Australian Shepherd
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Das gilt aber lange nicht nur für den Aussie.
Nein, aber bei ihm wohl besonders
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Kann mich nur anschließen. Sprich mit Züchtern, sprich mit Haltern. Lern verschiedene Hunde kennen, beim Aussie gibt es eine weite Palette Und lass dir Zeit damit. Ich würde mich auch nicht auf eine Linie versteifen, sondern mir erstmal unabhängig ein Bild machen. Oft hält das, was da auf den Seiten erzählt wird, eh nicht was es verspricht - in beide Richtungen.
*Das hier* war damals mein Thread, vielleicht steht was sinnvolles für dich drin, wenn du mal rein lesen magst.
Ich bin beim Aussie gut damit gefahren mich zu informieren welche Probleme es geben kann (die positiven Eigenschaften sieht man ja ohnehin schnell, deswegen begeistert man sich ja für die Rasse). Ich bin dann mit der Einstellung daran gegangen, mich auf "das Schlimmste" einzustellen Also sich bewusst machen, was kommen kann und ob man damit umgehen kann und will. Wenn man das wirklich und ehrlich mit ja beantworten kann, dann los :)
Ich wollte einen Hund, der eine Herausforderung für mich darstellt, mit dem ich arbeiten muss. Anjou zeigt in vielen, vielen Momenten, dass er eben ein Aussie ist mit den üblichen Macken. Aber ich habe in dem guten halben Jahr, dass er jetzt hier ist, alles mit einem Schmunzeln gesehen und freue mich über jeden Schritt, den wir gemeinsam gehen :) Wenn man sich Druck macht, schnell "fertig" sein will, weil der Hund zum Beispiel schnell mit in den Job, die Uni, zum Sport, was weiß ich nicht soll oder einfach, weil man möchte, dass es schnell klappt, ist es denke ich nicht die richtige Rasse.
Für mich ist der Aussie ein Hund für Liebhaber, die mit dem Hund arbeiten und reifen möchten Und die bereit sind Arbeit zu investieren und sich Zeit zu nehmen bzw. dem Hund Zeit zu geben. Es ist nicht nur leeres Gerede, dass der Aussie spät erwachsen wird, das sieht man in Gesprächen immer wieder bestätigt. -
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Nein, aber bei ihm wohl besonders
Oh,wohl kaum.
Da gibt es genügend andere und viel schwierigerere Rassen die ich aufzählen könnte.
Bei denen Konsequenz genauso wenn nicht noch viel wichtiger wäre.
Konsequenz ist so wichtig beim Aussie wie bei den meisten anderen Hunderassen auch. Und der Aussie ist kein übergeordnetes Hundewesen und keine besonders extreme Herausforderung..wie es von manchen Leuetn immer wieder dargestellt wird.
Er hat seine Eigenheiten, seine positiven wie negativen Seiten, braucht konsequente Erziehung...wie aber jede andere Rasse, wie jeder andere Hund auch.
Als besonder schwierig würde ich ihn nun absolut nicht einstufen.
Da fragt man mal bitte Besitzer anderer , wirklich schwieriger Rassen und Gebrauchshunde in diesem Forum zu.. -
Mein Aussie ist einfach toll ... ich liebe ihren Charakter, ihr Erscheinungsbild, ihre Art mit mir umzugehen, wie sie arbeitet und ihren Dickkopf.
Sicher ist es "leichter" mit einem Hund zu arbeite, der den Arbeitswillen bereits mitbringt, dennoch ist ein Aussie nicht so einfach zu erziehen, wie viele denken. Es st arbeit, einen Kompromiss zu finden, der es dir ermöglicht, deinen Aussie auszubilden.
Man muss konsequent und hartnäckig sein, denn wenn man unsicher wird, dann denkt der Aussie, er müsse selber handeln und dann wird er entweder größenwahnsinnig oder unsicher. Beides ist absoluter Mist bei einem so sensiblen Hund wie dem Aussie.
