Was bedeutet dieses Anschleichen?

  • Hatte es bisher auch süß gefunden und interessant noch bestehen keinerlei Probs.
    Deine Antwort freut mich sehr -
    Dein süsses Avatar jedoch mehr ...
    Aber wenn des hier so lese da grausts einem ja...
    Zumal wenn ich Glück habe spielt er auch mit mir so plötzlich ducken, anschleichen...
    finde ich total ulkig und gut dass ich ihn dazu animieren kann.
    Ist hoffentlich auch ok, gell ?

  • Hallo zusammen,
    interessante Problematik, die auch mir sehr bekannt ist.
    Wir haben eine DSH-Mix-Hündin, die ein ähnliches Verhalten an den Tag legt. Bei bekannten Hunden alles kein Problem. Bei unbekannten Hunden schon etwas mehr Stress, aber so lange sie(die anderen) selbstsicher sind ist alles ok.
    Bloß ängstliche Hunde werden gerne angerummst oder man jagd kurz hinterher. Haben das mittlerweile ganz gut in den Griff bekommen, aber so alle 4 bis 6 Wochen passiert es dann doch mal und ich könnte in den Erdboden versinken.
    Mein Erklärungsansatz ist, dass unsere Maus in diesen Situationen überfordert ist. Sie weiß nicht wie sie diesen Konflikt lösen soll. Herrchen vertrauen bei soviel Stress ist dann nicht, so klärt man das dann auf seine Weise und hat dann Ruhe und dies verläuft so erfolgreich, dass der Hund keinen Grund sieht das Verhalten abzustellen.
    Für mich habe ich den Lösungsansatz gefunden, in dem ich sie bei fremden Hunden erstmal festmache und wir gemeinsam auf den HH und Hund zu gehen. Kurz zuvor bleibe ich stehen und lass sie absitzen.
    Nehme Kontakt zum HH+Hund auf und erkläre unsere Situation. In diesem Zeitraum merkt unsere Hündin, dass es für sie nix mehr zu klären gibt und zeigt ein vollkommen normales Interesse oder auch Desinteresse. Bei schwierigeren Begegnungen wo Madame sich nicht entspannt, frage ich häufig den anderen HH ob ich ein Stück mit ihm zusammengehen kann, nach kurzer Zeit kann ich dann so ganz nebenbei den Harken lösen und es gibt keine Probleme mehr.
    Es gibt noch viele weitere Dinge, die wir versuchen aber das würd jetzt zu lang...also erstmal bis hier hin.


    Liebe Grüße
    Markus

  • Du denkst sie schleicht sich an
    weil sie mit der Situation teilweise überfodert ist ?
    Habe ich das richtig verstanden jetzt?
    Was passiert denn weiter wenn Du sie machen lässt.
    Wird aus dem Anschleichen dann ein Verjagen des Gegenübers ?
    Ist sie laut dabei?

  • Hallo justdoit
    Wenn ich da richtig verstanden habe, hast du auch einen Hund, der gerne mal "gemobbt" hat bei kleineren/ängstlicheren Hunden?


    ich habe so eine kanidatin...


    Du scheinst ja mit deiner Methode Erfolg zu haben :^^:
    Wie bist du vorgegangen, als dein Hund noch "schlimmer" drauf war?

  • Zitat

    Du denkst sie schleicht sich an
    weil sie mit der Situation teilweise überfodert ist ?
    Habe ich das richtig verstanden jetzt?
    Was passiert denn weiter wenn Du sie machen lässt.
    Wird aus dem Anschleichen dann ein Verjagen des Gegenübers ?
    Ist sie laut dabei?


    Ja so würde ich das bei meiner Hündin beurteilen.
    Also wenn ich sie machen lasse, schleicht sie los,fängt dann anzurennen und stürmt auf den Hund zu grummelt und rempelt ihn an und kommt dann eigentlich direkt zurück oder die Situation beruhigt sich und nach 1-2Minuten wird gespielt.
    Ich nenne es mal eine Flucht aus der Angst in ein Dominanzverhalten, halt eine Zwangshandlung.
    Bitte aber nicht falsch verstehen, es wird auch unterschiedliche Gründe geben wieso ein Hund dieses Verhalten an den Tag legt.


