Gebarfte Doggen sabbern weniger bis gar nicht?

Das wäre mir jetzt neu, dass sich durch barfen die Anatomie des Hundes verändert, das Sabbern liegt an der Form von Lefzen und Kiefer..... Oder ist gemeint, dass Doggen Barf so eklig finden, dass sie nimmer in Vorfreude auf Futter sabbern?

...also ich hab grad begonnen das Buch von Meyer und Zentek zu lesen, und wenn ich mich -der späten Stunde wegen- nicht falsch erinnere, ist die Speichelbildung bei den verschiedenen Fütterungsarten unterschiedlich. Bei Trockenfutter wird mehr Speichel gebildet als bei Feuchtfutter, weil es in erster Linie dazu dient, dass das Futter gut runterflutscht.
Daher kann ich mir schon vorstellen, das Doggen eben weniger Sabbern, wenn sich gebarft werden -allerdings nur, wenn das Sabbern im Zusammenhang mit der Erwartung von Fressen steht...

Ich kenn das andersrum: Durch´s Barfen sabbert mein Aussie wie ne Dogge (wenn es an die Essenszubereitung geht)

Also einer meiner Jungs (Dobermann) sabbert gerne und viel ....als er zu uns kam haben wir angefangen ihn zu barfen und ich versichere dir, dass das sabbern höchstens mehr geworden ist ... ihm läuft das Wasser nur so die Leftzen runter, wenn ich das Futter zubereite .

...so hab jetzt nochmal nachgelesen:"bei Aufnahme von rohem Fleisch nur geringe Mengen schleimigen Sekretes abgegeben, Fleischpulver fördert hingegen die Bildung eines stark wässrigen Parotisspeichel." (Quelle: Ernährung des Hundes, Meyer/Zentek, S.22)

und später steht noch, das natürlich auch durch andere Reize, wie die Geräusche des Futterzubereitens, der Speichelfluss angeregt werden kann (->Pawlow)

Zitat

Oder ist gemeint, dass Doggen Barf so eklig finden, dass sie nimmer in Vorfreude auf Futter sabbern?

Au weija, schon wieder erwischt -- echt, hier wird man als tierquälender Barfer sowas von durchschaut

Das einzige, was mir im Ernst dazu einfällt, wäre, dass nur Barfer eine sehr unregelmäßige Fütterung praktizieren, also Fastentage abgewechselt mit Tagen, an denen unterschiedliche Mengen zu unterscheidlichen Zeiten gegeben werden... bei so eine Fütterung ist u.a. das Ziel, die Futterwartungshaltung auszuschalten. So füttert aber auch nur eine Minderheit unter den ohnehin nicht soo zahlreichen Doggenbarfer --

Liebe Grüße
Kay

Ich kann dir da nur mit einer Zufallsbeobachtung weiterhelfen: die beiden Bauernhof-Doggen meiner Freunde, die Frischfutter und regelmäßig Frischfleisch bekamen, waren generell tatsächlich die am wenigsten sabbernden Doggen, die ich je erlebt habe (außer natürlich, wenn das Kalbsviertel gerade serviert wurde!) - aber ob's da wirklich einen Zusammenhang gab?