Schwierige Hunderassen....

  • Meine beiden Jungs wollen von fremden Hunden erstmal gar nix wissen. Ziemlich rassetypisch. Jabba würde an der Leine auch gerne Krawall machen, wenn ihm einer zu nahe kommt. Beide sind aber mit bekannten Hunden oder auch Hunden, die sich sehr höflich benehmen super sozial und selber auch sehr höflich.
    Aber wehe es kommt ihnen einer dumm, wenn sie dann dürften oder könnten wie sie wollten... :roll:

  • Zitat

    Meine beiden Jungs wollen von fremden Hunden erstmal gar nix wissen. Ziemlich rassetypisch. Jabba würde an der Leine auch gerne Krawall machen, wenn ihm einer zu nahe kommt. Beide sind aber mit bekannten Hunden oder auch Hunden, die sich sehr höflich benehmen super sozial und selber auch sehr höflich.
    Aber wehe es kommt ihnen einer dumm, wenn sie dann dürften oder könnten wie sie wollten... :roll:


    ja das ist aber ein unterschied ob du den hund gar nicht mal in die sichtweite eines hundes lassen kannst, oder er eben einige hunde nicht mag oder wie deine, ihm sind andere hunde erstmal egal.


    wobei ich auch sagen muss, das problem dabei wird durch den hh noch vergrößert, indem dieser unsicher wird oder gar angst bekommt vor hundebegegnungen.

  • Zitat

    Falbala


    das ist ja nicht nur beim pudel so. gibt einige rassen die eben "vorurteile" haben..nimm z.b die hier so oft beschrieben französische bulldogge.


    Klar, wenn auch andere Probleme - ob heranerzogen oder nicht. Mir ging's grad nur um den Pudel, weil der immer als Easy-Beispiel herhalten muss. Armes, raffiniertes Pudelsche.... :lol:

  • @ Tromba:
    Viele Hunde die auf dem Spaziergang nicht gerade den freundlichsten Eindruck machen, snd mit 2,3 oder 4 Hunde durchaus verträglich, drum frag ich.
    Ich bräuchte auch keinen Leinenpöbler, dennoch kann ich damit leben wenn ein Hund keinen Kontakt zu den meisten Fremdhunden wünscht.

  • Meinen Jungs sind andere Hunde nicht egal... Dies schrieb ich auch nicht...


    Sie wollen von anderen Hunden erstmal nix wissen und Jabba reagiert da auch gerne erstmal richtig stinkig und Bluey versucht auszuweichen und wenn das nicht geht, weil der andere zu unhöflich ist, dann kann Bluey auch ganz schön stinkig werden... Erlaubt die Situation und der andere sich höflich zurückhaltende Hund es, daß meine Jungs sich den anderen Hund in Ruhe aus einigen Metern Entfernung anschauen können, dieser andere Hund ruhig und zurückhaltend und höflich ist, dann kann es unter Umständen sein, daß man sich höflich guten Tag sagt und mit ner Hündin wird vielleicht sogar Freundschaft geschlossen. Höfliche zurückhaltende Rüden werden kurz "abgecheckt", dann geht man ihnen aus dem Weg (ok, Jabba würde vielleicht ne Rauferei anzetteln wollen, ist aber bei nem Wuff des andern auch gleich wieder weg)...


    Ich meide fremde Hunde wie der Teufel das Weihwasser. Denn die ganzen Tut-nixe oder will-nur-spielen sind rote Tücher in den Augen meiner Jungs. Für die ist das ein Angriff. Die lassen sich keine Provokationen gefallen und dann sind es nachher meine ach so pöööööhhhhsen Cattle Dogs.. Daß der andere einfach nicht mal die normalen Höflichkeitsfloskeln beherrscht und regelrecht nach Prügel gebettelt hat, sieht dann keiner...


    Ich brauche das aber auch nicht... Und meine Jungs müssen auch nicht als Punchin-Ball für andere Hunde herhalten. Die haben sich untereinander und wir haben bekannte Hunde, mit denen wir uns regelmäßig treffen.


    Es ist total unnatürlich immer wieder andere fremde Hunde zu treffen und sich von denen auch noch anspielen, anpöbeln oder attackieren zu lassen. Und mancher Hund lernt/muß lernen damit umzugehen und läßt es über sich ergehen. Und manch anderer Hund sagt klipp und klar, daß er darauf keinen Bock hat... Ist für mich ok... Ich habe auch keinen Bock auf fremde Leute... Ich gehe gerne alleine spazieren und bin froh, wenn ich da meine Ruhe habe...


    Zumal meine Hunde immer so sozial waren, daß sie nie Löcher gemacht haben. Die sind halt nur klar und eindeutig. Leider können das viele andere Hunde nicht mehr und oft genug wurden meine verletzt, obwohl sie sogar noch deeskalierendes Verhalten zeigten, aber eben daß sie keinen Bock haben. Da gehen viele andere Hunde schon an die Decke, weil: "wie? Du willst nicht mit mir raufen? Ich aber mit Dir..."....