Cheyenne ist permanente Arbeit, sie WILL arbeiten und sie muss arbeiten. 2x in der Woche gehen wir auf den Hundeplatz, machen Obedience und Unterordnung ab und an (aber gaaaanz ganz selten) mal ein paar Agility-Elemente. Ich persönlich bin der Meinung, dass die meisten Aussies für diesen Sport nicht geeignet sind und auch wenn sie es "gut machen" heißt es nicht, dass es ihnen auch "gut tut"!
Zuhause üben wir Tricks, machen Suchspiele oder trainieren mit dem Dummy. Wir spielen Frisbee oder Ball.
Cheyenne schwimmt für ihr Leben gern. Wir haben einen großen Teich im Garten, den sie sich mit den Goldfischen teilt!
Aussies sind toll, wenn sie richtig ausgebildet werden. Als Aussie-Anfänger würde ich immer wieder zu einem Welpen aus einer guten ASCD/ASCA oder CASD Zucht tendieren.
Ein guter Züchter nimmt seinen "Welpen" immer zurück, wenn sich doch mal ein Problem ergeben würde, du hast in den meisten Fällen eine mögliche Urlaubsbetreuung und immer einen Ansprechpartner, der fachkundig zur Seite steht. Ausserdem kannst du Krankheiten wie HD, Katarakt, Epilepsi, MDR etc. bestmöglich ausschließen und dir zumindest einen grdunlagen gesunden Hund zulegen (da du ja noch im Studium bist!) ... ob er letztendlich oft krank wird oder nicht beeinflussen ja noch viele andere Faktoren.Die Anschaffungskosten sind nicht ohne aber das sollte es dir schon wert sein.
Mein Zweitaussie wird definitiv ein Secon-Hand-Hund! ABER das hat noch etwas Zeit (Cheyenne ist jetzt 3 und noch in den Grundzügen "fertig" aber noch nicht Spruchreif!) schon viel diskutiert und lang überlegt!
Ich jedenfalls kann sagen: es ist anstrengend und zeitaufwendig aber es lohnt sich definitiv, denn der Aussie ist absolut genial ... für mich!
VG, aussiemausi und das Rüpeltier *Cheyenne*
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Ich interessiere mich auch immer schon für den Aussie und zwar nicht wegen seinem tollen Aussehen sondern einfach für den Hund allgemein.
Von allen Seiten bekommt man zu hören: nimm dir bloß keinen Aussie...
Das ist schon eine regelrechte Panikmache! Überall liest man nur Negatives über Aussie. Die meisten sind verhaltensgestört oder was weiß ich alles. Es ist mir schon klar wenn man zu einem dubiosen "Aussiezüchter" geht und dort seinen Hund holt der wilkürlich irgendwelche Aussies verpaart, dass da Probleme entstehen. Es gibt aber einige gute Aussiezüchter die Hunde nach Charakter verpaaren und die den Deckpartner lange im vorhinein treffen und beobachten.
Von sämltichen Leuten hörten man mit dem Aussie muss gearbeitet werden. Was passiert aber dann??? Die Hunde werden zu tode gearbeitet. Man sieht Welpen mit ein paar Wochen, mit denen am Tag stundenlange spazieren gegangen wird. Hallo das ist Welpe!! Man erzieht sich ja so richtige Arbeitsmonster.
Ich sehe am Hundeplatz die unterschiedlichsten Aussies vom Verhalten her. Da ist wirklich alles dabei. Das ist aber genau das Interessante bei den Aussies. Ein Aussie ist halt einfach ein Überrachungspaket, weil jeder einfach individuell ist. Wenn ich mir einen Aussie anschaffe muss mir sowas halt bewusst sein. -
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Für mich hat die Aussieszene nen "leichten" Knall.
