Schwierige Hunderassen....
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"Auslastung" und "Spezialist" sind so richtige "Mode-Unwörter", da kriege ich schon fast Pickel!
Nach lesen so mancher Threads zu ähnlichem Thema, habe ich jetzt meine simple Vorstellung der HH-Welt:
Es gibt mindestens 2 Klassen. Die besseren, elitären HH, die auch Spezialisten halten dürfen,
denn sie haben Wissen, Erfahrung und Lebensumstände, die angeblich das Zusammenleben mit einem sog. Spezialisten ermöglichen und die anderen HH, bei denen reicht es nur für die NoSpezialisten. Hä??
Ach so und die unterste Klasse, die (vorzugsweise alten) Frauen mit Fusshupen.Wobei mich auch noch interessieren würde, was das Wort "Fußhupe" eigentlich aussagen soll. Ist das was wo man drauftreten kann und dann quiekt es so lustig vor Schmerzen? Wahrscheinlich bin ich einfach nur zu blöde, ich bin ja eine 0815 Hundehalterin und auch schon älter als 25.
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Und die eigenen Grenzen akzeptieren.
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Impulskontrolle ok, aber Anti Jagdtraining hört sich für mich irgendwie falsch an...Warum dann ein Jagdhund??? In meinen Augen wie Anti Fahrtraining für ein Auto
Zitatdas mit den anfängerhunden ist immer interessant...
ich glaub, ab und an wird unter "anfängerhund" wohl eher schlicht eine rasse verstanden, die nicht gleich nach vorne geht und den unbedarften hh oder sein umfeld zu tode erschreckt
Ja, genau.
Hunde die bei nicht rassegerechter/weitgegehend fehlender Beschäftigung und suboptimeler Haltung (also nicht Dogforum-Standart...) und Fehlern bei Erziehung/im Umgang nicht sofort gefährlich aggressiv werden gegen Mensch/Tier und keine großartigen Verhaltensstörungen entwickeln - das sind für mich Anfängerhunde bzw. einfache Hunde.Das kann natürlich nie auf alle Idividuen einer Rasse zutreffen, aber es gibt Rassen, da häufen sich solche Individuen und welche, da findet man sie fast nie.
Das heißt nicht, dass das für den Hund der sowas wegsteckt der Idealzustand ist und dass er es verdient hat!
Aber mir ist ein Mops oder Labrador in weniger geschickten + engagierten Händen trotzdem viel lieber als ein Jagdterrier oder Akita Inu.Schwierige Hunde sind für mich solche, die schnell am Rad drehen wenn ein oder zwei Parameter in ihrem Leben nicht ideal sind.
Sei es, dass sie keine rassegerechte Auslastung bekommen oder dass sie eine sehr konsequente Führung brauchen oder die im extrem sensibel sind und bei ein bissche Troubel und Hektik gleich einknicken...Das auch diese Hunde toll und für die richtigen Umstände, den richtigen Führer, problemlos sind, ist gar keine Frage!
Aber da eigenen sich halt weniger Leute für bzw weniger Leute habe das passende Umfeld und deswegen sind das für den Großteil aller Leute halt schwierige Hunde.Das hat auch nicht nur was mit Geschmack und "was einem liegt" und "sich drauf einlassen" zu tun, obwohl das natürlich alles wichtig ist, sondern auch ganz real mit Können, Wissen (fällt in der Regel beides nicht vom Himmel...) und äußeren Umständen.
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Wobei mich auch noch interessieren würde, was das Wort "Fußhupe" eigentlich aussagen soll. Ist das was wo man drauftreten kann und dann quiekt es so lustig vor Schmerzen? Wahrscheinlich bin ich einfach nur zu blöde, ich bin ja eine 0815 Hundehalterin und auch schon älter als 25.
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sorry, aber da muss ich doch mal herzhaft drüber lachen ... wie kann man sich da so drüber aufregen?naja, aber ok ...