  • Falbala
    In meiner näheren Umgebung lebt ein Paar mit 6 Pudeln, davon ein Großpudel, 3 Mittelpudel und 2 Zwergpudeln. Die haben sich freundlicherweise als Trainingspartner für Akasha zur Verfügung gestellt, weil die zwei Zwergpudel klein und weiß sind ;-))
    Da hab ich halt eben auch viel über Pudel erfahren und ich muß sogar gestehen, daß mir so ein schnicker Mittelpudel durchaus auch gefallen könnte. Auch auf die von dir genannte Problematik wurde ich hingewiesen, aber wenn man mit Akasha lebt, dann auch mit nem Pudel ;-))


    Im Endeffekt hat aber jede Rasse seine Besonderheiten. Wer einen Hund erwartet der sich von allein erzieht, der nie Probleme macht, der immer lieb, nett und verträglich ist und der sich immer vorbildlich verhält..... der sollte sich halt kein Lebewesen anschaffen. Jede Hunderasse hat ihre Ansprüche und ihre kleinen Kniffe. Diese muß man ernst nehmen und sich genau überlegen, ob man damit umgehen kann.


    Zitat

    Es ist total unnatürlich immer wieder andere fremde Hunde zu treffen und sich von denen auch noch anspielen, anpöbeln oder attackieren zu lassen. Und mancher Hund lernt/muß lernen damit umzugehen und läßt es über sich ergehen. Und manch anderer Hund sagt klipp und klar, daß er darauf keinen Bock hat... Ist für mich ok... Ich habe auch keinen Bock auf fremde Leute... Ich gehe gerne alleine spazieren und bin froh, wenn ich da meine Ruhe habe..


    Geht mir und meinen Hunden genauso. Wir lieben unsere Zeit zu dritt, ganz ohne lästige Störungen


    Wobei ich immer noch nicht verstehe warum sich heute jeder Hund mit jedem verstehen muß.

  • Zitat

    @ Tromba:
    Viele Hunde die auf dem Spaziergang nicht gerade den freundlichsten Eindruck machen, snd mit 2,3 oder 4 Hunde durchaus verträglich, drum frag ich.
    Ich bräuchte auch keinen Leinenpöbler, dennoch kann ich damit leben wenn ein Hund keinen Kontakt zu den meisten Fremdhunden wünscht.



    ich kenne einige hunde mehr, als man eben auf einem spaziergang trifft.
    und manche von denen haben gar keinen kontakt zu anderen hunden.
    manch einer davon nur z.b zu seiner schwester oder dem anderen hund im haushalt.
    es wird dann eben gemeinsam rabatz gemacht.


    bitte versteht mich nicht falsch, ich sage nicht das mein hund sich mit jedem verstehen muss, ich tue mich auch mit vielen menschen schwer.
    aber so gänzlich ohne oder nur sehr sehr eingeschränkt soziale kontakte zu haben, find ich einfach für einen hund - der nunmal ein soziales tier ist - einfach gesagt scheisse.


    ich sehe das ja selbst an meiner kröte, die anfangs keinen kontakt zu anderen hunden haben wollte. jetzt spielt sie mit denen und man kann einfach sehen wie toll sie das findet und wie glücklich sie dabei ist.
    und dann stell ich mir vor wie sie war, als sie früher eben keinen kontakt hatte.


    so ist aber nu genut ot, sind irgendwie sehr abgedriftet vom thema ;)

  • Zitat


    Wobei ich immer noch nicht verstehe warum sich heute jeder Hund mit jedem verstehen muß.


    Ganz einfach.


    Weil ein Hund heute nicht mehr Hund sein darf. Weil er lautlos, unauffällig, nicht nach rechts und links blickend, sein Umfeld ignorierender Weise durchqueren soll. Besonders, wenn er noch eine gewisse Größe hat.


    Die 5 Dackel, die meine schweren Jungs keifend umkreisen, das sind richtig tolle Kerle und soooo mutig. Arthos, der es wagt ob dieser Unverschämtheit zu knurren, ist schwarz, groß und böööse.


    Ich bin auch am liebsten allein mit meinen Hunden (und einigen wenigen bekannten HH und ihren Hunden) unterwegs.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat


    aber so gänzlich ohne oder nur sehr sehr eingeschränkt soziale kontakte zu haben, find ich einfach für einen hund - der nunmal ein soziales tier ist - einfach gesagt scheisse.


    Tja, und genau DAS ist der Knackpunkt: Sozial bedeutet eben NICHT: sich mit möglichst vielen FREMDEN Viechern zu verstehen, sondern nur sich im eigenen Rudel/Verband/Gruppe/Familie zurecht zu finden, einzufinden, einzuordnen. Deeskalierendes Verhalten ist für die eigene Gruppe wichtig.
    Nochmal: Es ist absolut UNNATÜRLICH sich mit FREMDEN Artgenossen zu verstehen, zu spielen, zu messen usw....


    Mancher Hund ist da eben "ursprünglicher" und so manchem (den meisten) wurde es in der Geschichte der Hundezucht eben wegselektiert. Wobei.... nunja, mich würde mal interessieren, was die Hunde so dazu sagen würden, wenn man sie denn fragen könnte...


    Und: "spielen" ist selten echtes spielen. Meist ist es ein "fiddlen", oft ein mobben und auch oft nur ein Kräftemessen.... Und dann wundern sich die Leute, wenn es "urplötzlich" rumst... Die haben doch immer soooo schön zusammen "gespielt".... :mute:

  • Zitat

    aber so gänzlich ohne oder nur sehr sehr eingeschränkt soziale kontakte zu haben, find ich einfach für einen hund - der nunmal ein soziales tier ist - einfach gesagt scheisse.


    Klar sind Hunde soziale Tiere, heißt aber doch nicht, daß sie mit jedem dahergelaufenen Artgenossen auskommen müssen. Meine Hunde wären auch glücklich, wenn wir ganz allein auf der Welt wären. Wir bilden eine Gruppe und hier findet ihr soziales Leben statt, mit allem was dazu gehört.

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