Erfahrungsaustausch Rund um den Beagle

  • Danke für eure Erfahrungsberichte zum Laborbeagle.


    Mal gucken wie sich mein Leben entwickelt. Mein Plan ist auf jeden Fall, dass hier immer mindestens zwei Hunde leben sollen, im Idealfall einer oder mehrere meiner jetzigen Hunde zusätzlich zu dem Laborbeagle damit er/sie ein Vorbild hat an dem er/sie sich orientieren kann.

  • Huhu, meine Maus (2,5 Jahre) ist ja aus einer Jagdmeute und hat da das total selbstständige Leben kennengelernt ... es dauert jetzt schon über 6 Monate, ihr das "normale" Leben als Land-Haus-Hund nahezubringen.
    Es ist deutlichst mehr Arbeit usw. als bei einem "normalen" Fiffi oder gar Welpie.
    Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Labor-Beagle entweder total menschenbezogen oder mißtrauisch/änglich ist ... aber wie immer, es wird wirklich auf den einzelnen Hund ankommen.

    Hast Du ein Tagebuch oder so etwas? Finde das sehr interessant, wie ehemalige Hunde aus jagenden Meuten sich im Haus so geben ;)
    Das eh schon schwierige Thema Freilauf stelle ich mir durchaus ncoh schwerer vor z.B..

  • Hallo,


    ich kann mich erstmal nur kurz fassen: Als das Thema Hund bei uns aufkam, wurden wir erstmal Gassigänger im Tierheim. Nach einer Weile war klar, es wird einer vom Züchter, nur welche Rasse? Mir war wichtig, mittelgroß, kurzes pflegeleichtes Fell, kein Hüte- oder Wachtrieb, verträglich mit Hunden und Menschen,ein Hund mit eigenem Kopf :-) Nachdem wir die Rasse live gesehen haben, fiel die Wahl schnell auf einen Beagle, aber ui, fast hätte ich mich davon abbringen lassen: Etliche haben uns für verrückt erklärt "einen Beagle wollt ihr euch antun!!", in diversen Internetbeiträgen wurde der Beagle als schwieriger Hund und nicht für Anfänger geeignet dargestellt....


    Nun ja, mitnichten. Er ist ein toller, entspannter Anfängerhund, der nur als Welpe etwas wilder war. Jeder Besuch wird freudig empfangen, Autofahren ist ihm egal, allein bleiben geht auch gut, er kuschelt gern und macht einfach Freude. (ok, dann und wann muss ich mich schon ärgern, aber man kann ihm nicht lang böse sein). Er ist jetzt 6 Monate alt und kam mit 11 Wochen zu uns.


    Ob er schwieriger ist als andere Hunde, kann ich nicht sagen. Ich habe ja keinen Vergleich. Aber ich bin ein sehr konsequenter Mensch, es gab von Beginn an Regeln, und das geht ganz gut. Die letzten 3 Wochen habe ich ihm (nach einer Privattrainerstunde) das massive ziehen an der Leine großteils abgewöhnt, sodass er gestern das erste mal an der 8m Flexi übers Feld laufen durfte, was ihm sehr gefallen hat. Ein paar Baustellen gibts noch...kleinere...aber da werden wir dran arbeiten.


  • Hast Du ein Tagebuch oder so etwas? Finde das sehr interessant, wie ehemalige Hunde aus jagenden Meuten sich im Haus so geben ;)Das eh schon schwierige Thema Freilauf stelle ich mir durchaus ncoh schwerer vor z.B..

    Nein, kein Tagebuch ... aber Du kannst mich gerne alles fragen ... :-)


    Mit Meutehunden, allerdings nur "berufstätigen", habe ich schon viel Erfahrung ... aber ... so ein Tierchen im Haus ...


    Die Befürchtung war ja, gerade bei einem Beagle, dass er über "Tisch & Bänke" geht, die Katze und den restlichen Haushalt frisst, nie stubenrein wird und an der Leine "verwegen" ist ...
    Das ist alles nicht eingetroffen.


    Unsere Maus ist allerdings wegen renitenter Arbeitsverweigerung und Ängstlichkeit abgegeben worden, das ist wohl auch ein großer Unterschied. Bei anderen, die aus Altersgründen o.ä. ausscheiden, ist alles viel einfacher.


