fast totgebissen

  • So weit ich weiß, zählt Hund als Sache. Und da gilt das Verursacherprinzip. Wer den Schaden begangen hat, hat dafür aufzukommen. Vollkommen wurscht, wer an der Leine war und wer nicht, auch wurscht, ob der eine groß und der andere klein war. Also die Umstände, wie das passiert ist, sind vollkommen irrelevant.
    Es ist lediglich ausschlaggebend, wer gebissen hat. Und der hat dann auch zu zahlen.
    Bitte korrigiert mich, wenn ich da mit meiner Meinung falsch liege :smile:


    Was die EV (Eidesstattliche Versicherung) anbelangt: So schnell geht das nun auch wieder nicht. Dafür muss erstmal ein rechtskräftiger Titel da sein. Heißt, zuerst kommt ein Mahnbescheid vom Amtsgericht. Dagegen kann man Widerspruch einlegen. Erst wenn dem nicht stattgegeben wird, kommt es zum Vollstreckungsbescheid. Und aus dem Vollsteckungsbescheid kann dann auch vollstreckt werden. Dann auch notfalls bis zur EV.

    • Neu

    Hi


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    • Wir hatten letztes Jahr einen nicht ganz so harten Fall erlebt. Nachsicht ist absolut fehl am Platz. Rechtsbeistand und dann alle, aber auch alle Register ziehen ohne Skrupel. Hier geht es noch um viel mehr als um Dich und Deinen Hund....
      Allein der Gedanke auf rechtlichen Beistand zu verzichten ist schon nachsichtig. So eine Sache muss richtig geklärt werden.


      Nicht auszudenken...purer Horror.

    • Zitat


      Auf der Polizeiseite wird darauf hingewiesen, dass die Dinger nicht mehr verkauft werden ... was ist daran gefährlich und völlig daneben ?
      Ausserdem ist der Link wegen dem Zitat: "bin mir aber grad nicht wirklich sicher." Zitat Ende reingesetzt.


      Wenn sich Leute schon Zitat: "bis an die Zähne bewaffnen" Zitat Ende ( s. einige Threads vorher ), dann sollen sie überlegen, sowas überhaupt in einem Forum zu schreiben.


      Mir persönlich wäre jedes Mittel recht, um meinen Hund vor solchen aggro Viechern, wie hier beschrieben zu schützen ... auch wenn es nach hinten los gehen könnte.


      Bei dem Link geht es um einen Teleskopelektroschocker. Das meine ich natürlich nich. Ich rede hier von einem freiverkäuflichem Teleskopschlagstock. Dieser sollte natürlich nur zur reinen Abwehr und Notfall genutzt werden.
      http://www.kotte-zeller.de/Aut…r-shop&pi=18036&ci=009886
      Selbst Pfefferspray darf ich so frei tragen. Im Geschäft habe ich auch 3 Packungen stehen.

    • Zitat

      Nachsicht ist absolut fehl am Platz.


      Ja..seh' ich auch so.


      Normalerweise rollen sich bei mir die Fussnaegel hoch wenn bei Problemen zwischen Hundenhaltern sofort nach dem Ordnungsamt geschrien wird oder mit einer Anzeige, Klage etc gedroht wird.


      Wer aber durch Unachtsamkeit, Nachlaessigkeit oder Mutwilligkeit den eigenen Hund einen anderen Hund dermassen verletzen laesst, es danach noch nicht mal fuer noetig haelt sich persoenlich zu entschuldigen, ein Gespraech zu suchen, es nicht fuer noetig haelt sich nach dem Befinden des geschaedigten Hundes & Halters zu erkundigen, sich darum zu kuemmern das die Versicherungsabwicklung so schnell wie moeglich ueber die Buehne geht......der hat auch keinerlei Nachsicht verdient. Durch Nachsicht in solchen Faellen foerdert man das asoziale Verhalten doch nur....und am Ende sind's lediglich ein paar mehr Hunde die solche Attituede ausbaden duerfen.

    • Seit gestern ist Miki nun wieder bei uns.
      Hat viel geweint - brauchte ne Zeit,bis er merkte, das er wieder sicher ist.
      Nun hat der dieses ollen Trichter um den Hals und darf nicht springen. Er soll auch nur zum Pippi machen raus.
      Hat natürlich diese groooßen Nähte. Die Fäden werden wohl übermorgen gezogen.
      Aber im Innern muss ja noch alles heilen - die Risse in der Lunge, die Muskelrisse, die Knochen...und das Seelchen natürlich....


      Der Anwalt hat an die Versicherung geschrieben un nun wolln wir mal abwarten.
      Die Verursacherin hat sich bislang nicht mehr gemeldet bei uns. Erst wollte sieMiki sogar ein Fresspakel schicken, hatte sich nach seinem Lieblingfressen erkundigt, und nun: nix mehr. Ist auch Telefonisch nicht erreichbar.


      Ich grüße euch! Bettina

    • Es könnte sein, dass ihr die Versicherung einen Maulkorb verhängt hat. Normalerweise drohen die, dass wenn man -- bevor sie den Schaden geprüft haben -- irgendetwas tut, was als Schuldanerkenntnis gewertet werden kann, man den Versicherungsschutz verliert.


      Deshalb steht ja zB auch auf jedem Formular zu einem (Verkehrs-)Unfallhergang immer "kein Schuldanerkenntnis".


      Oft trauen die Leute sich dann nicht mehr das zu tun, was Ihnen ihr Gefühl für Anstand eigentlich nahelegt. Natürlich kann man sich trotzdem erkundigen, und man kann ja auch sagen, dass sie Versicherung die Kommunikation reglementiert -- aber manche haben dann einfach auch Angst um ihren Versicherungsschutz und trauen sich gar nichts mehr.


      Muss in diesem Fall nicht so sein, ist aber eine Möglichkeit. Warte mal ab wie sie sich verhält, wenn die Versicherung fertig ist mit der Fallprüfung.


      Aber egal, ändert nichts an deinen Forderungen, die du sachlich und unnachgiebig erhebst.

    • Bettina ich wünsche Miki gute Besserung. Das alles bitte ganz schnell verheilt. Dir auch alles Gute. Das schaffst du schon. Es ist schwer die nächste Zeit aber Kopf hoch.
      LG

    • Heute gehts ihm wieder etwas besser :D
      Die Fäden wurden gezogen und die Drinage entfernt.
      Der doofe :/ Kragen muss noch bleiben und auch das Antibiotikum und die Schmerztropfen.
      Er darf nun auch schon läger raus - so 20 Min.


      Die Rippen sind dabei recht gut zusammenzuwachsen, die Lunge... naja, hätte besser sein können, aber
      soo schlimm sieht es nicht aus. Dafür, das sie ganz zusammengefallen war und Risse hatte, genäht werden musste und Miki an der Atemmaschiene hing...


      Liebe Grüße von Miki und Bettina!

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