Schwierige Hunderassen....
-
-
Meint ihr wirklich?
Ich hab vorm Pointerömchen Bücher gelesen und im Netz gesurft und dachte: Ochja einfach ist anders, aber wird schon werden, nimm es leicht.
Ich nahm es leicht und es kam zu beginn zumindest knüppeldicke. Ich war nicht unglücklich, nie, aber es warr weit mehr Arbeit, als ich zumindest nach reichlicher theoretischer Beschäftigung erwartet hatte.
Ich hab mir die Malis life beguckt und nicht wenig gelesen, trotzdem ist das Zusammenleben mit den Spitzohren doch anders als erwartet, in manchen Bereichen weit einfacher in anderen doch kerniger als gedacht.
Tauschen hätte ich nie einen meiner Hunde wollen. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Meint ihr wirklich?
Ich hab vorm Pointerömchen Bücher gelesen und im Netz gesurft und dachte: Ochja einfach ist anders, aber wird schon werden, nimm es leicht.
Ich nahm es leicht und es kam zu beginn zumindest knüppeldicke. Ich war nicht unglücklich, nie, aber es warr weit mehr Arbeit, als ich zumindest nach reichlicher theoretischer Beschäftigung erwartet hatte.
Ich hab mir die Malis life beguckt und nicht wenig gelesen, trotzdem ist das Zusammenleben mit den Spitzohren doch anders als erwartet, in manchen Bereichen weit einfacher in anderen doch kerniger als gedacht.
Tauschen hätte ich nie einen meiner Hunde wollen.der springende punkt bei solchen halter wie dir ist kram, dass sie sich der probleme bewusst geworden sind und daran was gemacht haben.
ich erlebe sehr viele hundehalter denen es einfach egal ist, weil sie gelernt haben mit dem problem zu leben aber nix dran ändern. weil sie keine lust, keine zeit oder weil es ihnen gar nicht erst bewusst ist das es ein problem ist.
-
Für mich ist die Frage, woran messe ich schwierig und welchen Bereich betrachte ich. Ich finde sehr wohl, dass es schwierige Rassen gibt. Und das auch unabhängig von der Einstellung des Halters.
Ich kann es nur schwer glauben, dass jemand die Erziehung eines Exemplars einer eigenständigen, willensstarken und durchsetzungsfähigen Rasse nicht schwieriger empfindet, als die Erziehung eines typischen Vertreters einer eher weichführigen Rasse, der leicht zu motivieren ist.
Schwierig heißt ja nicht gleich problematisch und bedeutet auch nicht, dass der Halter gleich überfordert sein muss. Schwierig heißt für mich einfach nur, dass man es sich mit einer anderen Rasse in einigen Bereichen leichter gemacht hätte. Ob man aber damit glücklich geworden wäre, ist dann wieder eine andere Sache.
Viele Grüße
Frank -
Zitat
Das Wort schwierig hat irgendwie einen negativen Einschlag, so empfinde ich es zumindestens. Da klingt immer solche Sachen wie unberechenbar, komisch oder durchgeknallt mit, auch wenns es nicht direkt gesagt wird. Außerdem denke ich das viele Hundebesitzer bei Problemen gerne mal schnell sagen der Hund ist schwierig anstatt zu sagen ich bin überfordert. Da Zweites sich nach versagen anhört, und wer will schon sagen ich hab versagt, wird dann lieber gesagt der Hund ist schwierig
Finde ich nicht. Es gibt durchaus Hunderassen die schwieriger sind, oder anders gesagt die andere Anforderungen an ihre Menschen stellen. Das muß nicht negativ sein, daß heißt einfach nur das man bestimmte Haltungsbedingungen erfüllen, daß man sich mehr und evtl. in einer anderen Art und Weise mit dem Hund befassen muß. Für mich alles Punkte die ich nicht als negativ empfinde. Würde so manchem Rassehund gut tunWenn ich meine beiden Hunde vergleiche, dann ist Akasha definitiv der Schwierigere von beiden. Deswegen ist sie aber nicht unberechenbar, naja komisch vielleicht und durchgeknallt ist sie auch nicht. Sie ist von ihrer Art, von ihrem Charakter her nur anders und nicht gleich das Herzchen was jeder haben will. Sie hat Eigenheiten mit denen nicht jeder zurecht kommen würde. Lucky toleriert z.B. eher ein Fehlverhalten von mir als Akasha. Während er sich fast selbst korrigiert, nutzt Akasha das komplett aus.
Es gibt nunmal Hunderassen die (wie z.B. dein Kangal) die tolerieren menschliches Fehlverhalten weniger als andere und solche Hunde definiere ich durchaus als schwierig, weil damit nicht jeder 0815-Mensch umgehen kann.
Meistens muß es der einfache, nette und liebenswerte Familienhund sein und das funktioniert eben nicht mit jeder Rasse, zumindest nicht so nebenbei ohne Arbeit in den Hund zu stecken.Ob die betreffenden Halter ihren Hund dann als schwierig empfinden, ob die das fragwürdige Verhalten ihrer Hunde bzw. ihr Eigenes überhaupt realisieren ist dabei wieder eine andere Frage. Es gibt ja Hundehalter die wachsen mit ihrer Aufgabe Hund und entwickeln sich stetig weiter, oder behalten zumindest einen gewissen Standard.
ZitatSchwierig heißt ja nicht gleich problematisch und bedeutet auch nicht, dass der Halter gleich überfordert sein muss. Schwierig heißt für mich einfach nur, dass man es sich mit einer anderen Rasse in einigen Bereichen leichter gemacht hätte. Ob man aber damit glücklich geworden wäre, ist dann wieder eine andere Sache
Das ist sehr treffend formuliert. -
@ Tromba:
*grins* Ich möchte nicht wissen was du denken würdest, würdest du mich und meine Hunde kennenlernen....
