Gruslige Begegnungen mit Hund?

  • Eig. darf ich hier nicht mehr mitlesen, denn um halb 5 morgens im dunkeln mit dem Hund in einer nebenstraße spazieren zu gehen ist nicht toll, besonders mit den Geschichten im Gedanken .. :fear:

  • Hab jetzt die ersten 10 Seiten und die letzten 10 Seiten gelesen. Teilweise ganz schön gruselig.


    Ich hab auch ne Geschcihte mit Hund. Dazu sollte man erwähnen dass Hugo so gut wie nie bellt oder knurrt, nur wenn wirklich etwas seltsam ist. Manche Menschen sind sogar der festen Überzeugung er könne gar nicht bellen.


    In einer regnerischen Herbstnacht lag ich in meinem Bett und las einen Geisterthriller.
    "Der Geisterfjord" in dem 3 Leute in Island eine Hütte in einer verlassenen Arbeiterstadt kaufen und renovieren wollen und da passieren dann merkwürdige Dinge.
    In dem Buch haben die Leute auch einen kleinen Hund dabei.


    Ich liege also im Bett und lese und in dem Buch fängt der Hund auf einmal an leise zu knurren und zu winseln und die Leute hören daraufhin Schritte im Haus.
    In diesem Moment fängt auch mein Hund leise und bedrohlich an zu knurren, springt auf, rennt zur Terassentür und bellt ganz böse. Ich gucke hoch und da steht Jemand auf unserer Terasse. Ich fing dann kurz an zu schreien vor Schreck.


    Es stellte sich herraus, dass das ein Freund meines Mitbewohners war. Ich kannte den aber nicht und wusste gar nicht dass Jemand zu Hause ist. Hab jedenfalls einen ziemlichen Schreck bekommen in dem Moment :D

  • Eine Freundin von mir wohnt in der Nähe des Friedhofs und sie erzählt öfter mal, dass sie da nachts häufig ein Sägen hört. Sie hat das wohl sogar mal aufgenommen, das habe ich allerdings noch nicht gehört. Trotzdem ist es echt gruselig und ich kleiner Angsthase bin froh, nicht am Friedhof oder am Wald zu wohnen! :shyly: :candle:

