Spiegelreflexkamera - Welche?
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Das kann man so pauschal nicht beantworten ;). Es gibt sehr gute, aber auch grottenschlechte Objektive von Tamron. Von billigen Telezooms von Tamron würde ich definitiv abraten!!
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Hallo!
Eigentlich wollte ich hier bisschen nach Anregungen zum Hunde-Knipsen schauen. Aber zu dem ein oder anderen muss ich doch was sagen.
Bonita, nimm es bitte nicht persönlich, aber beides stimmt so nicht:
ZitatWie sind die genauen Objektivbezeichnungen? Wegen der Lichtempfindlichkeit etc.
Ein Objektiv hat keine Lichtempfindlichkeit, die hat der Sensor, Du stellst sie über die ISO ein.
Ein Objektiv hat Lichtstärke, heisst, es kann weit offen sein und damit viel Licht auf den Sensor lassen. Das ist vor allem vorteilhaft für die AF-Treffsicherheit. Außerdem ermöglicht es erst das Fotografieren bei schlechtem Licht. Allerdings hat mein bei schlechten Lichtverhältnissen - heisst Ofenblende - das Problem der geringen Schärfentiefe.ZitatBei 18-200mm hast nen großen Brennweitenumfang, soll dann angelich schwieriger zu fotografieren sein.
Nein, das stimmt so nicht ganz. Wo Du recht hast: mehr Brennweite erfordert ein bisschen mehr Erfahrung. Denn mehr Brennweite heisst auch kürzere Verschlusszeit und weniger Schärfentiefe, wenn man ein Bild nicht verwackeln will.
Liebe DSLR-Neulinge: Bitte fragt doch hier nicht nach Objektivempfehlungen, sondern macht Euch erst mal über die Basics schlau. Denn wenn Ihr gar nicht wisst, was die Bezeichnungen der Objektive bedeuten, könnt Ihr sie ohnehin nicht effektiv nutzen. Das wäre unter Umständen raus geschmissenes Geld.
Und noch was: Ich habe hier mehrmals gelesen: "Fotografierst Du schon manuell?"
Die wenigsten DSLR-Nutzer knipsen hauptsächlich manuell. Manuell braucht man für analoge Objektive und schwierige Lichtverhältnisse. Meistens ist man mit den Halbautomatikprogrammen Blendenautomatik und Verschlusszeitenautomatik bestens bedient.Grüße
Lisa -
Hallo Lisa
Danke für deine Aufklärung.
Allerdings finde ich die Frage nach einer Objektivempfehlung nicht überflüssig. Schließlich beschäftige ich mich gerade intensiv damit und habe mich schon eingelesen, sprich ich kann aus der Objektivbezeichnung schon herauslesen, was das bedeutet und was ein gutes und schlechtes Objektiv ist. Allerdings will ich ja hier aus dem Forum die Erfahrung anderer Fotografen nutzen, mit welchem Objektiv sie gute Erfahrungen gemacht haben, denn Erfahrung ist nämlich genau das, was mir noch fehlt! Und da möchte ich gerne von anderen profitieren.
Und jeder fängt mal klein an! Ich kann ja nicht zu Beginn alles wissen.... -
So, also ich hab alles ausprobiert:
- meine Spiegelreflex: Canon 350 D, Objektiv 18 - 55 mmDazu neulich bei Ebay für 40 Euro ein Tamron-Objektiv, geht bis 210 oder so. Dieses Objektiv unterstützt zwar den Autofocus, aber es hat keinen Bildstabilisator, also verwackelt der "hergezoomte" Hund in Action.
Für z.B. Landschaftsaufnahmen find ich es allerdings trotzdem super.
Im Nahbereich / Macro bin ich nicht zufrieden und wechsle deshalb auf das Standard: 18 - 55 mm
Ich hab mir erst ne Kameratasche gekauft bzw. ne Pelibox. Allerdings muss ich da die Cam zerlegen, damit sie reinpasst. Ich dachte erst so klein wie möglich sei praktisch, aber im nachhinein hätte ich sie ne Nummer größer wählen sollen, immerhin ist sie absolut dicht und dient jetzt als Transportbox.
Die Cam ist gut - keine Frage. Aber es gibt einen Haken und der heißt "Spontanität". Nehm ich sie mit, dann hab ich mir vorgenommen: "heute ist Fotosession", hab aber auf der anderen Seite das Problem: "Uiii, spontan was gesehen, mist, keine Cam dabei".
Deshalb würde ich mir keine Spiegelreflex mehr kaufen, sie ist einfach zu groß. Oft haben wir uns von meinem Sohn die Canon Ixus 80 ls ausgeliehen. Klar ist der Zoom nicht so gewaltig, aber brauchbare Bilder macht sie wirklich ohne wenn und aber.
Das ist ne Cam, die steckt man einfach ein und geht - optimal für Schnappschüsse.