Weißte ich kann nicht damit leben, dass mein Hund unkontrolliert hetzt, weil ich eine Schissbuxe bin und einmal erleben musste wie ein Hund überfahren wurde. Meine Hunde jagen überhaupt nicht und bremsen mit dem Brustbein, wenn ich ein Platz los lasse.
Das wäre vielen Leuten völlig gleichgültig, ob der Hund einen Bogen läuft beim Abruf, ob er im gestreckten Gallopp das Fahrwerk einfahren.
Mir ist es völlig gleichgültig, dass meine Hunde sich nicht von jemand anderem als mir und von zwei anderen Personen ( zumindest alltagstauglich) führen lassen.
Da bin ich entspannt, solang das Team glücklich ist ( nicht nur der Halter) und keine 3. gefährdet werden, so what?
Es gibt da glaub ich eine große Varianz an dem was als Problem empfunden wird.@ Frank: Also ich tu mich echt schwerer mit sehr empfindsamen Seelen, da ist mir so ein Rauhbein wie mein Rüde deutlich lieber.
-
-
Zitat
Wenn ich rein gar nichts weiß und auch nichts wissen will, dann ist sogar ein Pudel schwierig.Maaaannn .... (nicht persönlich, aber es kommt so oft vor)... jetzt stellt mal den Pudel nicht immer so hin, als ob er "selbst erziehend" ist... da komm ich mir ja vor, als ob ich mit meinem garnix geleistet hätte und der einfach so ist, wie er ist, ohne mein Zutun.
Ich kenn auch einen Pudel, der kläffend, knurrend und beissend unter dem Bett hervorfaucht und den keiner anlangen darf. Leider war das ganz am Anfang meiner Pudelzeit - heute hätt ich ihn mir zur Brust genommen.
... nur mal am Rande bemerkt.... so!
-
ich hab hier paar gute beispiele und deswegen seh ich da einfach einen unterschied.
mir isses z.b auch nicht egal ob meine kröte über die strasse rennt um einem anderen hund die zähne ins fell zu stecken.
hab hier aber mehrer hunde die das tun, ohne das die halter eingreifen.oder mir ist es wichtig meinen hund nicht nur mit bällchenschmeissen müde zu machen und damit "auszulasten" damit er zu hause ruhig ist und pennt.
genauso wie es mir nicht egal ist das mein hund alles auf dem weg in den wald fressen will. ich besorge mir deswegen keinen hundeanhänger um diese strecke von 500m in den wald zu fahren und mir eben sowas zu ersparen.
und das mein ich damit, du hast eben bestimmte eigenschaften deiner hunde, auf die du eingehst, diese lenkst und mit deinen töllchen dran arbeitest.
viele andere hh kümmerts nen dreck, die holen sich entweder hilfe dan knöpfchendrücken oder sehen ja noch nicht mal die sache als problem an.
problem klingt ja irgendwie blöd, aber find ja kein anderes wort dafür. es gibt einfach hh die holen sich ihre hunde nicht nach dem aussehen, sondern nach den eigenschaften.
andere wiederrum - wie ich z.b - lernen mit den eigenschaften ihres hundes zu leben und arbeiten dran.
ich hoffe das man das irgendwie verstehen kann was ich mein -
Ich versteh durchaus, was du meinst.
Dennoch ist es subjektiv was für den einen ein Riesenproblem ist, kann für andere völlig entspannt sein.
Meine Hunde sind für mich der absolute Traum, für andere sicher der absolute Horror.
Ich kann mit einem Hund leben, der nur bedingt verträglich ist mit anderen Hunden, aber nicht mit einem Hund der Angststörungen hat. -
Zitat
jetzt stellt mal den Pudel nicht immer so hin, als ob er "selbst erziehend" ist... da komm ich mir ja vor, als ob ich mit meinem garnix geleistet hätte und der einfach so ist, wie er ist, ohne mein Zutun.
naja, aber im Gegensatz zu einem Mali, einem Rigeback oder einem Cane Corso ist ein Pudel relativ einfach und das ein Pudel weniger durch Aggression gegenüber Menschen und Artgenossen, durch Wach- und Schutztrieb usw. auffällt, ist auch allgemein bekannt.Man muß einfach irgend eine Hunderasse nehmen Und immerhin ist ja nicht jeder Shar Pei eine Qualzucht
ZitatDennoch ist es subjektiv was für den einen ein Riesenproblem ist, kann für andere völlig entspannt sein
Das Problem ist einfach der Mensch, der oft nur die Optik seines Hundes im Sinn hat, aber nicht ob der Hund aufgrund seiner Eigenschaften in sein Leben paßt.
-
Lakasha:
Genau das meinte ich: es gibt Hunde deren Ansprüche höher und schwerer zu erfüllen sind als die anderer Rassen. Aber ist deshalb der Hund schwierig?? Ist deshalt die Hunderasse schwierig?
Anspruchsvoll, Zeitaufwendig etc. trifft den Punkt doch auch.Mir ist aufgefallen das wenn in meinem Bekanntenkreis etc. die Rede vom schwierigen Hund ist, das das nie auf die Rasse bezogen wird. So ist es ja auch hier im Forum oft.
Da heißt es der Hund bellt die ganze Zeit.... der ist halt schwierig. Der Hund ist immer noch nicht stubenrein ... der ist halt schwierig. Der Hund hört nicht auf Kommandos ... der ist halt schwierig.
Und oft wird dann angeführt: Deine machen das nicht....sind halt nicht schwierig, sondern einfach. Klar denke ich mir dann der einfache Kangal und der einfache Dogo Argentino das ich nicht lache. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!