  • Info: Lang
    Ok, das war grad eben der schrecklichste Gassigang meines Lebens. Egal was noch kommt.
    Vor 2 1/2 Stunden dachte ich mir, gehste heut mal den Waldeg lang, damit das Monster auch mal was anderes sieht.
    Also Leuchti ans HB, die Große Taschenlampe rausgeholt und das Handy eingepackt.
    Es ist ein sehr breiter Weg, der links von einer Art Schlucht (ich kanns nicht anderst beschreiben, es geht sehr steil, sehr tief abwärts) und rechts ist nur Wald.
    Wir kennen den Weg schon länger und ich bin ihn auch oft gelaufen, sowohl im hellen, als auch im dunklen.
    Wir zotteln los. Alles easy, ein paar Suchspiele gemacht und das Monster durfte offline laufen. Mittendrin geht natürlich schön das Leuchti kaputt. Also hab ich sie angeleint und es ging an der Flexi weiter.
    ABER immernoch mit der großen Taschenlampe. Wir waren grad mitten im Wald, als es los ging
    Monster war 5 Meter vor mir, bleibt stocksteif stehen, kreischt sie auf (es war wirklich ein kreischen, sowas hab ich noch nie gehört), dreht auf den Fersen um und kommt zu mir gesprintet.
    Völlig verängstigt hat sie an meinem Bein geklebt, den Schwanz eingeklemmt, das er vorne wieder raus gekommen ist.
    Eine riesen Bürste, angelegt Ohren und weitaufgerissene Augen.
    Ich schwöre euch, so hab ich sie noch nie gesehen. Also hab ich erst die Umgebung ausgeleuchtet, die Büsche, den Weg und sogar links den Abhang runter. Absolut nichts. Mein kleines Monster hat neben mir nur erbärmlich gewimmert. Aus Angst, das sie sich weh getan hat, hab ich alle Pfoten untersucht. Laienhaft (wie mans halt im TV sieht) die Gelenke bewegt. Keine reaktion, nur starrer Blick nach vorne. Ich hab das Gefühl gehabt, sie würde was fixieren und hab wieder auf den Weg geleuchtet. Nichts, nur Bäume und Weg.
    Vorsichtig bin ich ein paar Schritte gegangen um zu guckn ob sie laufen kann. Als ich mich erhoben hab, hat sie geknurrt und gewimmert. Aber laufen ging.
    Vorsichtig sind wir weiter geschlichen, ich ein Auge auf dem Hund und eins auf dem Weg, den ich immer wieder abgeleuchtet hab. Auch die Wegränder. An der Stelle wo sie stehengeblieben war, bellt Sophie kurz geht aber weiter.
    Und was dann passierte, ich kanns mir nicht erklären.
    Mit einem Mal geht die Taschenlampe aus. So eine Angst hatte ich noch nie. Stellt euch vor, ihr seit mitten im stockdunklen Wald, ohne Licht und der Hund benimmt sich absolut unnormal.
    Ich hab dann wärend des laufens versucht die Taschenlampe wieder zum laufen zu kriegen, denn die Batterien sind neu gewesen. Völlig genervt hab ich sie dann geschüttelt (typisch Frau halt). Und siehe da, sie hat geflackert. Also hab ich dieses flackernde Licht auf den Weg gehalten.
    Und leuchte in 20 Metern entfernung eine große, dunkle, regungslose Gestalt an. Ich hab geschrien, der Hund hat gejault und das Licht ist ausgegangen.
    Ich stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch (meine Nerven sind grad eh nicht die besten) und hab gerufen, wer da ist. Natürlich keine Antwort. Völlig verzweifelt hab ich dann versucht die Taschenlampe wieder zum leuchten zu bringen.
    Das Monster neben mir hat in den höchsten Tönen gejault, gefiepst und geheult. Nebenbei rief ich immer wieder wer da sei. Das Licht ging natürlich nicht wieder an. Monster wurde immer unruhiger und begann nach hinten zu ziehen, ich bin erstmal mitgegangen. Ich weiß grad gar nicht mehr so genau, was ich dann gemacht habe, nur noch das die Lampe bei der Suche nach dem Handy runtergefallen war (auch hier typisch Frau) und dabei wieder Kurzzeitig ansprang. Die Gestalt schien näher zu kommen.
    Als das sch**ß Licht wieder ausging hab ich nur mit der Polizei gedroht. Dann wurde es richitg seltsam. Sophie neben mir wurde ganz ruhig, stellte sich steif hin (immer noch mit Bürste, aber eher Bedrohlich) und knurrte ganz tief und drohend. Ich bildete mir ein Schritte zu hören (Gedanklich überlegte ich schon, mit was ich werfen kann).
    Da ist das Monster losgesprungen, aber nicht nach vorne sondern seitlich an mir vorbei und hat in die Luft geschnappt.
    Ich hab sie zu mir gepfiffen und wir sind losgerannt. Solange bis zum nächsten Licht, eine kleine Gartenanlage. Völlig fertig hab ich am Nächsten Tor wo Licht brannte geklopft.
    Eine ältere Dame ließ uns rein und es gab erstmal Tee. Das Monster wich nicht von meiner Seite und war sichtlich Fix und Fertig. Wie ich ausgesehen hab will ich gar nicht wissen.
    Als ich der Dame alles erzählt hatte, ich konnt mir selbst nicht glauben. Sagte sie doch zu mir, ich wär nicht die erste, die bei ihr klopft.
    Vor nem viertel Jahr ist ein Wanderer an der stelle beim Fotos machen den abhang/die Schlucht runter gefallen und habe sich das Genick gebrochen.
    Seitdem klopfen hin und wieder Wanderer bei ihr an, die sich zu Tode erschreckt haben und sie hat es auch schonmal erlebt.
    Die Dame hat uns dann nach hause gefahren.
    Ganz erlich. Das wars ertmal mit Wald. die nächsten Gassigänge finden schön in der Innenstadt statt. Wo es hell und beleuchtet ist.


    Liebe Grüße Otaku (die mit abgeschlossener Tür, runtergelassenen Rollos Kakao trinkt und laut Musik laufen lässt...natürlich in einer voll beleuchteten Wohnung)


    P.S. sorry falls es etwas Wirr klingt, aber ich musste das jetzt aufschreiben :/

  • Ich war kurz davor...und wie gesagt, in der ganzen Bude brennt Licht und das Telefon liegt neben mir.
    Das Adrenalin reicht für den Rest des Jahres :lepra:

  • Das Monster kommt auch nicht zur ruhe. Bin schon am überlegen, ob ich ihr was gebe. Hoffentlich hat das keine auswirkungen auf ihr verhalten Fremden gegenüber.
    Von der Dame ließ sie sich nur kurz kraulen.

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