Mittlerweile ist mein Sohn bei der Wasserwacht und siehe da, er hat auch ein Problem: ständig im oder am Wasser. Viele lustige Gelegenheiten, aber Fotoapparat, ne eher nicht.
Deshalb hab ich jetzt eine ganz andere Art Kamera im Visier - und diese würde ich glatt auch als Universal-Cam für den Hundealltag empfehlen:
Es ist die Panasonic Lumix FT 3. Wasser? egal, Runterfallen? egal. Hier die technischen Daten:
Wenn ich keine Spiegelreflex hätte, wäre diese auch meine Wahl. Es gibt noch andere Hersteller, die teilweise etwas günstiger sind: Kamera und Tough als Suchbegriff eingeben.Highlights an der Cam sind u.a. GPS und die Videofunktion.
Wer es wissen möchte, auf Youtube gibt es Testvideos zum Gucken. Sogar Unterwasser ist möglich - nett für Urlaube oder am Meer, wenn man Hundi in der Gischt fotographieren will. Auch staubgeschützt sind diese Cams.
Direkt vergleichbar ohne Outdoor-Ausstattung wäre die Lumix TZ 22. Allerdings hat diese einen neuen Chip, der kritisiert wurde. Die FT 3 hingegen hat den Chip vom Vorgängermodell - mit dem die Leute zufriedener waren....
Fazit: Spiegelreflex: gut, man kann Objektive wechseln, tausend Einstellmöglichkeiten - wer aber hauptsächlich so wie ich im Automatikmodus fotographiert und Fachbegriffe wie Tiefenschärfe nur vom Lesen her kennt, dem reicht auch die andere.
Wenn es was zu verbessern gibt, gibts Gimp und Photoshop
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Vroni, ich versuchs mal...
Ich rate definitiv eher zu zwei Objektiven mit kleinerem Brennweitenumfang, ein großer Brennweitenbereich hat für gewöhnlich schlechte Auswirkungen auf die Lichstärke und den Geldbeutel.
Meine persönlichen Favouriten sind das Canon 50mm f1.8, ein absolutes Standardobjektiv für Portraits. Tolle Lichtstärke dank Festbrennweite und mit einem (Gebraucht-)Preis von 80-120€ das wohl beste Preis-Leistungs-Verhältnis überhaupt. Es gibt Version I und II, Version II besitzt nur ein Plastikgehäuse und ist dadurch günstig, Version I liegt preislich eher an 200€, die Abbildungsleistung soll aber ähnlich gut/gleich sein - ich habe die günstige Version II.
Und dann noch das Canon 70-210 EF 3.5-4.5 USM. Tolle Lichtstärke, ein echter Ultraschallmotor und super Preis. Ich habe für meins gebraucht unter 100€ bezahlt und möchte es nicht missen. Es ist schon sehr alt und man bekommt es nur noch gebraucht, man muss etwas suchen...aber es lohnt sich. Ich denke für unter 250€ bekommt man kein besseres Teleobjektiv, das einzige auf das ich jetzt umsteigen würde (ist erst in einigen Jahren geplant) ist das Canon 70-200 f2.8 L USM - das hat allerdings auch einen stolzen Preis.Ach ja - ich würde nicht die 1100D kaufen. Ich persönlich finde die 1000D besser und würde eher noch zu einer gebrauchten dreistelligen tendieren.
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@ahera: magst mal Dein Statement zu meinem Vorschlag abgeben? Ich denk halt, oft meint man: anständige Bilder gibts nur mit ner Spiegelreflex, alles andere ist Mist. Aber mittlerweile, so finde ich, muss das nicht mehr sein.
Auf die Lumix bin ich übrigens durch eine Fotographin gekommen - genau aus dem Grund: man fotographiert gerne und oft, aber möchte im Endeffekt doch lieber was Kleineres und vor allem Handlicheres.......Das hier sind übrigens Bilder, die mit ner "popligen Canon Ixus 80" geschossen wurden:....
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Kann ich machen, klar. Unsere Beiträge haben sich überschnitten, deshalb bin ich auf deinen nicht mehr eingegangen.
ZitatSo, also ich hab alles ausprobiert:
- meine Spiegelreflex: Canon 350 D, Objektiv 18 - 55 mmDazu neulich bei Ebay für 40 Euro ein Tamron-Objektiv, geht bis 210 oder so. Dieses Objektiv unterstützt zwar den Autofocus, aber es hat keinen Bildstabilisator, also verwackelt der "hergezoomte" Hund in Action.
Für z.B. Landschaftsaufnahmen find ich es allerdings trotzdem super.