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also ich habe ja über 14 Jahre einen RS - Briardmix gehabt, eine Mischung die für viele ein No - Go gewesen wäre. Es war mein erster Hund und auch ich habe einige Fehler gemacht, aber trotz allem war dieser Hund das Non plus Ultra für mich. Er brachte von jeder Rasse seine Anlagen mit, ich wußte weder wie der RS noch wie der Briard eigentlich tickten und trotz allem waren wir ein Team wie ich es mir immer gewünscht habe. Ich hatte einen Vertreter, auf den ich mich in allen Situationen verlassen konnte, der sozialverträglich war, ein Charmeur, der jedes Herz im Sturm eroberte und der sicherlich bei anderer Führung mehr gekonnt hätte. Ich kann nur sagen, ich habe vieles intuitiv gehändelt, habe meinem Hund auch einige Eigenarten zugestanden und immer darauf geachtet, dass er ein Hund bleibt, der nicht zur Waffe wurde, der seine Umwelt nicht tyrannisiert - zumal auch meine Kinder damals nicht mehr ganz klein, aber auch noch nicht groß waren. Meine Wollymaus hatte Schutzinstinkt und auch Jagdtrieb sowohl auch Hüteeigenschaften und bis zum Schluß liebte er es, wenn sein Rudel zusammen war.
Ich denke es kommt viel auf den Menschen an, was stellt er für Ansprüche an seinen Hund und heute noch mehr wie nimmt die Gesellschaft meinen Hund wahr. Habe ich einen Hund der wenigstens ab und an seine wahren Eigenschaften ausleben kann oder muss dieser Hund immer kompatibel mit allem sein.
Die nächste Frage wäre, kann ich dem Hund meiner Wahl wirklich gerecht werden - sprich passt meine Wahlrasse auch wirklich zu meinen Lebensumständen. Wenn ich alles mit ja beantworten kann, dann sollte es eigentlich keine Probleme geben. Gibt es doch welche, bin ich breit an der Lösung zu arbeiten, wie viel Zeit und auch Willensstärke wird verlangt oder geb ich auf?
also alles in allem immer ein 50:50 Verhältnis.
Ich selber würde mich als ungeeignet bezeichnen für die Rassen Dobermann, Rottweiler - einfach aus der Selbsteinschätzung. Wiederum hätte ich kein Problem mit dem RS, Molossern - außer vielleicht die Gewichtsklasse, denn ich weiß wie schnell die Kräfteverhältnisse mal aus dem Ruder laufen könne.
Normalerweise sollte es bei einem guten Team nicht zu körperlichen Auseinandersetzungen kommen, aber ganz ausschließen kann man es nicht.
Meiner Meinung nach gibt es passende und unpassende Teams und welches passt oder nicht entscheidet der Mensch allein.
Liebe Grüße
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...bei einem Rassehund kann man den charakter, zu ich sage mal einfach.. 80% "vorher sagen" wenn man weiß wozu diese Rasse seit jahren gezüchtet wird.
Möge dir deine Naivität erhalten bleiben und dich die Wirklichkeit nie einholen!
LG
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na wenn du das sagst bienemaja....
hast mich wohl voll durchschaut lol -
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Möge dir deine Naivität erhalten bleiben und dich die Wirklichkeit nie einholen!
Ich find das nicht naiv.
Ob es nun 70% sind oder 80% oder 90%... das ist ja egal... aber auf jeden Fall kann man bei Rassehunden aus ordentlicher Zucht sehr wohl ganz gut abschätzen wie sie mal ticken werden. -
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...gibt es die überhaupt? Oder sind nicht nur die falschen Hunde für die falsche Aufgabe angeschafft wurden? Oder sind nicht nur die falschen Hunde für die falschen Lebensumstände und Charaktere angeschafft wurden??
Da ja sowieso schon diverse andere Fragestellungen mit in dem Thread laufen - frage ich einfach mal in Bezug auf die Ausgangsfrage:
Gibt es Rassen die einfach nicht mehr "zeitgemäss" sind? Weil eben in irgend einem Sinne "zu schwierig"? Gibt es Rassen die früher gebraucht wurden und heute wegen "nichtgebrauch" eher Probleme machen?
Ich rede jetzt explizit nicht von bestimmten Rassen in falschen Händen - ich meine es ganz allgemein auf die ca. 300 FCI Rassen bezogen.
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eben...
damit war nur gemeint wenn ich mir die oder die rasse ins haus hole sollte ich wissen dass der hund einen jagd oder schutztrieb hat oder das grundstück eben bewacht weil man sich die hunde dafür eben gezüchtet hat um aufgaben zu übernehmen. Wenigstens das sollte man wissen wenn man sich einen hund anschafft und net darüber erstaunt sein dass der herdenschutzhund mit mal keinen besuch ins haus lässt aber... Andersum erwartet man dass ein rassehund der bei der jagd oder polizei eingesetzt wird gewisse eigenschaften mitbringt ist das nicht der fall ist der hund in dem job auch nicht "zu grbrauchen" -
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