    Hallo Sanafrauchen,
    angefangen habe ich mit der Schleppleine und habe sie einfach beobachtet
    in Situationen wo Stress bei ihr sichtbar wurde. Bin dann mit ihr aus den Situationen rausgegangen und hab beobachtet wann die Entspannung begonnen hat. Dann hab ich mich wieder umgedreht in Richtung des Stressverursachers,hab sie abgelegt und wenn sie relaxed war gabs nen Leckerchen oder nen kleines Spielchen und so haben wir uns dann teilweise immer um weitere 10m genährt und wenns halt stressig wurde, hab ich sie wieder aus der Situation rausgenommen.
    Es ist ein langer Weg für einen Hund zu verstehen das Herrchen alles regelt. Anfangs ist einem der Hund schon dankbar, dass man seinen Stress erkennt und ihn daraus holt.
    Wie gesagt ein Patentrezept ist dies sicherlich nicht, aber es ist zumindest ein Mosaikstein meiner Arbeit mit meinem Hund.


    Liebe Grüße Markus

  • Zitat

    Hallo Sanafrauchen,
    angefangen habe ich mit der Schleppleine und habe sie einfach beobachtet
    in Situationen wo Stress bei ihr sichtbar wurde. Bin dann mit ihr aus den Situationen rausgegangen und hab beobachtet wann die Entspannung begonnen hat. Dann hab ich mich wieder umgedreht in Richtung des Stressverursachers,hab sie abgelegt und wenn sie relaxed war gabs nen Leckerchen oder nen kleines Spielchen und so haben wir uns dann teilweise immer um weitere 10m genährt und wenns halt stressig wurde, hab ich sie wieder aus der Situation rausgenommen.
    Es ist ein langer Weg für einen Hund zu verstehen das Herrchen alles regelt. Anfangs ist einem der Hund schon dankbar, dass man seinen Stress erkennt und ihn daraus holt.
    Wie gesagt ein Patentrezept ist dies sicherlich nicht, aber es ist zumindest ein Mosaikstein meiner Arbeit mit meinem Hund.


    Danke Justdoit :smile:


    Ich suche noch immer nach geeigneten Trainingsmöglichkeiten für meine Maus und dein Beitrag hat mir echt weitergeholfen. :^^:

  • Huhu!


    Ich weiß nicht, ob es in irgendeiner Weise zur Aufklärung beiträgt, aber:


    Unsere große (Trudi) ist extrem ängstlich bei anderen, fremden Hunden. Bei bekannten Hunden (und auch Menschen) ist sie sehr selbstbewußt und braucht von uns ganz klare Ansagen.


    Sie zeigt dieses Schleichen auch, aber nur bei unserer Lotte (und anderen bekannten Hunden). Sie läuft beim Spaziergang voraus und dreht dann um sich erst anzuschleichen und dann mit viel Lärm auf Lotte zuzustürmen. Daher habe ich nicht den Eindruck, dass es Unsicherheit ist, sondern eher ein - nicht sehr nettes! - Spiel. (Das Lotte zeigen soll. wer das sagen hat.)


    Lotte stellt sich dann hinter mich. Wenn ich dann meinerseits auf Trudi zuschleiche, entwickelt sich daraus ein - eher entspanntes - Spiel.


    Mit selbstbewußten - bekannten! - Hunden ist es auch so.

  • Okey... ich hab das hier nur so überflogen, aber anschleichen und drauf lospreschen sollte unterbunden werden. Fein.


    Und was mach ich bei Ayu?


    Sie fängt bei Hundebegegnungen an zu schleichen und (zumindest wenn sie im Freilauf ist) legt sich dann hin. Sie fixiert dabei permanent den Hund, steht aber erst auf, wenn dieser an ihr vorbei ist.


    Was ist denn das nun? :D

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