Es gibt so viele tolle und eher schwieriger einzustufenere Arbeitsrassen... die machen da weniger nen Hype um ihre Rasse und stellen sich weniger als "Löwen- ich vergaß...Aussiedompteure" da!
Zu dem was du im einzelnen schreibst..
Die Rasse muss gearbeitet werden.Auch wenn wenn es für viele vieeel bequemer ist, das nicht wahrhaben zu wollen.
Es kommt nur auf das WIE an.
Ich treffe eher viel mehr unterforderte oder in erster Linie völlig falsch ausgelastete und damit unzufriedene, unausgelastete Aussies.
(Schau dich mal in den Agikursen so um..oder bei den Trickdoggern.
Was die Besitzer dann leider mit Überforderung gleichstellen.
Was das Thema viel zu lange Spaziergänge mit nem Welpen betrifft...ist das doch kein Aussieproblem.
Das findet man überall..zu wenig oder zu viel des Guten.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass so ein sportl. Hund im ausgewachsenen Alter sehr wohl ausreichend Bewegung benötigt. Und da ist Bewegung nicht gleich Bewegung.
Am Besten in freier Natur.. ohne vollgequatscht zu werden, ohne in riesigen Hundegruppen zu laufen oder auf Freillauflächen gestresst zu werden usw.
Und das als Arbeitsrasse nun einmal mehr als Mops oder LöwchenDas ganze verleidet mir langsam so die Rasse. Das ich ernsthaft überlege mich doch wieder dem Belgier zuzuwenden.
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Moin ^^
Soll ich als Teil-Aussie-Besi mal antworten?^^
Der Link zur Hundeschule Gaden ist nicht verkehrt mal zu lesen.
Wie Tanja schon sagt, stell dir vor grade DEIN Hund hat alle negativen Eigenschaften, die ein Aussie haben kann, würdest du ihn immer noch wollen? (Kann man sich aber bei jeder Rasse fragen)
Meine Baghira ist ein Aussie-BC-Mix (demnach hätte ich die Königsklasse, weil die Kombi ja nur durchgedreht sein kann ).
Glücklicherweise kenne ich auch die halbe Familie von ihr.
Baghira hat einen sehr, sehr hohen Schutz- und Wachtrieb. Vor allem im Dunkeln, sie geht auch nach vorne, verbellt, stellt (aber händelbar). Ich mag das sehr gerne (mittlerweile), da es kontrollierbar ist. Keine Sorge, ich lasse sie nicht wild auf Fremde los ^^
Männer kann sie nicht sonderlich leiden, Fremde generell nicht so, halt recht distanziert. Lässt sich, wenn es gut geht mal füttern, aber sobald man streicheln will zieht sie zurück, ist da sehr eigen.
Baghira will alles immer richtig machen, in der Huschu (longieren) eine Streberin, offline ein Schatz, aber immer bemüht ihrem Menschen zu gefallen, manchmal vielleicht zu viel. Kein Kläffer und in der Wohnung weiß man manchmal nicht, ob man einen Hund hat oder nicht, weil sie einfach ein Schatten ist.
Tjaaaaaaaaa.... und dann wollte ich nen Reitbegleithund...als Welpe war sie immer mit am Stall, vom ersten Tag an.
Und, läuft die Else mit am Pferd...nö! Selbst durch Training haben wir es (bisher) noch nicht hinbekommen (aber wir arbeiten dran ^^, die Hoffnung stirbt zuletzt)
Ansonsten verkörpert sie alles nur erdenklich positive, was ein Hund bieten kann. Vieles liegt an der Erziehung und Prägung. Sie ist unheimlich sensibel, fein, auf ihren Menschen bedacht und hinterfragt glücklicherweise nur, indem sie mal ein Kommando mehr braucht um zu folgen
Achja, gejagd hat sie auch mal, kam immer zurück, aber das war ne interessante Zeit, wo ich doch von ihr so gänzlich verwöhnt bin.