    Wir hatten aber anfangs und haben teilweise auch immer noch mit der (meutehunduntypischen!) Ängstlichkeit große Schwierigkeiten ... und natürlich war das Thema "hierher" ein Witz bzw. Riesengaudi für die Fiffi ... :-)


    Freilauf ... nun ja ... das wird noch dauern ... inzwischen klappt es an der Schleppleine recht gut, sie versteht langsam, dass sie bei mir bleiben soll (und nicht durch die Pampa schnüffeln), die Ohr-Stöpsel sind meist nicht so fest drin, dass eine scharfe Ermahnung reicht (bei 1000 %iger Aufmerksamkeit meinerseits).
    Und wir "jagen" unterwegs Brekkies ...


    Vom Charakter her ist sie ein sehr vornehmes zartes, auf der anderen Seite total überschäumendes Hundemädchen.


    Er ist jetzt 6 Monate alt und kam mit 11 Wochen zu uns.

    Das sind natürlich gute Voraussetzungen!


    Ich denke auch nicht, dass ein Beagle aus "normaler" Zucht (also keiner aus der Arbeitslinie wie meine) sooo viel anders ist als andere Hundchen mit Charakter.


    Süßer Bursche!

  • Ich lese hier auch mal mit. =)


    Ich mag Beagle sehr, habe auch ewig lange überlegt, ob der Zweithund ein Beagle wird. Letztlich wurde es dann aber doch ein zweiter Pudel.


    Immerhin gibt es einen Beagle "in der Familie", nämlich von meinen Schwiegereltern. Haaren eure Beagle auch sooo viel? xD

  • Naja, er haart ein bißchen. Ich weiß nicht, was "viel" ist :D weil ich nicht weiß, wieviel andere Hunde so haaren.
    Ich finde es im Rahmen. Wir bürsten ihn alle 1-2 Tage.


    Die Couch bürste ich jeden Morgen aus, und der Boden ist Laminat/Fliesen, da kehre ich einfach auf.

  • Till haart nur zu den Zeiten des Fellwechsels und auch da nicht extrem. Wenn ich ihn da täglich bürste ist das überhaupt kein Problem. Ansonsten empfinde ich das Fell des Beagles als sehr pflegeleicht. Egal wie dreckig er auch auf dem Spaziergang ist. Nach fünf Minuten trockenlaufen auf Asphalt ist er trocken und der Dreck fällt aus dem Fell.


    LG


    Franziska mit Till

  • Also, nach meinem vorherigen Plüschmonster war ich schon sehr erstaunt, dass so ein glatthaariger Beagle soooo viel haart ... diese kleinen weißen Härchen sind inzwischen wirklich überall zu finden ...
    Und wenn man ihn so richtig durchschnuddelt, schneit's ... kicher ...


    Ich denke aber, sowas ist normal ... bei den langhaarigen gibt's halt Fellmäuse/Löcken, die in den Ecken liegen ... bei Kurzhaarigen Einzelhaare ...


    @Trace, Pudel haaren wirklich nicht (hört man ja immer wieder)?

  • Ich denke auch nicht, dass ein Beagle aus "normaler" Zucht (also keiner aus der Arbeitslinie wie meine) sooo viel anders ist als andere Hundchen mit Charakter.

    Da bin ich anderer Meinung. :D Kenne einige, die nach anderen Rassen (u.a. Gebrauchshunde/ Hütis) zum Beagle wechselten - nicht wenige davon belassen es bei dem einen Versuch.
    " Hätte nie gedacht, dass dieses kleine, bunte Tier mich mehr fordern würde als der Rotti" las ich letztens noch. :ka: :D
    Wenn ich meinen Lump (und viele andere Beagle) mit den anderen Hunden vergleiche, mit denen ich bisher "gearbeitet" habe ( Boxer, Weißer Schäferhund, Labrador, Shih-Tzu, Aussie, Sheltie) sehe ich da auch einen Unterschied.



    Haaren eure Beagle auch sooo viel? xD

    Hör bloß auf... :roll: :lol:

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