Im Nahbereich / Macro bin ich nicht zufrieden und wechsle deshalb auf das Standard: 18 - 55 mm
Wichtig wären hier genauere Daten es gibt sicher mehrere Tamron-Objektive bis 210mm, das muss nichts heißen. Das 18-55 ist sicher das von Canon? Ich habs mal ausgepackt am Anfang - und sofort verkauft, schon allein der Haptik wegen. Habe für den Bereich das 18-55mm 2.8-4.5 DC OS HSM, das hat sowohl Bilstabi (bei Sigma OS) als auch einen Pseudo-USM (bei Sigma HSM). Bin zufrieden damit, fotografiere in dem Bereich aber kaum und nehme lieber meine Festbrennweite. Aber das hier:
ZitatDieses Objektiv unterstützt zwar den Autofocus, aber es hat keinen Bildstabilisator, also verwackelt der "hergezoomte" Hund in Action.
Das ist Quatsch. Bei kurzen Belichtungszeiten hilft auch der Bildstabilisator nicht mehr viel - wenn überhaupt würde ich ihn in der Gegend um 1/60s bis 1/250s nutzen. Bei Hunden in Action brauchst du unter 1/800s, lieber 1/1250s nicht anfangen - und da verwackelt auch nichts durch deine Eigenbewegung.Zitat
Das ist ne Cam, die steckt man einfach ein und geht - optimal für Schnappschüsse.Und dafür ist sie Gedacht - mit einer DSLR macht man keine Schnappschüsse, so ist zumindest meine Einstellung.
Zitat
Fazit: Spiegelreflex: gut, man kann Objektive wechseln, tausend Einstellmöglichkeiten - wer aber hauptsächlich so wie ich im Automatikmodus fotographiert und Fachbegriffe wie Tiefenschärfe nur vom Lesen her kennt, dem reicht auch die andere.Wenn es was zu verbessern gibt, gibts Gimp und Photoshop
Sehe ich genauso. Ich verstehe nicht, warum heute jeder eine DSLR braucht, nur um seine Hunde zu fotografieren. Das ist m.E. absoluter Schwachsinn - eine DSLR macht wesentlich schlechtere Fotos als eine kleine Digitalkamera, wenn man sich nicht mit der Technik beschäftigt.
Mit Gimp und Photoshop kann man allerdings bei technisch miesen Fotos auch nicht mehr alles retten.Mit den kleinen Digitalkameras kenne ich mich allerdings auch nicht aus. Weiß nicht, ob ich da überhaupt über 300€ in die Hand nehmen würde...für mich sollen sie nur den Moment festhalten, ohne großen Anspruch an die Bildqualität - und das schafft auch meine kleine (damals 130€) Kamera, mittlerweile sogar mit kaputtem Display
Zu deinen Fotos...
Ich hätte wohl nur für das letzte überhaupt eine DSLR in die Hand genommen. Die ersten beiden sind vom Motiv her einfach nicht anspruchsvoll, Schnappschüsse eben. Vor allem das zweite ist absolut unscharf. Beim letzten fehlt mir dann aber auch deutlich noch künstlerische Gestaltung und vor allem wieder die Schärfe, letzteres kann allerdings vom komprimieren kommen. Aber zur Gestaltung - die hintere Rose stört und auch der Schatten, der auf sie geworfen wird. Und für mich schaut die Rose nach hinten weg, ich würde die Blüte gern mehr sehen...aber die Idee ist super
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Ich fand alle drei Fotos schön - weil die alle mein 15-jähriger Sohn gemacht hat. Dabei geht es mir gar nicht so um das Perfekt oder das Künstlerische. Ich bin total zufrieden damit, dass einer in dem Alter überhaupt drauf kommt sowas zu fotographieren - ne voll schwule Rose, wie er wahrscheinlich sagen würde......
Das hier ist von mir, auch mit der Canon Ixus:
Aber auch mir geht es nur drum Eindrücke festzuhalten..... , diejenigen, die für mich das Positive eines Ausflugs ausmachen - mir gut tun (hoffe Du verstehst wie ich das meine) -
Ich sage ja, um Eindrücke festzuhalten reicht es vollkommen. Mir persönlich wäre das wiederum nicht soo viel Geld wert.
Kennst du die Naheinstellgrenze der Kamera? Das neue Bild wirkt für mich wieder so extrem schwammig, vielleicht lag das Motiv einfach außerhalb des Fokusbereiches.
Ich würde mal Gimp oder Photoshop bemühen und selektiv nachschärfen, vll. bringt es ja was. -
Die Ixus kostet nicht viel Geld: die hab ich damals für 119 Euro gekauft - das finde ich okay.
Die Outdoor-Lumix jetzt ist schon wesentlich teurer, liegt so bei 280 Euro - aber halt mit Spaßfaktor für eine wilde Wasserrettungsratte.Ich sehe es mit den Cams wie bei den Hunden auch: Wenn ich nen einfachen Familienhund will, dann brauch ich keine Arbeitslinie einer anspruchsvollen Rasse.....
Um es in etwa auf den Punkt zu bringen: wer für Bewerbungsfotos zum Fotographen geht, der braucht auch keine Spiegelreflex
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