte, nur kurz, aber für ihn total ungewöhnlich, als wolle er mir sein Beleid bekunden. Verrückt!
HUnde sind eben doch die besseren Menschen...als ich nach der Beerdigung wieder arbeiten musste, empfing mich eine Kollegin mit einem tröstlichen (ha, ha) " Na ja, ist doch besser für den Jungen!" :explode:
Die hat sich damals fast ein paar gefangen -
Zitat
Danke, Ihr Zwei.
Das war eine schlimme Zeit damals, auch heute tut es noch unfassbar weh. Mag gar nicht denken, wie meine Schwester es empfinden musste und muss.Ich bin froh, dass es Euren beiden Mamas gut geht
Dennoch finde ich es bei all den traurigen oder schlimmen Geschichten irgendwie tröstlich, wie unsere Tiere mit uns fühlen, wie sensibel und feinfühlig sie auf so etwas reagieren.
Das Verhalten von Bezzel ist mir lange nachgelaufen.
Wie er sich an mich drückte, nur kurz, aber für ihn total ungewöhnlich, als wolle er mir sein Beleid bekunden. Verrückt!
HUnde sind eben doch die besseren Menschen...als ich nach der Beerdigung wieder arbeiten musste, empfing mich eine Kollegin mit einem tröstlichen (ha, ha) " Na ja, ist doch besser für den Jungen!" :explode:
Die hat sich damals fast ein paar gefangenDanke
Ja ich glaube ich kann es auch nur annähernd verstehen oder nachvollziehen.
Das mit der Kollegin verstehe ich.
Bei mir wäre es nicht anders gelaufen. -
Zitat
Danke, Ihr Zwei.
als ich nach der Beerdigung wieder arbeiten musste, empfing mich eine Kollegin mit einem tröstlichen (ha, ha) " Na ja, ist doch besser für den Jungen!" :explode:
Die hat sich damals fast ein paar gefangenBitte?!?!?!? Ein Kind zu Grabe zu tragen ist wahrscheinlich die allerschlimmst Tragödie, die einem Menschen passieren kann. Ich werde nie vergessen, wie meine Schwester und ihre Mann gebrochen vor einem kleinen weißen Sarg standen (Totgeburt). Es hat sie auch sehr verändert. 15 Jahre ist das jetzt her und die Narben davon ziehen sich durch meine ganze Familie.
Es gibt schon ein paar sehr dysfuntkionale Zeitgenossen unter uns. -
Ich will nicht in Eure traurigen Geschichten hineinplatzen, aber um das Ganze ein wenig zu entspannen, eine kurze Geschichte von meinem Herzenskater, den ich ja schon vor etlichen Jahren gehen lassen musste. Er war größenmäßig ein Monster von einem Kater, ließ sich nicht anfassen, war überhaupt nicht verschmust und gönnte einem höchstens einen kurzen Streichler über den Rücken, bevor er beleidigt von dannen schlich (nach dem Motto: "Ein Mensch hat mich angefasst, würg!")
Im Sommer 1987 renovierten wir unser Schlafzimmer und kauften ein neues Bett. Da dieses nicht pünktlich kam, lagerten wir auf den verbliebenen Matrazen ca. 1 Woche im Wohnzimmer. In dieser Zeit schenkte mir meine Freundin das Taschenbuch "Friedhof der Kuscheltiere". Ihr könnt es Euch denken: Mein Mann hatte Nachtschicht, ich las das Buch fast zu Ende (mir fielen die Augen zu) und dann wurde ich wach und starrte in zwei suppentellergroße grüne Katzenaugen, die sich ca. 2 cm. vor meinem Gesicht befanden. Und plötzlich hatte ich eine Ahnung davon, wie es ist, mit ca. 22 Jahren einem Herzinfarkt zu erliegen.
Der Kater war wohl der Ansicht, dass es in Ordnung ist, in das Bett zu gehen (selbst wenn darin ein Mensch liegt), wenn sich das Bett auf "seiner Höhe" befindet.
Hat zwar nix mit Hund zu tun, aber gruseliger geht es nicht! Und weshalb ich jetzt davon berichte, ich träume heute noch manchmal davon!
Schauder
Gruß Lilibeth -
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