Baghira liebt Katzen, Kinder, verträgt sich mit allem und jeden, ganz groß verschmust, ist immer unauffällig und everybodys darling.
Achja, uns sie schwimmt für ihr Leben gerne (im Zweifel auch in einer Modder-Wasserpfütze -.-)Sie ist der perfekte Hund für mich, ich wollte sie keinen Deut anders.
Aber hätte ich mir die Rasse damals aktiv ausgesucht, hätte ich nen Aussie (Mix) genommen? Ich weiß es nicht.
(und ich habe dir hier grade eines der Easy-Modelle aus meinem Aussie-Freundeskreis präsentiert)
Hier gibts noch den Aussie-Klönschnack-Thread, da kann man auch mal reinschnuppern.
lg
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Jeder muss selber wissen ob ein Aussie für ihn geeignet ist.
Es kann mit jeder Hunderasse Probleme geben, egal ob das jetzt ein Mops ist oder Schäferhund oder ein Aussie.
Man muss sich genügend über die Rasse informieren und am Besten viele Vertreter dieser Rasse kennen lernen um zu wissen ob das der richtige Hund für einen ist. -
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Jeder muss selber wissen ob ein Aussie für ihn geeignet ist.
Es kann mit jeder Hunderasse Probleme geben, egal ob das jetzt ein Mops ist oder Schäferhund oder ein Aussie.
Man muss sich genügend über die Rasse informieren und am Besten viele Vertreter dieser Rasse kennen lernen um zu wissen ob das der richtige Hund für einen ist.
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Wie viele hier schon gesagt haben (hab die bisherigen Antworten auch nur überflogen) gibt es nicht DEN Aussie an sich, genauso wenig wie DEN Mali oder DEN [braven] Golden Retriever.
Und selbst wenn du die Eltern und die Abstammung kennst, wenn du den Züchter kennst und seine vorherigen Würfe - es ist doch jeder Hund anders.
Ich beispielsweise habe in der Hundeschule einen Golden Retriever, der beißt und knurrt alles an, ist - obwohl Hundeschule - einfach gefährlich(immer schlecht zu beurteilen, wie zuhause weitergearbeitet wird von den Besitzern).[das schreibe ich jetzt, weil man den Goldi immer als "leichte" Rasse präsentiert bekommt].
Zu meinem eigenen Hund, auch einem Aussie:
Er ist absolut kein einfacher Hund. Ich habe ihn seit seiner 9.Lebenswoche, er wurde von Anfang an in kurzen und positiven Dosen mit anderen Hunden vertraut gemacht und mit Situationen des Alltags, war von Anfang an in der Hundeschule. Wir gehen immer noch zweimal die Woche hin. Ich habe einen von meiner Hundeschule angebotenen Hundeführerschein gemacht. Und trotzdem habe ich mit ihm noch einige Probleme: übersteigerte Ängstlichkeit, Pöbelei an der Leine, Knurren in unbekannten Situationen, Austesten der Grenzen, "Dickkopf"[er hinterfragt sehr stark].
Es ist doch so, dass man mit jedem Hund "Glück" oder "Pech" haben kann und damit meine ich nciht, dass ich meinen Hund nicht trotzdem liebe. Wir arbeiten jeden Tag aufs Neue an unseren Problemen.
Wo ich aber mitgehe ist, dass bestimmte Rassen zu bestimmten Verhaltensweisen neigen und ich denke der Aussie (wir kennen auch sehr viele Exemplare) neigt meiner Meinung nach dazu zu hinterfragen, selbstständig zu sein, Situationen selbst regeln zu wollen und ist damit sehr schnell überfordert, weil er eigentlich ein sensibles und durchaus zu Ängstlichkeit neigendes Tier ist.
Zumindest habe ich ihn so kennengelernt.
Mit einem Aussie muss man arbeiten wollen und damit meine ich zur Abwechslung nicht die Beschäftigung, sondern das Arbeiten am Verhalten und der Erziehung. -
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